Zinalrothorn, 4221m
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Sag niemals nie ... Grundsätzlich hatte ich mich letztes Jahr von den CH-4000ern verabschiedet. Und dieses Jahr waren die Hochtouren-Bedingungen sowieso "schwierig", wie wir alle wissen. Doch dann kam unverhofft gegen Ende der Saison doch noch die Möglichkeit und eine Anfrage, wo ich nicht widerstehen konnte ...
Kurzfristig fragte mich der BF meines Vertrauens, ob ich am Sonntag nach Zermatt anreisen könnte, am Montag wären beste Verhältnisse am Zinalrothorn. Dort hätte es (im Gegensatz zum Matterhorn & Monte Rosa) keinen Schnee gegeben und es sollte alles trocken sein.
So reiste ich also wieder mal ins Wallis. Obwohl es von Touristen nur so wimmelt, hat Zermatt für mich doch das spezielle Flair eines Bergsteigerdorfes. Nach einem kleinen Einkauf starte ich um ca. 12.45 Uhr die Hüttentour.
Es geht gleich steil hinauf und man sollte es nicht zu schnell angehen; zudem drückte die Mittagshitze. Vorbei an der Pension Edelweiss und hinauf zum Gasthaus Trift, wo ich rastete und mir einen feinen Apfelkuchen gönnte. Derart gestärkt ging's weiter, über den Vieliboden und schliesslich die endlosen Kehren hinauf zur Rothornhütte (3198m).
Offensichtlich rutscht auch diese Hütte unter dem sich auflösenden Permafrost talwärts. Deshalb soll nächstes Jahr ca. 80m weiter unten eine komplett neue Hütte gebaut werden (sofern sich die Finanzierung für CHF 3.6 Mio. findet), während die bestehende Hütte nächste Saison normal offen sein soll. Notwendig wäre eine Renovation sowieso gewesen, denn die Infrastruktur entspricht schon lange nicht mehr den Bedürfnissen (Schuhraum, Schlafräume, Waschraum, WC ...). Einzig die Gaststube wirkt heimelig.
Aufgrund der diesjährigen Bedingungen war das Zinalrothorn DER Renner - jedenfalls verzeichnet die Rothornhütte diesen Sommer die beste Belegung ihrer Geschichte.
Auch am heutigen Sonntag-Abend war die Hütte mit ca. 40 Gästen gut belegt. Beim Nachtessen hatten wir nette Gesellschaft aus dem Vorarlberg und Tirol an unserem Tisch (als Schweizer waren wir heute Abend stark untervertreten; es waren praktisch nur Deutsche und Österreichische Gäste anwesend ...). Da ich am Vortag schon einen strengen Vereinsnachmittag / -Abend hatte, legte ich mich früh schlafen.
03.45 Aufstehen, 04.00 Morgenessen, ca. 04.25 Abmarsch. Nach einer zwar mehrheitlich ruhigen, aber für mich doch eher schlaflosen Nacht (weshalb auch immer) ging's also los. Es waren zwar nicht übermässig viele Leute unterwegs, aber doch mehrere Seilschaften; insgesamt vermutlich ca. 20 Personen. Das mir nicht behagende nächtliche Geröllstolpern verfluche ich insgeheim jedes Mal. Erschwerend kam dieses Mal hinzu, dass meine Stirnlampe (trotz neuer Batterien) bald schlapp machte. Bis uns alle überholt hatten, halfen zumindest die teilweise riesigen Scheinwerferkegel der Hinterleute.
(Dank effizientem Seil-Handling meines BF überholten wir gewisse Seilschaften wieder, 2 Seilschaften, welche uns gleich zu Beginn im Spurt überholt hatten, sollten mehrere Stunden nach uns bei der Hütte eintreffen ...).
Trotz vorerst noch kühlen Temperaturen war ich bereits schweissgebadet, als wir den ersten Gletscher erreicht hatten. Steigeisen anziehen und los geht's auf das steile Eis- und Schneefeld. Mein BF war etwas verwirrt, dass alle nach rechts oben zogen statt in Richtung Kamin. Wir sahen uns die Randkluft näher an und kamen zum Schluss, dass der Übergang nicht so prickelnd sei (erst nach Ende der Tour erfuhren wir, dass die erste Gruppe den Kamin gar nicht kannte und alle anderen Seilschaften einfach hinterher liefen ...).
