Großer und Kleiner Rachel mit neuem Ab-(Auf-)stieg
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Heute war wieder bestes Wanderwetter im Bayerwald angekündigt, d. h. es wird wieder eine Völkerwanderung geben. So haben wir, mein Freund und ich, eine Wahl getroffen, die diesen Umstand berücksichtigt. Der Rachel hat zurzeit durch die gesperrte Straße nach Gfäll einen relativ langen Zustieg und das schreckt dann doch den einen oder anderen ab. Außerdem war mein Wanderfreund noch nicht am Rachel, weder am Kleinen noch am Großen.
Den Anstieg haben wir neben der Flanitz und dem Klingenbrunner Rachelsteig (
Klingenbrunner Rachelsteig ) gewählt, schon mit dem Hintergedanken im Abstieg eventuell den Kleinen Rachel zu besuchen. Als wir den Waldgürtel verlassen hatten konnten wir eine 1A Aussicht zu den östlichen Alpen genießen. Ich hatte aber nur das Handy dabei, deshalb sind die Gipfel der Alpen kaum zu erkennen. Zu dem strahlend blauen Himmel gab es aber einen unangenehmen Ostwind. In Höhe des Waldschmidthauses waren schon ein paar Wanderer unterwegs, was aber nicht störend war. Die Renovierung des Waldschmidt-hauses wurde wegen einer Kostenexplosion auf nächstes Jahr verschoben.
Also ging gleich es weiter zum Gipfelbereich, der zwar gut besucht, aber nicht überlaufen, war. Wegen des geplanten Abstechers zum Kleinen Rachel versuchte ich von den einheimischen Wanderern Infos für den Abstieg an der anderen Seite der Flanitz zu erfragen. Nur eine ältere Dame hatte früher mal diesen Weg gewählt, konnte sich aber nicht mehr so genau erinnern. Vom Kartenstudium wusste ich noch, dass man zuerst dem Rachelsteig Richtung Frauenau folgt und dann nach links abbiegt. Dieser Weg wird aber nicht als Wanderweg gekennzeichnet. Trotzdem wollten wir diese Variante versuchen.
So machten wir uns nach einer 30 minütigen Rast am Großen Rachel direkt zum Kleinen Rachel auf. Den Umweg über das Waldschmidthaus konnten wir uns heute sparen, denn noch bis zum 15. Nov. darf man den nicht gekennzeichneten Rachelsteig hinüber zum Kl. Rachel nutzen. Den direkten Abstieg sollte man aber schon finden, damit der schmale Steig nicht verfehlt wird. Das Steiglein windet sich nach Westen in Richtung Rachelwiese und Kl. Rachel. In der Senke zwischen Gr. und Kl. Rachel, der Rachelwiese, treffen wir auf den Steig zum Frauenauer Trinkwasserspeicher, der in westlicher Richtung überschritten wird. Auch der Kl. Rachel wird nicht beschildert, kann aber eigentlich nicht verfehlt werden. Ein Trampelpfad führt auf das Gipfelplateau, wo der höchste Punkt des Kleinen Rachels zu finden ist. Es soll auch ein Gipfelkreuz geben, das auf der westlichen Seite zu finden wäre. Nachdem sich der Trampelpfad aber in mehrere Arme verzweigte, haben wir die Suche abgebrochen und uns auf den höchsten Punkt konzentriert, der mit einem Steinmann versehen ist.
Im Süden des Kl. Rachels gilt es den Rachelsteig zu treffen, wir haben dazu eine kleine Abkürzung gesucht und gefunden. Nun bleiben wir auf dem ausgeschilderten (grüne Pfeile) Rachelsteig in westlicher Richtung. Nachdem sich dieser dann aber immer mehr nach Norden dreht, sind wir nicht mehr sicher, ob wir einen Abzweig verfehlt haben. Erst als wir von einem Wanderer Einsicht in eine Wanderkarte nehmen dürfen, bin ich mir sicher noch auf dem richtigen Weg zu sein. In diesem Bereich hat man im halbhohen Wald so gut wie keinen Orientierungspunkt, nur der Kl. Rachel im Rücken gibt etwas Gewissheit. Dann treffen wir den schon sehnsüchtig erwarteten Forstweg. Von nun an geht es in südlicher Richtung zur Flanitz. Auf dem breiten Forstweg müssen wir nur noch den richtigen Abzweig zur Flanitz erwischen. Da hatte uns aber die ältere Dame am Gr. Rachel gesagt, dass es die zweite Forststraße links sein müsste. Nach kurzer Zeit konnten wir links schon das Plätschern der jungen Flanitz hören. Den relativ steilen Forstweg folgen wir bis wir auf der anderen Seite der Flanitz die Forststraße erkennen können.
Angespannt suchen wir eine geeignete Stelle um den Flanitzbach zu überqueren. Die erste Möglichkeit nutzen wir gleich, denn weiter unten wird die Flanitz immer breiter und damit schwieriger eine geeignete Furt zu finden. Dann müsste man einen Umweg über Klingenbrunn Bahnhof in Kauf nehmen. Nach wenigen Metern haben wir die Forststraße erreicht, die uns nun direkt zu unserem Parkplatz führt. Nach unserem Start am Vormittag müssen noch einige Wanderer nachgekommen sein, denn jetzt parken die Autos schon ein schönes Stück an der Zufahrtsstraße. Früher war der Zustieg über den Klingenbrunner Rachelsteig wenig frequentiert, aber die Zeiten ändern sich. Nach der Tour sind wir in Spiegelau in den
Bräustuben, einer Pizzeria, eingekehrt, die auch nachmittags geöffnet hat.
