Sennenstein und Baldachopf
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Die gestige Tour führte mich zuerst mit dem Bike ins Urstromtal des Alpenrheins, nämlich auf den Kunkelspass und auf gutem Kiessträsschen bis zur Grossalp. Zu Fuss besuchte ich anschliessend die geologisch interessante Landschaft im Bereich der Ringelspitzhütte, nämlich den aussichtsreichen Sennenstein und den Baldachopf.
Bei teilweise bewölktem Himmel und angenehmen Temperaturen radelte ich auf den Kunkelspass, wo ich zu Mittag speiste. Das auf Vättner Seite schöne Tal lässt erahnen, dass vor langer Zeit hier der Alpenrhein durchgeflossen ist. Anschliessend fuhr ich die Kiesstrasse hinauf bis zur Schiebepassage oberhalb der Grossalp, wo ich das Bike deponierte. In der Hoffnung, den Felsturm des Säsagits von Nahem zu studieren, bestieg ich anschliessend den Sennenstein. Hiezu habe ich Pt. 1997 auf einem Weglein östlich umgangen. Ab dem Sattel bei Pt. 1941 folgte ich dem deutlich sichtbaren Weglein durch die dichten Legföhren bis zum Sennenstein Pt. 1999. Ab hier sehr schöner Tiefblick nach Reichenau, wo sich Vorder- und Hinterrhein zum Alpenrhein vereinigen. Den tiefer gelegenen und fragilen Felsturm des Säsagits konnte ich jedoch leider nicht einsehen, da das Gelände überscheinig ist. Der Säsagit wurde im Jahre 1921 durch den Bergführer Walter Risch, den Erstbegeher der Nordkante am Badile, im Alleingang erstmals begangen. Ein Eintrag auf Hikr fehlt und ist überfällig!
Dann kehrte ich zurück zur bewarteten Ringelspitzhütte zu einem Zvieri. Diese "erst" 1961 erstellte SAC-Hütte der Sektion Rätia ist sehr sonnig gelegen auf einem kleinen Hügel und dem Baldachopf vorgelagert. Nach dem feinen Kuchen bestieg ich noch den Baldachopf, und zwar von der Nordseite aus, wo sich ein Klettergarten mit mehreren kurzen Routen befindet. Von der nordwestlich gelegenen Grasrippe kann der mit vielen Legföhren bestockte Gipfel über eine rund 5m hohe Felsstufe mit kurzer Kletterei (II) erreicht werden. Das früher vorhandene Fixseil wurde entfernt, eine Abseilstelle für Kletterer ist eingerichtet. Über den Bühel 2154m wanderte ich noch bis zum Berghüttli 2126m und kehrte dann auf dem Wanderweg zum Velo auf der Grossalp zurück.
Auf dem Kunkelspass besuchte ich den dortigen Inforaum der Tektonik-Arena Sardona. Dieser enthält schön geschnittene Gesteinsarten, wie den Lochsitenkalk, die in der Kunkelsregion vorkommen. Toll gemacht ist die Ausstellung "BergeBeben!" in Vättis. Schon einige Male bin ich an den am Ufer der Tamina gelegenen Containern achtlos vorbeigefahren, doch ein Besuch zu den fachlich gut dargestellten Themen "Erdbeben" und "Berg-/Felsstürze" lohnt sich sehr!
Bei teilweise bewölktem Himmel und angenehmen Temperaturen radelte ich auf den Kunkelspass, wo ich zu Mittag speiste. Das auf Vättner Seite schöne Tal lässt erahnen, dass vor langer Zeit hier der Alpenrhein durchgeflossen ist. Anschliessend fuhr ich die Kiesstrasse hinauf bis zur Schiebepassage oberhalb der Grossalp, wo ich das Bike deponierte. In der Hoffnung, den Felsturm des Säsagits von Nahem zu studieren, bestieg ich anschliessend den Sennenstein. Hiezu habe ich Pt. 1997 auf einem Weglein östlich umgangen. Ab dem Sattel bei Pt. 1941 folgte ich dem deutlich sichtbaren Weglein durch die dichten Legföhren bis zum Sennenstein Pt. 1999. Ab hier sehr schöner Tiefblick nach Reichenau, wo sich Vorder- und Hinterrhein zum Alpenrhein vereinigen. Den tiefer gelegenen und fragilen Felsturm des Säsagits konnte ich jedoch leider nicht einsehen, da das Gelände überscheinig ist. Der Säsagit wurde im Jahre 1921 durch den Bergführer Walter Risch, den Erstbegeher der Nordkante am Badile, im Alleingang erstmals begangen. Ein Eintrag auf Hikr fehlt und ist überfällig!
Dann kehrte ich zurück zur bewarteten Ringelspitzhütte zu einem Zvieri. Diese "erst" 1961 erstellte SAC-Hütte der Sektion Rätia ist sehr sonnig gelegen auf einem kleinen Hügel und dem Baldachopf vorgelagert. Nach dem feinen Kuchen bestieg ich noch den Baldachopf, und zwar von der Nordseite aus, wo sich ein Klettergarten mit mehreren kurzen Routen befindet. Von der nordwestlich gelegenen Grasrippe kann der mit vielen Legföhren bestockte Gipfel über eine rund 5m hohe Felsstufe mit kurzer Kletterei (II) erreicht werden. Das früher vorhandene Fixseil wurde entfernt, eine Abseilstelle für Kletterer ist eingerichtet. Über den Bühel 2154m wanderte ich noch bis zum Berghüttli 2126m und kehrte dann auf dem Wanderweg zum Velo auf der Grossalp zurück.
Auf dem Kunkelspass besuchte ich den dortigen Inforaum der Tektonik-Arena Sardona. Dieser enthält schön geschnittene Gesteinsarten, wie den Lochsitenkalk, die in der Kunkelsregion vorkommen. Toll gemacht ist die Ausstellung "BergeBeben!" in Vättis. Schon einige Male bin ich an den am Ufer der Tamina gelegenen Containern achtlos vorbeigefahren, doch ein Besuch zu den fachlich gut dargestellten Themen "Erdbeben" und "Berg-/Felsstürze" lohnt sich sehr!
Tourengänger:
rhenus
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