Die Umgehung des Kamin's war jedoch auch nicht ohne: beim Übergang auf die Felsen gab es einen kurzen Stau, denn es war nicht ganz einfach, die Randkluft zu überwinden und v.a. die ersten Felsen hochzuklettern. Anschliessend folgte eine längere Querung (Achtung; Steinschlaggefahr!), bevor man wieder zur Normalroute gelangt.
Nun über Bänder und einem grossen, langen Blockhang hinauf zum zweiten Firnfeld (P.3761). Hinauf zum Grat und weiter bis ca. 3930m, wo man den felsigen Teil des SE-Grates erreicht.
Hier deponierten wir Pickel und Stöcke, wogegen wir die Steigeisen mitnahmen, da wir die Verhältnisse bei den Binerplatten nicht kannten. Von weitem sieht das Couloir unterhalb der "Gabel" fast senkrecht und kaum machbar aus. Es begann jedenfalls eine teils anspruchsvolle Kletterei, welche mich ziemlich aus der Puste brachte. Oberhalb der Gabel geht's ums Eck und es folgte eine weitere Steilstufe.
Dann standen die berüchtigten Binerplatten an. Hier mussten wir auch kurz warten, war jedoch kein Problem. Und dank der trockenen Platten war die Kletterei auch nicht ganz so schwierig wie befürchtet. Bald sieht man schon das Gipfelkreuz. Davor muss allerdings noch ein Turm, die sog. Kanzel, sehr exponiert umgangen werden. Viel Luft unter den Füssen, guter Griff oberhalb. Es braucht schon etwas Überwindung und hier würde ich denn auch bei Nässe oder Eis kapitulieren ...
So aber erreichten wir um 9.30 Uhr den Gipfel des Zinalrothorn, 4221m - was für ein Glücksgefühl! Wieder mal mit Tränen in den Augen nahm ich die Gratulation des BF entgegen. Alleine durften wir die prächtige Aussicht auf dem Gipfel geniessen.
Aber bei solch' langen und anspruchsvollen Touren fällt die Gipfelrast jeweils kurz aus. Die Kanzel musste zwar ein zweites Mal umgangen werden, danach folgten jedoch Abseilstellen, welche (für mich) einiges erleichterte.
So ging's auf gleichem Weg zurück wie beim Aufstieg.
Unterhalb der Gabel, am Beginn des steilen Geröll-Couloirs dann eine etwas befremdende Begegnung: ein Einzelgänger mit Turnschuhen, kurzen Hosen, Mini-Rucksack und offensichtlich ohne jegliche Ausrüstung stand an ebendiesem Couloir und fragte zu sich selbst, wo er denn weitergehen soll; durch das (Steinschlag-) Couloir oder doch über die Felsen ... Offensichtlich war er einem Bergführer und dessen Gast nachgelaufen. Er sei eigentlich sehr müde, aber er hätte ja Zeit und konsultierte sein Handy, wo er vermutlich einen GPS-Track gespeichert hatte. Wie diese Person wieder runterkam, ist mir ein Rätsel. Sachen gibt's ...
Bald erreichten wir den Firngrat und bei Tageslicht merkte ich nun, wie lange dieser Hang eigentlich ist ... Anschliessend folgte der äusserst mühsame, nicht enden wollende Geröllhang. Innerlich fluchte ich einige Male ... Nach einer kurzen Rast folgten wir wiederum der Umgehung des Kamins, seilten uns nochmals ab und gelangten schliesslich auf den Gletscher. Kurz vor Ende des Gletschers rutschte ich auf einem losen Stein aus und landete ziemlich unsanft auf dem Hosenboden - hätte nicht unbedingt sein müssen. Aber das war wohl der Müdigkeit und dem Nachlassen der Konzentration geschuldet.
Nun war es eigentlich nicht mehr weit, aber es zog sich trotzdem nochmals hin, bis wir schliesslich um ca. 13.45 Uhr die Hütte wieder erreicht hatten. Wir tranken noch etwas, dann verabschiedete sich der BF. Ich packte noch gemütlich um und nahm dann ebenfalls den Abstieg unter die Füsse.
