Pic du Lac Blanc, ein grandioser Aussichtsberg
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Wir sind immer noch im Vallée de la Clarée, eines der schönsten Täler der Alpen. Für heute hat der Wetterbericht schönstes Wetter angekündigt. Wir wollen die Gelegenheit nutzen und einen sehr schönen Aussichtsgipfel, den Pic du Lac Blanc, zu besteigen. Als Bonus kommen wir auf dem Weg dorthin an zwei wunderschönen Seen vorbei, in denen sich das Massif des Écrins spiegelt.
Ausgangspunkt für diese Wanderung ist Fontcouverte, eine kleine Ansammlung von Häusern und einem Campingplatz in der Mitte des Tals. In der Hochsaison darf man mit dem eigenen Auto nicht dorthin fahren. Man muss spätestens in Nàvache parken und dort einen der Shuttlebusse besteigen. Der 20. August 2022 ist aber der erste Tag der Nebensaison. Deshalb dürfen wir am frühen Morgen auch mit unserem grossen Camper nach Fontcouverte fahren. Dort hat es direkt gegenüber des Campingplatzes einen grossen Parkplatz. Der wird bei schönem Wetter aber rasch voll, eine frühe Anreise ist also empfehlenswert.
Nach dem nachgeholten Frühstück auf dem Parkplatz machen wir uns um ungefähr 08:15 auf den Weg. Zuerst gehen wir ein wenig der schmalen und geteerten Strasse talauswärts. Kurz hinter der Brücke, die den La Clarée überquert, biegt der markierte Wanderweg scharf links ab. Es geht nun über eine Schotterpiste steil bergauf. In einigen Serpentinen erreichen wir so schon bald das Refuge Ricou.
Beim Refuge Ricou endet die Strasse und nun steigt der Wanderweg in vielen kurzen Kehren über eine Wiese hinauf zu einer kleinen Hochebene. Auf dieser Hochebene befindet sich auch schon der erste See, der Lac de Laramon. Wie erwartet ist der See sehr schön. Er ist von Felsen und grünem Gras umgeben und im klaren Wasser spiegeln sich die hohen Berge des Massif des Écrins. Weil der höher gelegene See Lac du Serpent aber noch schöner sein soll, gehen wir bald schon weiter. Und tatsächlich, während der untere See meiner Meinung nach schöner gelegen ist, sind beim oberen die Spiegelungen noch besser.
Wir legen eine längere Pause ein und beginnen danach mit dem Aufstieg zum Pic du Lac Blanc. Der Weg ist nun nicht mehr markiert, doch trotzdem ist er nicht zu verfehlen. Am Anfang geht es eine Steilstufe hinauf und dann zwischen zwei Felsen hindurch. Nun erreicht man eine weitere Hochebene und der Weg wird ein wenig flacher. Man durchquert die Hochebene leicht ansteigend auf der rechten Seite und landet dann im Schutt. Über diesen Schutthang geht es die letzten Höhenmeter hoch bis zum Col du Grand Cros.
Von hier aus sind es nur noch ein wenig mehr als 100 Höhenmeter bis zum Gipfel und das Ziel sieht zum Greifen nah aus. Allerdings dauert es schon noch ein bisschen länger als gedacht. Man folgt nun direkt dem Grat der am Pas du Lac Blanc vorbei bis zum Gipfel führt. Am Anfang ist der Weg noch sehr einfach, danach muss man aber ein wenig nach der besten Spur suchen und manchmal vielleicht auch die Hände zu Hilfe nehmen um über die grossen Felsblöcke zu gelangen, die hier auf dem Grat liegen. Wirklich gefährlich oder ausgesetzt ist es aber nirgends.
Auf dem Gipfel angekommen geniessen wir das grandiose Panorama. Man sieht die französischen, italienischen und schweizerischen Alpen. Nur Richtung Mont Blanc verdeckt leider eine dichte Wolkenschicht die Aussicht.
Für den Abstieg haben wir uns eine Route über den Südwestgrat ausgesucht, die uns an der Crête de la Cula vorbei hinunter in die Nähe des Lac de Laramon bringen soll. Es hat ein paar wenige, undeutliche Fussspuren, denen wir folgen. Am Anfang geht es auch ganz gut, aber irgendwie landen wir plötzlich im steilen Schutthang des Pic du Lac Blanc. Irgendwo scheinen wir die Spur aus den Augen verloren zu haben. Weil wir keine Lust haben wieder alles zurück zu gehen, entscheiden wir kurzerhand einfach direkt den ziemlich steilen Hang hinunter zu gehen und dann weglos zurück zum Wanderweg zu queren. Das funktioniert sehr gut und nach ein paar 100 Höhenmeter treffen wir auf wieder deutlichere Spuren, die uns an sehr schönen, kleinen Seen vorbei zum Lac du Serpent führen. Von hier aus gehen wir dann auf dem Aufstiegsweg - mit kurzer Einkehr im Refuge Ricou - zurück zum Parkplatz.
