Piton des Neiges (3070m) - Höchster Gipfel auf La Réunion
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Der einzige, einfach zu besteigende Dreitausender in weitem Umkreis und Höhepunkt der Insel Réunion ist ein Ganzjahresanziehungspunkt für viele Touristen. Im Gegensatz zu seinem Namen fällt hier so gut wie nie Schnee, und die Besteigung geht nicht über T2 hinaus. Die einfachste Route beginnt am Parkplatz Le Bloc (1390m) im Cirque de Cilaos, der mit dem Auto oder Bus von Süden erreichbar ist.
Im Prinzip könnte der Piton des Neiges (3070m) an einem einzigen, sehr langen Tag mit 1800 Hm im Auf- und Abstieg, sowie 16 km Wegstrecke bestiegen werden. Abgesehen von der Länge riskiert man dann aber, am Gipfel in Wolken zu stecken, es sei denn man startet um Mitternacht und steigt viele Stunden im Dunkeln auf.
Ich habe, so wie vielfach üblich, die Besteigung auf anderthalb Tage ausgedehnt, mit Übernachtung im Gîte de la Caverne Dufour (2478m) und frühem Gipfelaufstieg am zweiten Tag. Das Wetter war sehr gut: Kalt aber sonnig.
Eigentlich war meine Priorität nicht unbedingt, den Sonnenaufgang am Gipfel zu erleben. Da aber fast alle Leute um 4 Uhr aufstehen, um sich im Dunkeln auf den Weg zu machen, bin ich halt einfach mitgelaufen. Dadurch war ich schon am frühen Nachmittag wieder am Auto, und konnte später noch ein Bad im warmen Meer nehmen.
Anm.:
Fazit:
Landschaftlich schöne und sehr populäre Tour, die die verschiedenen Höhenstufen vom Tal mit Palmen, über tropischen Bergnebelwald, und die Buschregion bis hin zur Felswüste alles abdeckt. Gut markiert und gut zu begehen. Muss man wohl gemacht haben, wenn man schon mal auf La Réunion ist.
Im Prinzip könnte der Piton des Neiges (3070m) an einem einzigen, sehr langen Tag mit 1800 Hm im Auf- und Abstieg, sowie 16 km Wegstrecke bestiegen werden. Abgesehen von der Länge riskiert man dann aber, am Gipfel in Wolken zu stecken, es sei denn man startet um Mitternacht und steigt viele Stunden im Dunkeln auf.
Ich habe, so wie vielfach üblich, die Besteigung auf anderthalb Tage ausgedehnt, mit Übernachtung im Gîte de la Caverne Dufour (2478m) und frühem Gipfelaufstieg am zweiten Tag. Das Wetter war sehr gut: Kalt aber sonnig.
Eigentlich war meine Priorität nicht unbedingt, den Sonnenaufgang am Gipfel zu erleben. Da aber fast alle Leute um 4 Uhr aufstehen, um sich im Dunkeln auf den Weg zu machen, bin ich halt einfach mitgelaufen. Dadurch war ich schon am frühen Nachmittag wieder am Auto, und konnte später noch ein Bad im warmen Meer nehmen.
Anm.:
- Der Piton des Neiges (3070m) ist der höchste Punkt im Indischen Ozean. Seine Schartenhöhe ist per Definition gleich seiner Höhe, und er liegt damit auf Platz 5 der Berge mit den größten Schartenhöhen der EU, nach Mont Blanc, Teide (Spanien), Mulhacén (Spanien), und Ätna. Auch hat er eine größere Schartenhöhe als alle Berge der Alpen außer Mont Blanc.
- Obwohl La Réunion in den Tropen liegt, sollte man nicht vergessen, dass dort oben - gerade am frühen Morgen - oftmals Minustemperaturen und ein starker Wind herrschen. Ich hatte -3°C, mit Windchill wahrscheinlich -10°C.
- Das Gîte de la Caverne Dufour: Dreckig, alt, heruntergekommen! Ich hatte etwa 1 Monat im Voraus gebucht (/www.reunion.fr/). Die Nächtigung kostet etwa €20. Es wird in Dreifachstockbetten auf ekelhaften Plastikmatratzen geschlafen. Decken vorhanden. Hüttenschlafsack mitbringen! Es war so warm, dass ich die Decken nicht gebraucht hatte.
- Das Abendessen (ca. €20) und Frühstück (ca. €7) muss man bei Ankunft vor Ort bestellen und bar(!) bezahlen. Es gibt für Gäste keine Kochmöglichkeit und kein Trinkwasser. Nur teure Cola, Bier, o.ä. Das Abendessen besteht oft aus Carry (empfehlenswert). Das Frühstück hingegen kann man vergessen. Lieber ein paar mehr Viennoiseries mitnehmen. Cilaos hat einige, gute Boulangerien. Toilettenpapier nicht vergessen!
- Am Gipfeltag sind noch ca. 600 Hm auf gut markiertem Weg (T2) aufzusteigen. Die Markierungen sind im Dunkeln gut sichtbar. Man kann dann natürlich mit Minimalgepäck aufsteigen. Die Zimmer müssen um 10 Uhr freigegeben werden, was mehr als ausreichend ist.
Fazit:
Landschaftlich schöne und sehr populäre Tour, die die verschiedenen Höhenstufen vom Tal mit Palmen, über tropischen Bergnebelwald, und die Buschregion bis hin zur Felswüste alles abdeckt. Gut markiert und gut zu begehen. Muss man wohl gemacht haben, wenn man schon mal auf La Réunion ist.
Tourengänger:
pame

Communities: Ultras
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Kommentare (3)