Mürtschen Fulen via Fynnsweg (Originalausstieg)
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Erneut gelangt Cornelius Nussbaumer mit einem Tourenvorschlag am Fulen an mich – schon lange schwebt ihm der Originalausstieg am Fynn‘s Weg vor. Dieser wurde letztmals 1963 im SAC-Clubführer Glarner-Alpen (7. Auflage) erwähnt. Da ich diese Route noch nicht kenne und sowieso noch einiges am Mürtschen zu erkunden habe, willige ich noch so gerne ein. Dank Seiner guten Kenntnis und Vorarbeit finden wir die Route problemlos und ohne Verhauer.
Talalpsee - Alp Hummel (T3)
Das Wetter sieht nicht verheissungsvoll aus, in der Nacht hat es geregnet. Wir starten trotzdem einen Versuch. Mit dem Auto zum Talalpsee, wo wir unsere Rucksäcke buckeln und auf dem Wandeweg zur Alp Hummel steigen.
Alp Hummel - Einstieg in die Rinne (T4)
Da die Schlucht zum Einstieg der Route schneefrei und steinschlägig aussieht, entscheiden wir uns zum Aufstieg durch die grosse Schuttrinne (Normalweg zum Ruchen). Dort wo sich die beiden Rinnen treffen, steigen wir in der kleineren Rinne ab.
Rinne Abstieg - Ruusen (T6-)
Viele lose Steine und neuer Schnee erschwert den Abstieg. An einer Stelle seilen wir an einem Felskopf 4 Meter ab. Gutmütig quert es nun auf Wiesen nördlich hinaus, den weissen Markierungen folgend zum spektakulären Quergang. Hier hängt eine Stahlkugel im Überhang. Nach der Querung durch eine Rinne hinauf auf Gadenstatt wo wir eine kurze Rast einlegen. Weiter geht es, mit Blick auf die schöne Nordwestwand des Ruchen, in die Rinne (Ruusen), die üblicherweise als Ausstieg genutzt wird.
Ruusen - Originalausstieg - Fulen (ZS+)
Auf der Höhe von ca. 2200 klettern wir durch grasdurchsetztes Gelände nach Norden. Dort zeigt sich eine Kalkplatte, die ums Eck führt. Wir steigen über diese, um auf der Rückseite in eine markante Rinne zu traversieren. Durch Schrofen geht es diese Rinne hinauf und anschliessend weiter traversierend in leichteres Gelände. Eine schwache Quelle übersteigt man um darauffolgend beim Kartoffelacker zum Fulengipfel zu gehen. Der Fulen kann hier auch über den Südwestgrat erklommen werden.
Abstieg bis Ober Bigaas (T5)
Nach einer anständigen Gipfelrast machen wir uns an den Abstieg via Normalweg zum Fulen. Da kein Schnee liegt, ist das schuttige Gelände unbequem zu gehen.
Abstieg bis Talalpsee (T3)
Weiter auf dem normalen Abstieg Richtung Hüttenberg und via Schönbüelweg zurück zum Auto.
Fazit:
Eine sehr schöne Route mit genialen Tiefblicken. Die Routenführung besticht mit ihren schönen und ausgesetzten Querungen. Der Originalaustieg ist durchaus lohnend, jedoch mit dem brüchigen Fels nicht zu unterschätzen.
Talalpsee - Alp Hummel (T3)
Das Wetter sieht nicht verheissungsvoll aus, in der Nacht hat es geregnet. Wir starten trotzdem einen Versuch. Mit dem Auto zum Talalpsee, wo wir unsere Rucksäcke buckeln und auf dem Wandeweg zur Alp Hummel steigen.
Alp Hummel - Einstieg in die Rinne (T4)
Da die Schlucht zum Einstieg der Route schneefrei und steinschlägig aussieht, entscheiden wir uns zum Aufstieg durch die grosse Schuttrinne (Normalweg zum Ruchen). Dort wo sich die beiden Rinnen treffen, steigen wir in der kleineren Rinne ab.
Rinne Abstieg - Ruusen (T6-)
Viele lose Steine und neuer Schnee erschwert den Abstieg. An einer Stelle seilen wir an einem Felskopf 4 Meter ab. Gutmütig quert es nun auf Wiesen nördlich hinaus, den weissen Markierungen folgend zum spektakulären Quergang. Hier hängt eine Stahlkugel im Überhang. Nach der Querung durch eine Rinne hinauf auf Gadenstatt wo wir eine kurze Rast einlegen. Weiter geht es, mit Blick auf die schöne Nordwestwand des Ruchen, in die Rinne (Ruusen), die üblicherweise als Ausstieg genutzt wird.
Ruusen - Originalausstieg - Fulen (ZS+)
Auf der Höhe von ca. 2200 klettern wir durch grasdurchsetztes Gelände nach Norden. Dort zeigt sich eine Kalkplatte, die ums Eck führt. Wir steigen über diese, um auf der Rückseite in eine markante Rinne zu traversieren. Durch Schrofen geht es diese Rinne hinauf und anschliessend weiter traversierend in leichteres Gelände. Eine schwache Quelle übersteigt man um darauffolgend beim Kartoffelacker zum Fulengipfel zu gehen. Der Fulen kann hier auch über den Südwestgrat erklommen werden.
Abstieg bis Ober Bigaas (T5)
Nach einer anständigen Gipfelrast machen wir uns an den Abstieg via Normalweg zum Fulen. Da kein Schnee liegt, ist das schuttige Gelände unbequem zu gehen.
Abstieg bis Talalpsee (T3)
Weiter auf dem normalen Abstieg Richtung Hüttenberg und via Schönbüelweg zurück zum Auto.
Fazit:
Eine sehr schöne Route mit genialen Tiefblicken. Die Routenführung besticht mit ihren schönen und ausgesetzten Querungen. Der Originalaustieg ist durchaus lohnend, jedoch mit dem brüchigen Fels nicht zu unterschätzen.
Tourengänger:
DonMiguel
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Kommentare (2)