Schoppernau, Herbst 2022, 4|4: Damülser Mittagsspitze - Hohes Licht
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Für unsere vierte (und letzte, dem aufkommenden regnerischen Wetters wegen) fahren wir zur Talstation des Uga-Express‘ bei Damüls; mit dem Sessellift lassen wir uns hochseilen zur Bergstation Uga-Alpe - bei leicht kühlem Wind, doch bei schönstem Sonnenschein, brechen wir auf.
Herrlich zeichnet sich das erste Gipfelziel, das unbestritten attraktive, während des Marsches hinunter zur Vorderen Ugaalpe wie auch, zunehmend besser einsehbar während des erst sanften Näherkommens, danach ab.
Deutlich wird nun die abschüssige, teils felsige Südflanke des Gipfels ersichtlich; der von rechts unten nach links oben darin verlaufende Steig ist ebenfalls gut erkennbar. Auf einigen nun steiler hochleitenden Serpentinen ist dieser noch unproblematisch erreichbar.
Die letzten steilen Meter sind bereits mit einem starken Tau versichert, bevor die Kehren übergehen in die nun einsetzende aufwärts verlaufenden Hangtraverse auf dem ebenfalls gut gesicherten Steig - nur einmal ist das Tau doch arg durchgescheuert; konstant jedoch die zur Linken jäh abfallende Südflanke …
Auf dem mehrheitlich felsigen Untergrund des alpinen Weges erfordern leicht feucht-rutschige erdige Stellen ebenfalls erhöhte Aufmerksamkeit. Am S(SE)-Grat angelangt , wird der weiterhin felsige Aufstieg leicht „bekömmlicher" - doch auch die Grashalden gegen Westen bieten reichlich deftiges Absturzgelände. Schliesslich geht der Weg über in den finalen, flacheren Gipfelzustieg, zusammen mit einigen andern Berggängern erfreuen wir uns am Gipfelerfolg auf der Damülser Mittagspitze, der formidablen Gipfelrundschau - und unserer Mittagsrast.
Mit der nötigen Vorsicht und Konzentration steigen wir wieder auf gleicher Route ab - verlassen jedoch die Serpentinenpassage auf einer deutlicher Spur, welche unterhalb der Gipfelvorbauten und oberhalb des weiter unten traversierenden WW erst nach E Richtung zweites Gipfelziel leitet.
Das Pfädlein ist öfters mal mit Schneeresten bedeckt, also vielfach leicht nass, führt jedoch recht direkt, erst eher flach, schliesslich steiler, über Grasgelände hoch zum SSE-Grat, auf welchem wir die Skiliftbergstation und den Gipfel Hohes Licht gewinnen.
Nach einer kurzen Rast steigen wir weglos ab zu einer weiteren Liftstation und danach auf einem Fahrweglein zum Speicherteich „Hohes Licht“; auf dem WW kehren wir zurück zur Vorderen Ugaalpe und hinauf zur Bergstation Uga-Alpe, wo wir auf der Terrasse der Elsenalpstube den Einkehrschwung „zelebrieren“.
Angesichts der heranziehenden Störung geniessen wir diesen - bei noch sonnigen Verhältnissen - und stimmen uns ein aufs Nachtessen im FrAAAnz in Schoppernau, sowie aufs mögliche wandermässige Ende des diesjährigen Bregenzerwaldaufenthaltes.
▲ 1 h bis Damülser Mittagsspitze
▼▲ 1 h bis Hohes Licht
▼ ⅝ h
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