Nachtrag:
Die Runde befindet sich hauptsächlich im Kernbereich des Nationalparks Bayerwald und darf deshalb nur in der Zeit von Mitte Juli bis Mitte November gegangen werden. Außerhalb dieser Zeit darf der Kleine Rachel und Teile des Rachelsteiges nicht bewandert werden. Bitte beachten!
Dauer unserer Tour 5 h 30 min.
Reine Gehzeit 4 h 30 min.
Den Anstieg haben wir neben der Flanitz und dem Klingenbrunner Rachelsteig (

Also ging gleich es weiter zum Gipfelbereich, der zwar gut besucht, aber nicht überlaufen, war. Wegen des geplanten Abstechers zum Kleinen Rachel versuchte ich von den einheimischen Wanderern Infos für den Abstieg an der anderen Seite der Flanitz zu erfragen. Nur eine ältere Dame hatte früher mal diesen Weg gewählt, konnte sich aber nicht mehr so genau erinnern. Vom Kartenstudium wusste ich noch, dass man zuerst dem Rachelsteig Richtung Frauenau folgt und dann nach links abbiegt. Dieser Weg wird aber nicht als Wanderweg gekennzeichnet. Trotzdem wollten wir diese Variante versuchen.
So machten wir uns nach einer 30 minütigen Rast am Großen Rachel direkt zum Kleinen Rachel auf. Den Umweg über das Waldschmidthaus konnten wir uns heute sparen, denn noch bis zum 15. Nov. darf man den nicht gekennzeichneten Rachelsteig hinüber zum Kl. Rachel nutzen. Den direkten Abstieg sollte man aber schon finden, damit der schmale Steig nicht verfehlt wird. Das Steiglein windet sich nach Westen in Richtung Rachelwiese und Kl. Rachel. In der Senke zwischen Gr. und Kl. Rachel, der Rachelwiese, treffen wir auf den Steig zum Frauenauer Trinkwasserspeicher, der in westlicher Richtung überschritten wird. Auch der Kl. Rachel wird nicht beschildert, kann aber eigentlich nicht verfehlt werden. Ein Trampelpfad führt auf das Gipfelplateau, wo der höchste Punkt des Kleinen Rachels zu finden ist. Es soll auch ein Gipfelkreuz geben, das auf der westlichen Seite zu finden wäre. Nachdem sich der Trampelpfad aber in mehrere Arme verzweigte, haben wir die Suche abgebrochen und uns auf den höchsten Punkt konzentriert, der mit einem Steinmann versehen ist.
Im Süden des Kl. Rachels gilt es den Rachelsteig zu treffen, wir haben dazu eine kleine Abkürzung gesucht und gefunden. Nun bleiben wir auf dem ausgeschilderten (grüne Pfeile) Rachelsteig in westlicher Richtung. Nachdem sich dieser dann aber immer mehr nach Norden dreht, sind wir nicht mehr sicher, ob wir einen Abzweig verfehlt haben. Erst als wir von einem Wanderer Einsicht in eine Wanderkarte nehmen dürfen, bin ich mir sicher noch auf dem richtigen Weg zu sein. In diesem Bereich hat man im halbhohen Wald so gut wie keinen Orientierungspunkt, nur der Kl. Rachel im Rücken gibt etwas Gewissheit. Dann treffen wir den schon sehnsüchtig erwarteten Forstweg. Von nun an geht es in südlicher Richtung zur Flanitz. Auf dem breiten Forstweg müssen wir nur noch den richtigen Abzweig zur Flanitz erwischen. Da hatte uns aber die ältere Dame am Gr. Rachel gesagt, dass es die zweite Forststraße links sein müsste. Nach kurzer Zeit konnten wir links schon das Plätschern der jungen Flanitz hören. Den relativ steilen Forstweg folgen wir bis wir auf der anderen Seite der Flanitz die Forststraße erkennen können.
Angespannt suchen wir eine geeignete Stelle um den Flanitzbach zu überqueren. Die erste Möglichkeit nutzen wir gleich, denn weiter unten wird die Flanitz immer breiter und damit schwieriger eine geeignete Furt zu finden. Dann müsste man einen Umweg über Klingenbrunn Bahnhof in Kauf nehmen. Nach wenigen Metern haben wir die Forststraße erreicht, die uns nun direkt zu unserem Parkplatz führt. Nach unserem Start am Vormittag müssen noch einige Wanderer nachgekommen sein, denn jetzt parken die Autos schon ein schönes Stück an der Zufahrtsstraße. Früher war der Zustieg über den Klingenbrunner Rachelsteig wenig frequentiert, aber die Zeiten ändern sich. Nach der Tour sind wir in Spiegelau in den
Bräustuben, einer Pizzeria, eingekehrt, die auch nachmittags geöffnet hat.
Nachtrag:
Die Runde befindet sich hauptsächlich im Kernbereich des Nationalparks Bayerwald und darf deshalb nur in der Zeit von Mitte Juli bis Mitte November gegangen werden. Außerhalb dieser Zeit darf der Kleine Rachel und Teile des Rachelsteiges nicht bewandert werden. Bitte beachten!
Dauer unserer Tour 5 h 30 min.
Reine Gehzeit 4 h 30 min.
Tourengänger:
jagawirtha

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