Monte Nerone (1525 m) - Über die Balza Forata


Publiziert von DonUlmar , 13. Oktober 2022 um 15:32.

Region: Welt » Italien » Marken
Tour Datum:26 September 2022
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 1200 m
Abstieg: 1200 m
Strecke:14

Eine halbe Stunde entfernt von der Kulturmetropole Urbino befindet sich der Monte Nerone. Obwohl dieser Berg von seiner Gesamterscheinung eher an Mittelgebirge erinnert hat der Aufstieg über die Balza Forata neben einigen Höhenmetern auch landschaftlich viel zu bieten. Da es in diesem Forum noch keinen Eintrag hierzu gibt habe ich mich entschlossen einen kurzen Bericht zu verfassen.

Der Anstieg beginnt im Süden des Städtchens Piobbico und ist teilweise markiert. Man hält sich dabei stets auf der linken Seite eines Grabens. Schon bald verwandelt sich der Graben in eine Schlucht und das Gelände wird alpiner. Auf der linken Seite türmen sich schroffe Felswände auf. Nach ca. einer Stunde wendet sich der Weg nach links und man hat einen schönen Blick auf die Balza Forata (auf Deutsch: "durchlochter Steilhang"). Der Name hält was er verspricht: Es handelt sich um ein sehr eindrucksvolles Felsenfenster welches zugleich ein ausgezeichneter Rastplatz ist.

Der weitere Weg verläuft oberhalb der Schlucht und ist von zahlreichen grottenartigen Felsformationen geprägt. Es befinden sich hier auch ein paar kurze Kletterrouten. Leider endet der Pfad schließlich auf einer Forststraße.

Ab hier ändert sich das Gelände und erinnert wieder mehr an eine Mittelgebirgslandschaft: Man quert Almwiesen mit Stacheldrahtzäunen und erreicht schließlich sogar eine Skihütte, die allerdings geschlossen war. Die letzten 250 Höhenmeter zum Monte Nerone sind wenig lohnend, da der Gipfel mit zahlreichen Antennen des Fernsehsenders RAI zugebaut ist. Außerdem war es im oberen Bereich recht windig.

Der Abstieg beginnt direkt unterhalb der Skihütte und führt durch eine etwas verwilderte Wiesenlandschaft. Unterwegs konnte ich sogar eine frei umherziehende Herde von Pferden beobachten. Nach 1,5 Stunden ist man schließlich wieder am Parkplatz angelangt.

Fazit: Landschaftlich sehr reizvolle Wanderung auf einen schönen Aussichtsberg. Wer die Tour abkürzen will sollte sich auf jeden Fall das Felsenfenster anschauen.

Tourengänger: DonUlmar


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