Ich liess mir bewusst Zeit, denn die Knie sollten ja im Idealfall bis Zermatt halten ... ;-)
Ohne grössere Pausen benötigte ich schliesslich etwas mehr als 3 Std., erreichte den Bahnhof Zermatt um 17.30 Uhr, 7 Min. später fuhr bereits der Zug; perfekt!
Ich war froh, dass der Zug nicht voll belegt war, so konnte ich meine müden Glieder strecken. Die Heimfahrt war für mich wie immer ein Revue-passieren-lassen. Die Strapazen dieser Tour sollte ich dann noch einige Tage spüren; man wird nicht jünger ...
Fazit:
Der Respekt vor solchen Touren wird von Jahr zu Jahr grösser. Ganz ehrlich? Ich habe mir eine solche Tour nicht mehr so richtig zugetraut. Aber letztlich ging es viel besser als erwartet und der BF kennt ja meine Stärken/Schwächen nach mittlerweile 12 Jahren ... Ich hatte an zwei Kletterstellen grosse Mühen, wo es kaum Griffe oder Tritte gab und ich die Hilfe des BF benötigte. Nicht jedoch an den Binerplatten oder der Kanzel, wie vor der Tour noch befürchtet und vor deren Passagen ich grossen Respekt hatte. Mehrheitlich guter Fels zum Klettern, loses Gestein ist jedoch auch an diesem Berg mehr als genug zu finden. Beste Verhältnisse, wenig Leute, schönes Wetter - was will man mehr?
Und? War's das jetzt mit den CH-4000ern? Eigentlich schon - aber wie eingangs erwähnt: sag niemals nie ...
Zeiten (inkl. Pausen):
- Zermatt - Rothornhütte: 4 Std. 20 Min.
- Rothornhütte - Zinalrothorn: 5 Std.
- Zinalrothorn - Rothornhütte: 4 Std.
- Rothornhütte - Zermatt: 3 Std.
Bemerkungen:
für Fotos machen war wenig Zeit, während der Kletterei auch kaum möglich. Deshalb kam der Fotoapparat (für meine Verhältnisse) wenig zum Einsatz, dafür ab und zu das Handy.
Für Nachahmer: Disclaimer auf meiner Homepage beachten
Kurzfristig fragte mich der BF meines Vertrauens, ob ich am Sonntag nach Zermatt anreisen könnte, am Montag wären beste Verhältnisse am Zinalrothorn. Dort hätte es (im Gegensatz zum Matterhorn & Monte Rosa) keinen Schnee gegeben und es sollte alles trocken sein.
So reiste ich also wieder mal ins Wallis. Obwohl es von Touristen nur so wimmelt, hat Zermatt für mich doch das spezielle Flair eines Bergsteigerdorfes. Nach einem kleinen Einkauf starte ich um ca. 12.45 Uhr die Hüttentour.
Es geht gleich steil hinauf und man sollte es nicht zu schnell angehen; zudem drückte die Mittagshitze. Vorbei an der Pension Edelweiss und hinauf zum Gasthaus Trift, wo ich rastete und mir einen feinen Apfelkuchen gönnte. Derart gestärkt ging's weiter, über den Vieliboden und schliesslich die endlosen Kehren hinauf zur Rothornhütte (3198m).
Offensichtlich rutscht auch diese Hütte unter dem sich auflösenden Permafrost talwärts. Deshalb soll nächstes Jahr ca. 80m weiter unten eine komplett neue Hütte gebaut werden (sofern sich die Finanzierung für CHF 3.6 Mio. findet), während die bestehende Hütte nächste Saison normal offen sein soll. Notwendig wäre eine Renovation sowieso gewesen, denn die Infrastruktur entspricht schon lange nicht mehr den Bedürfnissen (Schuhraum, Schlafräume, Waschraum, WC ...). Einzig die Gaststube wirkt heimelig.
Aufgrund der diesjährigen Bedingungen war das Zinalrothorn DER Renner - jedenfalls verzeichnet die Rothornhütte diesen Sommer die beste Belegung ihrer Geschichte.
