Über Schwarzwaldhöhen hinab in das Tal der Wilden Gutach
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Dem Ruf der alten Heimat folgend, machte ich einen Besuch im Elternhaus, um mir anschließend in der näheren Umgebung noch die Beine zu vertreten. Der Regen hörte tatsächlich auf, wenn sich die Sonne auch nicht so richtig in Szene zu setzen vermochte. Bei Temperaturen wenig über Null Grad und einem kühlen Westwind war ich nach wenigen Minuten froh, eine Mütze und Handschuhe im Rucksack zu haben. Startpunkt der Wanderung war am Felsenkeller in Gütenbach, wo ich vor zwei Jahren schon einmal, aber auf einer anderen Routenführung, gestartet bin. Angesichts der Wetterverhältnisse war es nicht verwunderlich, dass ich auf der Runde auf keine anderen Wanderer traf.
Am späteren Vormittag erst bin ich losmarschiert. Am Abzweig zur Teichschlucht bog ich links auf das Gaißenpfädle ab. In einer Westflanke war ich erst einmal dem garstigen Wind ausgesetzt, der die Wolken im engen Tal staute. Die Waldflanken sind steil, oben auf den Freiflächen ist es eher flach und die Wiesen- und Weidewirtschaft dominiert. Inmitten einer solchen Fläche liegt der stattliche Unterfallengrundhof, welcher schon lange Drehort der TV-Serie "Die Fallers" ist.
Bis zum "Balzer-Herrgott" war es nicht mehr weit. Die von einer Weidebuche fast verschlungene Christusfigur ist an schönen Wochenenden ein Wallfahrtsort. Ab hier geht es dann erst einmal zünftig bergab, wo man auf blätterbedeckten Wurzelpassagen über gute Profilsohlen froh ist. Immer wieder sind "Schtairassle" zu sehen, die eher unter dem Namen Block- oder Schotterhalden bekannt sind. Ein Abstecher von der Route führte mich zur Hexenlochmühle runter. In einem Seitenarm des engen Wildgutachtales gelegen, ist sie im Sommer ein gern besuchter Ort in einer der wohl wildesten Gegenden des Schwarzwaldes. Die Sohle des Kerbtales ist an manchen Stellen kaum mehr als einige Meter breit.
Vom tiefsten Punkt der Runde hieß es nun wieder aufzusteigen. Dieser Anstieg war ab dem Behahof im Brendwald für über eine halbe Stunde doch steiler als erwartet. An einsamen Tobeln mit Einzelgehöften kam ich vorbei, die kilometerweit von der Zivilisation entfernt liegen. Einige Richtungsänderungen vollzog die Route, auch wieder bergab, bis ich endlich die Hochfläche erreichte. Wolkenlücken gab es auch, aber Fernsicht immer noch nicht. Über Weiden ging es endlich an den Ausgangspunkt in Gütenbach hinab, wo ich noch im Dorfcafe einkehrte.
Fazit: Die uralten Pfade in den steilen Waldflanken mit den "Schtairasslen" haben mir gefallen. Ebenso die Informationstafeln, welche einen Eindruck über die beschwerliche Arbeit in der Land- und Forstwirtschaft in früheren Jahrhunderten vermitteln. Wie auf manchen Wanderungen im Mittleren Schwarzwald gab es neben Licht aber auch Schatten, da sich Forstwege und asphaltierte Hofzufahrten an manchen Stellen nicht vermeiden lassen
Route: Als "Balzer-Herrgott-Runde" bestens ausgeschildert, bedarf es keiner genauen Beschreibung. Die Route führt mehrfach Auf - und Ab. Die Höhenmeterangaben dazu schwanken zwischen 600 und 730 m.
Am späteren Vormittag erst bin ich losmarschiert. Am Abzweig zur Teichschlucht bog ich links auf das Gaißenpfädle ab. In einer Westflanke war ich erst einmal dem garstigen Wind ausgesetzt, der die Wolken im engen Tal staute. Die Waldflanken sind steil, oben auf den Freiflächen ist es eher flach und die Wiesen- und Weidewirtschaft dominiert. Inmitten einer solchen Fläche liegt der stattliche Unterfallengrundhof, welcher schon lange Drehort der TV-Serie "Die Fallers" ist.
Bis zum "Balzer-Herrgott" war es nicht mehr weit. Die von einer Weidebuche fast verschlungene Christusfigur ist an schönen Wochenenden ein Wallfahrtsort. Ab hier geht es dann erst einmal zünftig bergab, wo man auf blätterbedeckten Wurzelpassagen über gute Profilsohlen froh ist. Immer wieder sind "Schtairassle" zu sehen, die eher unter dem Namen Block- oder Schotterhalden bekannt sind. Ein Abstecher von der Route führte mich zur Hexenlochmühle runter. In einem Seitenarm des engen Wildgutachtales gelegen, ist sie im Sommer ein gern besuchter Ort in einer der wohl wildesten Gegenden des Schwarzwaldes. Die Sohle des Kerbtales ist an manchen Stellen kaum mehr als einige Meter breit.
Vom tiefsten Punkt der Runde hieß es nun wieder aufzusteigen. Dieser Anstieg war ab dem Behahof im Brendwald für über eine halbe Stunde doch steiler als erwartet. An einsamen Tobeln mit Einzelgehöften kam ich vorbei, die kilometerweit von der Zivilisation entfernt liegen. Einige Richtungsänderungen vollzog die Route, auch wieder bergab, bis ich endlich die Hochfläche erreichte. Wolkenlücken gab es auch, aber Fernsicht immer noch nicht. Über Weiden ging es endlich an den Ausgangspunkt in Gütenbach hinab, wo ich noch im Dorfcafe einkehrte.
Fazit: Die uralten Pfade in den steilen Waldflanken mit den "Schtairasslen" haben mir gefallen. Ebenso die Informationstafeln, welche einen Eindruck über die beschwerliche Arbeit in der Land- und Forstwirtschaft in früheren Jahrhunderten vermitteln. Wie auf manchen Wanderungen im Mittleren Schwarzwald gab es neben Licht aber auch Schatten, da sich Forstwege und asphaltierte Hofzufahrten an manchen Stellen nicht vermeiden lassen
Route: Als "Balzer-Herrgott-Runde" bestens ausgeschildert, bedarf es keiner genauen Beschreibung. Die Route führt mehrfach Auf - und Ab. Die Höhenmeterangaben dazu schwanken zwischen 600 und 730 m.
Tourengänger:
alpstein
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