Maienfeld Oktober 2022, 2|3: Tagweidlichopf, ab Pardiel


Publiziert von Felix , 7. Dezember 2022 um 20:20. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:26 Oktober 2022
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SG 
Zeitbedarf: 3:45
Aufstieg: 720 m
Abstieg: 720 m
Strecke:Pardiel (Bergstation) - Panoramarestaurant Edelweiss - Pardielstrasse - Obersäss - (Zanuzegg) - P. 2226 (Laufböden), (Laufbodenstübli) - Tagweidlichopf, P. 2258 - Tagweidlichopf, P. 2275 - (Laufbodenstübli) - Laufböden - P. 2003, Seelöcher - Seehalden, Vilterser Seeli - Schwarzbüelweg - P. 1732, Schwarzbüel - P. 1739, Heidiweg - Obersäss - Pardiel (Bergstation)
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW Autobahn Maienfeld - Bad Ragaz via St. Leonhard nach cff logo Bad Ragaz (Talstation) Pizolbahnen - cff logo Pardiel
Unterkunftmöglichkeiten:Hotel Alpenrose Maienfeld
Kartennummer:1155 - Sargans, 1175 - Vättis

Ursprünglich hatten die Meteos in der Gegend eine frühere Wetterbesserung vorausgesagt - immerhin stellte sie sich dann mit dem Ankommen vor der Pizolkulisse rasch und umfassend ein …

 

Mit sehr angenehmer Begleitung in der Kabine gondeln wir hoch nach Pardiel; im Panoramarestaurant Edelweiss gönnen wir uns, der feucht-nassen Aussenbedingungen wegen, erst einen Startkafi. Auf dem BWW schreiten wir hoch bis zur Pardielstrasse; ihr folgen wir nun bei erst anhaltend trüben Aussichten bis nach Obersäss - hier ziehen wir die Regenausrüstung  an …

 

Der erwähnten Strasse - und wieder dem BWW - folgen wir hoch bis auf 1766 m; hier wendet sich jener, auf dem Laufbödenweg, nach S. Wo dieser an der unteren (Zanuzegg) nach WSW abdreht und weiter an Höhe gewinnt, setzt das grosse Schlamassel ein: das nasse Terrain des BWW ist (wohl) von Pistenfahrzeugen derart traktiert worden, dass man stellenweise darin beinahe versinkt - ein Ausweichen für längere Zeit aufs daneben liegende Alpgelände ist zwingend. Diese unsere erste Etappe der heutigen Tour erweist sich so insgesamt (also auch mit den Tropfen von oben) als wenig erfreulich. So schalten wir kurz mal einen Rasthalt auf 1931 m ein, bevor wir uns aufmachen, um das Zwischenziel zu gewinnen. Der Weg (oder was von ihm übriggeblieben ist) flacht allmählich ab - und wie wir uns der Skiliftstation Laufböden nähern, nimmt die Sonneneinstrahlung zu: auf der Terrasse des (Laufbodenstübli)s können wir doch bei einigem Sonnenschein - und Blick zu Pizol und Nachbarn - unsere Mittagsrast abhalten.

 

Lieblich und einladend präsentiert sich nun die umliegende Landschaft mit unseren Gipfelzielen und dahinter im Schatten sich erhebenden Pizol-und Nachbargipfeln, teils mit leichter Schneeauflage, so dass wir gern noch die Zusatzrunde angehen.

Einem geringfügigen Abstieg zum Quellbereich und dessen malerischen Seelein des Seebaches schliesst sich der leichte Höhengewinn zum nordseitig harmlosen (nach S doch steilst abbrechenden) Grat des Tagweidlichopfes, P. 2258, an - kurz vor diesem dürfen wir eine berührende tierische Begegnung machen.

 

Den auf Hikr - im Gegensatz zu eidgenössischen LK - als Gipfel bezeichneten Tagweidlichopf, P. 2275, gehen wir nach kurzem Marsch auf dem BWW weglos direkt übers südliche Felsbändchen an: unschwierig, doch als angenehme Bereicherung lohnenswert.

Das flache Gipfelplateau ziert eine grössere Gipfelinstallation und eine Rastbank - wir verweilen hier jedoch nicht allzu lange, sondern schreiten auf der BWW-Route ab zum unten durchführenden Weg.

 

Nach nur wenigen Metern biegen wir weglos in die Senke (zwischen Wangser See und Tümpel vor dem Abfluss des Seebaches nach Seelöcher) ab. Ein Fussweg leitet kaum ersichtlich höher zum oberhalb (nördlich) gelegenen Rücken - auf diesem weisen Wegspuren und einige verblassende BWW-Markierungen uns zum erwähnten Tümpel hinüber und hinunter.

Vor und nach diesem abkürzend gewinnen wir wieder den offiziellen BWW, welcher uns innert Kürze wieder zum (Laufbodenstübli) auf Laufböden führt.

 

Hier setzt nun der längere Abstieg über meist goldbraunes Wiesengelände über Laufböden an, welcher uns mit doch einigen Richtungsänderungen schliesslich zu P. 2003, Seelöcher, führt.

Oberhalb der Wasserfallstufe des Seebaches leitet nun ein im Schatten gelegenes Steiglein, teils feucht und rutschig, mehrheitlich steil hinunter zu einer Hütte - und ab hier moderater, und wieder in den Sonnenschein eintauchend, nach Seehalden zum Vilterser Seeli.

 

Wieder länger steigen wir auf dem mässig geneigten Hang - vielfach mit heideähnlichem Charakter - in NW-Richtung ab auf dem Schwarzbüelweg nach Schwarzbüel: eine prächtige Aussichtskanzel über dem Rheintal - mit Rastbänken und einem hölzernen Adler - erfreut uns hier, bereichert mit einem kurzen Austausch mit einer Einheimischen.

 

Es verbleibt nun, bald in den Schatten eintauchend, die längere Traverse (mit wenig Gegensteigung) auf dem Heidiweg zu P. 1739 und zurück nach Obersäss.

Auf dem Pardielweg kehren wir leicht absteigend zurück zur (Bergstation) Pardiel.

 

55 min (inkl. 5 min Pause) bis Pause auf 1931 m

¾ h (+ 1/5 h Pausen) bis Laufböden

⅜ h bis Tagweidchöpfli, P. 2275

1 h 50 min (inkl. ⅛ h Pause) bis Pardiel


Tourengänger: Ursula, Felix


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