Auch am heutigen Sonntag-Abend war die Hütte mit ca. 40 Gästen gut belegt. Beim Nachtessen hatten wir nette Gesellschaft aus dem Vorarlberg und Tirol an unserem Tisch (als Schweizer waren wir heute Abend stark untervertreten; es waren praktisch nur Deutsche und Österreichische Gäste anwesend ...). Da ich am Vortag schon einen strengen Vereinsnachmittag / -Abend hatte, legte ich mich früh schlafen.
03.45 Aufstehen, 04.00 Morgenessen, ca. 04.25 Abmarsch. Nach einer zwar mehrheitlich ruhigen, aber für mich doch eher schlaflosen Nacht (weshalb auch immer) ging's also los. Es waren zwar nicht übermässig viele Leute unterwegs, aber doch mehrere Seilschaften; insgesamt vermutlich ca. 20 Personen. Das mir nicht behagende nächtliche Geröllstolpern verfluche ich insgeheim jedes Mal. Erschwerend kam dieses Mal hinzu, dass meine Stirnlampe (trotz neuer Batterien) bald schlapp machte. Bis uns alle überholt hatten, halfen zumindest die teilweise riesigen Scheinwerferkegel der Hinterleute.
(Dank effizientem Seil-Handling meines BF überholten wir gewisse Seilschaften wieder, 2 Seilschaften, welche uns gleich zu Beginn im Spurt überholt hatten, sollten mehrere Stunden nach uns bei der Hütte eintreffen ...).
Trotz vorerst noch kühlen Temperaturen war ich bereits schweissgebadet, als wir den ersten Gletscher erreicht hatten. Steigeisen anziehen und los geht's auf das steile Eis- und Schneefeld. Mein BF war etwas verwirrt, dass alle nach rechts oben zogen statt in Richtung Kamin. Wir sahen uns die Randkluft näher an und kamen zum Schluss, dass der Übergang nicht so prickelnd sei (erst nach Ende der Tour erfuhren wir, dass die erste Gruppe den Kamin gar nicht kannte und alle anderen Seilschaften einfach hinterher liefen ...).
Die Umgehung des Kamin's war jedoch auch nicht ohne: beim Übergang auf die Felsen gab es einen kurzen Stau, denn es war nicht ganz einfach, die Randkluft zu überwinden und v.a. die ersten Felsen hochzuklettern. Anschliessend folgte eine längere Querung (Achtung; Steinschlaggefahr!), bevor man wieder zur Normalroute gelangt.
Nun über Bänder und einem grossen, langen Blockhang hinauf zum zweiten Firnfeld (P.3761). Hinauf zum Grat und weiter bis ca. 3930m, wo man den felsigen Teil des SE-Grates erreicht.
Hier deponierten wir Pickel und Stöcke, wogegen wir die Steigeisen mitnahmen, da wir die Verhältnisse bei den Binerplatten nicht kannten. Von weitem sieht das Couloir unterhalb der "Gabel" fast senkrecht und kaum machbar aus. Es begann jedenfalls eine teils anspruchsvolle Kletterei, welche mich ziemlich aus der Puste brachte. Oberhalb der Gabel geht's ums Eck und es folgte eine weitere Steilstufe.
Dann standen die berüchtigten Binerplatten an. Hier mussten wir auch kurz warten, war jedoch kein Problem. Und dank der trockenen Platten war die Kletterei auch nicht ganz so schwierig wie befürchtet. Bald sieht man schon das Gipfelkreuz. Davor muss allerdings noch ein Turm, die sog. Kanzel, sehr exponiert umgangen werden. Viel Luft unter den Füssen, guter Griff oberhalb. Es braucht schon etwas Überwindung und hier würde ich denn auch bei Nässe oder Eis kapitulieren ...
So aber erreichten wir um 9.30 Uhr den Gipfel des Zinalrothorn, 4221m - was für ein Glücksgefühl! Wieder mal mit Tränen in den Augen nahm ich die Gratulation des BF entgegen. Alleine durften wir die prächtige Aussicht auf dem Gipfel geniessen.