Ausgangspunkt für diese Wanderung ist Fontcouverte, eine kleine Ansammlung von Häusern und einem Campingplatz in der Mitte des Tals. In der Hochsaison darf man mit dem eigenen Auto nicht dorthin fahren. Man muss spätestens in Nàvache parken und dort einen der Shuttlebusse besteigen. Der 20. August 2022 ist aber der erste Tag der Nebensaison. Deshalb dürfen wir am frühen Morgen auch mit unserem grossen Camper nach Fontcouverte fahren. Dort hat es direkt gegenüber des Campingplatzes einen grossen Parkplatz. Der wird bei schönem Wetter aber rasch voll, eine frühe Anreise ist also empfehlenswert.
Nach dem nachgeholten Frühstück auf dem Parkplatz machen wir uns um ungefähr 08:15 auf den Weg. Zuerst gehen wir ein wenig der schmalen und geteerten Strasse talauswärts. Kurz hinter der Brücke, die den La Clarée überquert, biegt der markierte Wanderweg scharf links ab. Es geht nun über eine Schotterpiste steil bergauf. In einigen Serpentinen erreichen wir so schon bald das Refuge Ricou.
Beim Refuge Ricou endet die Strasse und nun steigt der Wanderweg in vielen kurzen Kehren über eine Wiese hinauf zu einer kleinen Hochebene. Auf dieser Hochebene befindet sich auch schon der erste See, der Lac de Laramon. Wie erwartet ist der See sehr schön. Er ist von Felsen und grünem Gras umgeben und im klaren Wasser spiegeln sich die hohen Berge des Massif des Écrins. Weil der höher gelegene See Lac du Serpent aber noch schöner sein soll, gehen wir bald schon weiter. Und tatsächlich, während der untere See meiner Meinung nach schöner gelegen ist, sind beim oberen die Spiegelungen noch besser.
Wir legen eine längere Pause ein und beginnen danach mit dem Aufstieg zum Pic du Lac Blanc. Der Weg ist nun nicht mehr markiert, doch trotzdem ist er nicht zu verfehlen. Am Anfang geht es eine Steilstufe hinauf und dann zwischen zwei Felsen hindurch. Nun erreicht man eine weitere Hochebene und der Weg wird ein wenig flacher. Man durchquert die Hochebene leicht ansteigend auf der rechten Seite und landet dann im Schutt. Über diesen Schutthang geht es die letzten Höhenmeter hoch bis zum Col du Grand Cros.
Von hier aus sind es nur noch ein wenig mehr als 100 Höhenmeter bis zum Gipfel und das Ziel sieht zum Greifen nah aus. Allerdings dauert es schon noch ein bisschen länger als gedacht. Man folgt nun direkt dem Grat der am Pas du Lac Blanc vorbei bis zum Gipfel führt. Am Anfang ist der Weg noch sehr einfach, danach muss man aber ein wenig nach der besten Spur suchen und manchmal vielleicht auch die Hände zu Hilfe nehmen um über die grossen Felsblöcke zu gelangen, die hier auf dem Grat liegen. Wirklich gefährlich oder ausgesetzt ist es aber nirgends.
Auf dem Gipfel angekommen geniessen wir das grandiose Panorama. Man sieht die französischen, italienischen und schweizerischen Alpen. Nur Richtung Mont Blanc verdeckt leider eine dichte Wolkenschicht die Aussicht.
Für den Abstieg haben wir uns eine Route über den Südwestgrat ausgesucht, die uns an der Crête de la Cula vorbei hinunter in die Nähe des Lac de Laramon bringen soll. Es hat ein paar wenige, undeutliche Fussspuren, denen wir folgen. Am Anfang geht es auch ganz gut, aber irgendwie landen wir plötzlich im steilen Schutthang des Pic du Lac Blanc. Irgendwo scheinen wir die Spur aus den Augen verloren zu haben. Weil wir keine Lust haben wieder alles zurück zu gehen, entscheiden wir kurzerhand einfach direkt den ziemlich steilen Hang hinunter zu gehen und dann weglos zurück zum Wanderweg zu queren. Das funktioniert sehr gut und nach ein paar 100 Höhenmeter treffen wir auf wieder deutlichere Spuren, die uns an sehr schönen, kleinen Seen vorbei zum Lac du Serpent führen. Von hier aus gehen wir dann auf dem Aufstiegsweg - mit kurzer Einkehr im Refuge Ricou - zurück zum Parkplatz.
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