Maienfeld Oktober 2022, 3|3: Hö Säss - Höchstelli, ab Furna
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Ursprünglich hatten wir beabsichtigt, ab Eggli (Fanas) auf den Sassauna zu wandern - mussten jedoch vor der LSB konstatieren, dass sie aktuell in Revision ist (nicht im Fahrplan angegeben). Also kommt Plan B (am Vorabend ausgeheckt) zum Zug …
Bereits die Fahrt ab Pragg-Jenaz hoch nach Furna ist eine landschaftlich und herbstlich sonnige und schöne; wir fahren erst durchs Dörfchen hindurch und starten ab Ried.
Auf dem BWW schreiten wir durch Matten hindurch, an herrlichen herbstlichen Baum- und Hüttenbildern vorbei hoch zum Strässchen auf P. 1454; es leitet eine Zeitlang weiter höher nach Rüefa und, wieder als Fahrweg, zum Eintritt in den Wald. Kurz vorher, auf dem Dach des Reservoirs bei Langsigada, überrascht uns ein neuer, kleiner Unterstand.
Erst steiler, danach abflachend, stets jedoch lauschig, führt der Weg hoch zu einem Sumpfgebiet und zur nahen Hütte Heitengada. Nach einem kurz schattigen Abschnitt entlang einer weiteren sumpfigen Schneise, entlang des Waldes, treten wir ins gleissende Sonnenlicht heraus - vor der BWW-Gabelung (auf 1700 m) können wir einen ersten der kunstvollen Holzzaunabschnitte bewundern.
Der BWW leitet uns hier auf teils nur schwach erkennbarer Spur einfach hoch zur Danusastrasse; ihr folgen wir - nochmals weitere Passagen des Kunstzaunes ästimierend - bis zu P. 1762; hier biegt die Route zum ersten Gipfelziel ab.
Nach den ersten Aufstiegsmetern auf dem Fahrweg verliert sich die Spur auf dem Weidegelände - da die Richtung zu Ziel jedoch klar ersichtlich ist, bieten die letzen Meter hinauf zum kleinen Picknickplatz und zum flachen, in einer Lichtung gelegenen, höchsten Punkt des Hö Säss keine Schwierigkeiten.
Nach einer Rast wenden wir uns weglos übers Weidegelände über Rona direkt der eingewinterten Alp Rona zu; auf der Alpzufahrt wandern wir nun auf dem BWW an P. 1744 vorbei übers offene Alpgelände via Scäriegg zu P. 1747.
Auf dem Ronaweg legen wir einige weitere Meter zurück bis auf 1750 m; hier weist eine sehr schwache Wegspur auf einen möglichen Zustieg zu unserem zweiten Gipfel hin. Etwas Spürsinn im leicht botanischen Vorgelände ist nötig (doch dank GPS ist ja der nahe Gipfel bestens auszumachen) um zum im Wald gelegenen kleinen lichten Punkt des Höchstelli zu gelangen.
Aussicht und Erlebnisgehalt ist dabei wenig auszumachen, so dass wir unverzüglich wieder zum Ronaweg zurückkehren.
Auf diesem gewinnen wir via P. 1727 die BWW-Verzweigung auf 1717 m (vor Nüsäss und P. 1734); der BWW hält hier nach E und später - zwischen zwei bewaldeten Kuppen hindurch nach N. Auf dem Scheitelpunkt folgen wir, in Abänderung der offiziellen Route (welche hier nicht mehr zu erkennen ist) einer erst deutlichen Spur durch den Wald nach E. So erreichen wir die offene Senke von (Scäri) erst unterhalb des dortigen Hauses - den BWW selbst erst wenige Meter weiter östlich.
Nach kurzem Marsch Richtung (Schluocht) legen wir auf der Rastbank auf 1678 m eine Pause ein; danach beginnt der wenig steilere Abstieg über Alpwiesen hinunter zu (P. 1468) und via Oberbrüelsch zurück nach Furna, Ried.
▲ 1 ⅝ h (inkl. 5 min Pause) bis Hö Säss
▼▲▼ 1 h 10 min (inkl. 5 min Pause) bis Rastbank auf 1678 m oberhalb Schluocht
▼ < ½ h bis Ried
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