Aber bei solch' langen und anspruchsvollen Touren fällt die Gipfelrast jeweils kurz aus. Die Kanzel musste zwar ein zweites Mal umgangen werden, danach folgten jedoch Abseilstellen, welche (für mich) einiges erleichterte.
So ging's auf gleichem Weg zurück wie beim Aufstieg.
Unterhalb der Gabel, am Beginn des steilen Geröll-Couloirs dann eine etwas befremdende Begegnung: ein Einzelgänger mit Turnschuhen, kurzen Hosen, Mini-Rucksack und offensichtlich ohne jegliche Ausrüstung stand an ebendiesem Couloir und fragte zu sich selbst, wo er denn weitergehen soll; durch das (Steinschlag-) Couloir oder doch über die Felsen ... Offensichtlich war er einem Bergführer und dessen Gast nachgelaufen. Er sei eigentlich sehr müde, aber er hätte ja Zeit und konsultierte sein Handy, wo er vermutlich einen GPS-Track gespeichert hatte. Wie diese Person wieder runterkam, ist mir ein Rätsel. Sachen gibt's ...
Bald erreichten wir den Firngrat und bei Tageslicht merkte ich nun, wie lange dieser Hang eigentlich ist ... Anschliessend folgte der äusserst mühsame, nicht enden wollende Geröllhang. Innerlich fluchte ich einige Male ... Nach einer kurzen Rast folgten wir wiederum der Umgehung des Kamins, seilten uns nochmals ab und gelangten schliesslich auf den Gletscher. Kurz vor Ende des Gletschers rutschte ich auf einem losen Stein aus und landete ziemlich unsanft auf dem Hosenboden - hätte nicht unbedingt sein müssen. Aber das war wohl der Müdigkeit und dem Nachlassen der Konzentration geschuldet.
Nun war es eigentlich nicht mehr weit, aber es zog sich trotzdem nochmals hin, bis wir schliesslich um ca. 13.45 Uhr die Hütte wieder erreicht hatten. Wir tranken noch etwas, dann verabschiedete sich der BF. Ich packte noch gemütlich um und nahm dann ebenfalls den Abstieg unter die Füsse.
Ich liess mir bewusst Zeit, denn die Knie sollten ja im Idealfall bis Zermatt halten ... ;-)
Ohne grössere Pausen benötigte ich schliesslich etwas mehr als 3 Std., erreichte den Bahnhof Zermatt um 17.30 Uhr, 7 Min. später fuhr bereits der Zug; perfekt!
Ich war froh, dass der Zug nicht voll belegt war, so konnte ich meine müden Glieder strecken. Die Heimfahrt war für mich wie immer ein Revue-passieren-lassen. Die Strapazen dieser Tour sollte ich dann noch einige Tage spüren; man wird nicht jünger ...
Fazit:
Der Respekt vor solchen Touren wird von Jahr zu Jahr grösser. Ganz ehrlich? Ich habe mir eine solche Tour nicht mehr so richtig zugetraut. Aber letztlich ging es viel besser als erwartet und der BF kennt ja meine Stärken/Schwächen nach mittlerweile 12 Jahren ... Ich hatte an zwei Kletterstellen grosse Mühen, wo es kaum Griffe oder Tritte gab und ich die Hilfe des BF benötigte. Nicht jedoch an den Binerplatten oder der Kanzel, wie vor der Tour noch befürchtet und vor deren Passagen ich grossen Respekt hatte. Mehrheitlich guter Fels zum Klettern, loses Gestein ist jedoch auch an diesem Berg mehr als genug zu finden. Beste Verhältnisse, wenig Leute, schönes Wetter - was will man mehr?
Und? War's das jetzt mit den CH-4000ern? Eigentlich schon - aber wie eingangs erwähnt: sag niemals nie ...
Zeiten (inkl. Pausen):
- Zermatt - Rothornhütte: 4 Std. 20 Min.
- Rothornhütte - Zinalrothorn: 5 Std.
- Zinalrothorn - Rothornhütte: 4 Std.
- Rothornhütte - Zermatt: 3 Std.
Bemerkungen:
für Fotos machen war wenig Zeit, während der Kletterei auch kaum möglich. Deshalb kam der Fotoapparat (für meine Verhältnisse) wenig zum Einsatz, dafür ab und zu das Handy.
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