Über die Gspaltenhornhütte zum Schilthorn
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Die Gspaltenhornhütte ist meist gut gebucht. Umso überraschender entdeckten wir für kurzfristig ein freies Doppelzimmer. Das wird gebucht, und eine Traumtour der Superlative gleich mit.
Im völlig überfüllten Posti gehts zusammengepfercht zur Griesalp. Frische Luft tut gut, als sich die Türen auf der Griesalp öffnen. Einige male tief durchatmen und der Aufstieg zur Gspaltenhornhütte kann beginnen. Wir laufen via Bundstäg in Richtung Bürgli. Schon bald eröffnet sich uns ein wahnsinnig schönes Panorama. Auch wenn es am heutigen Tag über tausend Höhenmeter zu bewältigen gilt, ist es Genuss pur.
Wir erreichen die Wasserfall Stelle. Hier könnte man doch ziemlich nass oder erfrischt werden. Dieser ist aber momentan nur noch ein tropfendes Etwas. Da ist wohl der Hitzesommer 22 schuld dran. Sollte es dann wieder mehr Wasser haben, gibt es zwei Schirmdepots. Sinnigerweise eins unten das andere weiter oben. Mehr aus Jux als aus Notwendigkeit, borgt sich meine Frau einen solchen gesponserten Schirme. Kurz nach dieser Passage gönnen wir uns ein kleines Picknick.
Danach gehts weiter hinauf zum Gamchi Gletscher. Bald teilt sich der Weg und es gäbe die Möglichkeit auf dem Moränenweg zur Hütte zu gelangen. Wir nehmen den ganz normalen Wanderweg. Relativ früh am Nachmittag erreichen wir die Gspaltenhornhütte. Somit bleibt ausgiebig Zeit auf der Terasse die Umgebung in vollen Zügen zu geniessen. Das Kulinarische darf dabei natürlich auch nicht fehlen. Zum krönenden Abschluss, gibts dann noch ein fantastischer Sonnenuntergang als "Bettmümpfeli".
Nach einem feinen Frühstück gehts relativ entspannt und in morgendlicher Frische bereits wieder los. Ein erstes sehr bekanntes Zwischenziel wartet: Die Sefinafurgga. Der zu Beginn teilweise etwas schmalere Weg macht, dass wir sicher hellwach sind, und der anschliessende Aufstieg zur Sefinafurgga sorgt dafür, dass es auch so bleibt. Weit oben auf der Krete erblicken wir dann noch einige Steinböcke. Den Blick weniger weit nach oben gerichtet, kommt die Blüemlisalphütte ins Blickfeld. Welche gerade per Helikopter mit Proviant beliefert wird. Nun folgt Treppenstufe um Treppenstufe. Immer weiter nach oben zur Krete. Dort oben ist unser Zwischenziel, die Sefinafurgga. Nun, oben angekommen wird auch mir klar, dass dies nicht der Fall ist. Es geht noch ein Stück weiter.
Ab der Sefinafurgga sehen wir dann auch unser Endziel: Das Schilthorn. Welches irgendwie extrem hoch oben erscheint. Nicht nur das wir bis dort hinauf sollen, sondern zuerst gehts mal auf der Via Alpina Route zünftig hinunter.
Etwa zweihundert Meter oberhalb der Rotstockhütte zweigt der Weg von der Via Alpina ab, in Richtung Schiltorn. Es folgt ein über 700 Höhenmeter Aufstieg der Extraklasse. Noch nie hat ein derart saftiger Aufstieg solchen Spass gemacht. Der Weg bietet alles, aber auch wirklich alles was ein T 3 Weg zu bieten hat. Blockgestein, leicht exponierte Stellen, Aufstieg über Geröllflächen, Seil gesicherte Passagen und Metalltreppen über schroffe Felsen. Heute noch, schwelge ich in Gedanken an diesen Traumweg.
So erreichen wir dann das Schiltorn auf fast 3000 Meter. Der Gegensatz zu den letzten fünf Stunden, nun das dürfte jedem klar sein, könnte auf dem Gipfelplateau nicht gegensätzlicher sein. Aber darüber muss man eben etwas hinweg sehen und trübt die Freude über die letzten beiden Tage in keiner Weise.
Erster Tag
7 Km,
1115 / 70 Hm
3.45 Std
Zweiter Tag
9.5 Km
1195 / 680 Hm
5.15 Std
Im völlig überfüllten Posti gehts zusammengepfercht zur Griesalp. Frische Luft tut gut, als sich die Türen auf der Griesalp öffnen. Einige male tief durchatmen und der Aufstieg zur Gspaltenhornhütte kann beginnen. Wir laufen via Bundstäg in Richtung Bürgli. Schon bald eröffnet sich uns ein wahnsinnig schönes Panorama. Auch wenn es am heutigen Tag über tausend Höhenmeter zu bewältigen gilt, ist es Genuss pur.
Wir erreichen die Wasserfall Stelle. Hier könnte man doch ziemlich nass oder erfrischt werden. Dieser ist aber momentan nur noch ein tropfendes Etwas. Da ist wohl der Hitzesommer 22 schuld dran. Sollte es dann wieder mehr Wasser haben, gibt es zwei Schirmdepots. Sinnigerweise eins unten das andere weiter oben. Mehr aus Jux als aus Notwendigkeit, borgt sich meine Frau einen solchen gesponserten Schirme. Kurz nach dieser Passage gönnen wir uns ein kleines Picknick.
Danach gehts weiter hinauf zum Gamchi Gletscher. Bald teilt sich der Weg und es gäbe die Möglichkeit auf dem Moränenweg zur Hütte zu gelangen. Wir nehmen den ganz normalen Wanderweg. Relativ früh am Nachmittag erreichen wir die Gspaltenhornhütte. Somit bleibt ausgiebig Zeit auf der Terasse die Umgebung in vollen Zügen zu geniessen. Das Kulinarische darf dabei natürlich auch nicht fehlen. Zum krönenden Abschluss, gibts dann noch ein fantastischer Sonnenuntergang als "Bettmümpfeli".
Nach einem feinen Frühstück gehts relativ entspannt und in morgendlicher Frische bereits wieder los. Ein erstes sehr bekanntes Zwischenziel wartet: Die Sefinafurgga. Der zu Beginn teilweise etwas schmalere Weg macht, dass wir sicher hellwach sind, und der anschliessende Aufstieg zur Sefinafurgga sorgt dafür, dass es auch so bleibt. Weit oben auf der Krete erblicken wir dann noch einige Steinböcke. Den Blick weniger weit nach oben gerichtet, kommt die Blüemlisalphütte ins Blickfeld. Welche gerade per Helikopter mit Proviant beliefert wird. Nun folgt Treppenstufe um Treppenstufe. