Feuersteine - befreit vom Wald
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Einfachst zum Gipfel...
... so lautet der Kommentar zum Linken Alten Weg auf den Großen Feuerstein im aktuellen Kletterführer. Der ist nicht so berühmt wie der markante Kleine Feuerstein, aber immerhin ein respektabler, massiger Turm.
Rund um den Bahnhof Schierke (695 m) hat der Käfer ganze Arbeit geleistet. Der Wald ist so gut wie weg oder wird es bald sein. Für die Feuersteine eher ein Glücksfall - standen sie vorher versteckt zwischen riesigen Fichten, präsentiert sich der Kleine heute schon vom Bahnhof aus prächtig. Beim Großen wird es noch eine bescheidene Zeit lang dauern.
Der Zustieg ist kaum der Rede wert: aus dem Auto aussteigen, über die Gleise der Schmalspurbahn gehen, ohne dabei vom Dampfzug überrollt zu werden und einen der Pfade zu den Felsen nehmen. Ich gehe am Kleinen Feuerstein westlich vorbei und direkt weiter zum Großen, weil ich neugierig auf den "einfachsten" Weg zum Gipfel bin.
Der ist genau auf der entgegengesetzten Seite, also umrunde ich den Gipfel nordseitig und stehe dann am Fuß seines Ostgrats, der aus einzelnen Stufen besteht. "Einfachst" zum nächsten Absatz und dann unausgesetzt, aber wenig gefährlich über eine senkrechte 2-Meter Stufe. Danach folgt noch so eine Stufe, recht rundlich verwittert und ohne die Riesenhenkel, die ich bei "einfachst" erwartet hätte. Hier könnte man mit etwas Ungeschicklichkeit auch weiter hinunterfallen oder mit anderen Worten: minimal ausgesetzt. Das gilt auch für die letzten Meter zum Gipfel (ca. 750 m), die technisch aber wieder "einfachst" sind. Oben gibt es auch etwas Aussicht, aber leider kein Gipfelbuch.
Zusammengefasst eine lohnende Solokraxelei mit zwei IIer-Stellen, aber natürlich kein Wanderweg.
Wieder unten gehe ich zum Kleinen Feuerstein, der allseitig mächtig steil aufragt. Direkt bei der Plakette, die an den Besuch Goethes erinnert, beginnt der Alte Weg mit einer IVer-Stelle - solo für mich klar außer Reichweite...
Die Vergessene Wand sieht unscheinbar aus und der Zustieg wird durch umgefallene Bäume behindert. Also lasse ich diesen Felsen aus und entschließe mich, noch einen Abstecher zur Vogelherdklippe zu machen. Dazu wandere ich an dem Sträßchen, auf welchen man zum Bahnhof fährt, entlang nach Südosten. Dort, wo die Straße eine Rechtskurve macht, sieht man die Klippe links im Wald. Sehr hoch ist sie nicht, auch nicht übermäßig formschön. Der Alte Weg, ein IIer, geht von rechts hoch. Ich probiere es, verzichte aber an einem kurzen Übertritt und der darauffolgenden senkrechten Stufe. Irgendwie fehlt auch die Motivation etwas, denn der Fels wirkt eben nicht so sonderlich attraktiv.
Zurück am Bahnhof mache ich mich auf den Weg ins Okertal. Ehrensache, dass ich das kaum gebrauchte Parkticket für den ganzen Tag gleich an den nächsten Ankömmling weiterreiche. Wäre doch schade, es einfach wegzuwerfen...
Fazit - gute Schnupperkraxelei im Granit...
Weiter gehts im Okertal...
... so lautet der Kommentar zum Linken Alten Weg auf den Großen Feuerstein im aktuellen Kletterführer. Der ist nicht so berühmt wie der markante Kleine Feuerstein, aber immerhin ein respektabler, massiger Turm.
Rund um den Bahnhof Schierke (695 m) hat der Käfer ganze Arbeit geleistet. Der Wald ist so gut wie weg oder wird es bald sein. Für die Feuersteine eher ein Glücksfall - standen sie vorher versteckt zwischen riesigen Fichten, präsentiert sich der Kleine heute schon vom Bahnhof aus prächtig. Beim Großen wird es noch eine bescheidene Zeit lang dauern.
Der Zustieg ist kaum der Rede wert: aus dem Auto aussteigen, über die Gleise der Schmalspurbahn gehen, ohne dabei vom Dampfzug überrollt zu werden und einen der Pfade zu den Felsen nehmen. Ich gehe am Kleinen Feuerstein westlich vorbei und direkt weiter zum Großen, weil ich neugierig auf den "einfachsten" Weg zum Gipfel bin.
Der ist genau auf der entgegengesetzten Seite, also umrunde ich den Gipfel nordseitig und stehe dann am Fuß seines Ostgrats, der aus einzelnen Stufen besteht. "Einfachst" zum nächsten Absatz und dann unausgesetzt, aber wenig gefährlich über eine senkrechte 2-Meter Stufe. Danach folgt noch so eine Stufe, recht rundlich verwittert und ohne die Riesenhenkel, die ich bei "einfachst" erwartet hätte. Hier könnte man mit etwas Ungeschicklichkeit auch weiter hinunterfallen oder mit anderen Worten: minimal ausgesetzt. Das gilt auch für die letzten Meter zum Gipfel (ca. 750 m), die technisch aber wieder "einfachst" sind. Oben gibt es auch etwas Aussicht, aber leider kein Gipfelbuch.
Zusammengefasst eine lohnende Solokraxelei mit zwei IIer-Stellen, aber natürlich kein Wanderweg.
Wieder unten gehe ich zum Kleinen Feuerstein, der allseitig mächtig steil aufragt. Direkt bei der Plakette, die an den Besuch Goethes erinnert, beginnt der Alte Weg mit einer IVer-Stelle - solo für mich klar außer Reichweite...
Die Vergessene Wand sieht unscheinbar aus und der Zustieg wird durch umgefallene Bäume behindert. Also lasse ich diesen Felsen aus und entschließe mich, noch einen Abstecher zur Vogelherdklippe zu machen. Dazu wandere ich an dem Sträßchen, auf welchen man zum Bahnhof fährt, entlang nach Südosten. Dort, wo die Straße eine Rechtskurve macht, sieht man die Klippe links im Wald. Sehr hoch ist sie nicht, auch nicht übermäßig formschön. Der Alte Weg, ein IIer, geht von rechts hoch. Ich probiere es, verzichte aber an einem kurzen Übertritt und der darauffolgenden senkrechten Stufe. Irgendwie fehlt auch die Motivation etwas, denn der Fels wirkt eben nicht so sonderlich attraktiv.
Zurück am Bahnhof mache ich mich auf den Weg ins Okertal. Ehrensache, dass ich das kaum gebrauchte Parkticket für den ganzen Tag gleich an den nächsten Ankömmling weiterreiche. Wäre doch schade, es einfach wegzuwerfen...
Fazit - gute Schnupperkraxelei im Granit...
Weiter gehts im Okertal...
Tourengänger:
Bergmax

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Kommentare (3)