Stimmungsvolle 5-Seen-Wanderung am Pizol
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Nachdem wir letztes Jahr mit Milli eine Wanderung zu den 5 Seen am Pizol vereinbarten, war es gestern mit unserer Familienwanderung soweit. Infolge der unsicheren Wetterentwicklung war bei der Bergfahrt zur Pizolhütte noch unklar, ob wir unser Vorhaben wie geplant in die Tat würden umsetzen können. Nach dem Einkehren in die Pizolhütte fassten wir den Entschluss, die Wanderung zu wagen. Die durch Bewölkung und Nebel stimmungsvollen Bilder sollten uns dafür entschädigen, dass es im ersten Drittel der Wanderung bis zum Schottensee leicht regnete. Die Wanderung war bis auf wenige Schneereste weitgehend schneefrei, erst oberhalb der Wildseeluggen ab ca. 2500m und im Bereich des ehemaligen Pizolgletschers liegt derzeit etwas Schnee. Der Pizolgipfel dürfte daher am gestrigen Sonntag kaum Besuch erhalten haben.
Wild- und Schottensee leuchteten beim grauen Himmel in umso hellblaueren Farben. Fast schwarz der Schwarzsee, von dem die Sage "Der wilde Stier im Schwarzsee" handelt, siehe hier. In dieser Sage warf der Schwarzsee im Gewittersturm jedes Jahr einen gewaltigen Stier ans Land. Der Zusenn erlöste den Sennen, indem er dem Stier mit einer Axt ein Bein abschlug: "Dr Stier sei chuu, und dr Zuäsinn heig em im erschtä Straich dr Tschaggä abgschlagä." Am Nachmittag hellte es dann zusehends auf und wurde auch wärmer, sodass wir wieder ganz abtrockneten. Erfahrungsgemäss muss man an schönen Herbst-Wochenenden am Pizol mit einem Gänsemarsch von Zwei- und Vierbeinern rechnen. Dank des eher unfreundlichen Wetters waren gestern deutlich weniger Leute unterwegs, auch wenn wir nicht alleine waren. Steinböcke erblickten wir zwar keine, doch im Abstieg zur Gaffia erblickten wir am Chuetschingel immerhin eine Gämse. Bevor wir mit der Gondelbahn zu einem Raclette ins Tal schwebten, kehrten wir in der Furt zu Kaffee und Kuchen ein.
Die 5-Seen-Wanderung am Pizol ist auch bei durchzogenem Wetter sehr lohnenswert.
Wild- und Schottensee leuchteten beim grauen Himmel in umso hellblaueren Farben. Fast schwarz der Schwarzsee, von dem die Sage "Der wilde Stier im Schwarzsee" handelt, siehe hier. In dieser Sage warf der Schwarzsee im Gewittersturm jedes Jahr einen gewaltigen Stier ans Land. Der Zusenn erlöste den Sennen, indem er dem Stier mit einer Axt ein Bein abschlug: "Dr Stier sei chuu, und dr Zuäsinn heig em im erschtä Straich dr Tschaggä abgschlagä." Am Nachmittag hellte es dann zusehends auf und wurde auch wärmer, sodass wir wieder ganz abtrockneten. Erfahrungsgemäss muss man an schönen Herbst-Wochenenden am Pizol mit einem Gänsemarsch von Zwei- und Vierbeinern rechnen. Dank des eher unfreundlichen Wetters waren gestern deutlich weniger Leute unterwegs, auch wenn wir nicht alleine waren. Steinböcke erblickten wir zwar keine, doch im Abstieg zur Gaffia erblickten wir am Chuetschingel immerhin eine Gämse. Bevor wir mit der Gondelbahn zu einem Raclette ins Tal schwebten, kehrten wir in der Furt zu Kaffee und Kuchen ein.
Die 5-Seen-Wanderung am Pizol ist auch bei durchzogenem Wetter sehr lohnenswert.
Tourengänger:
rhenus

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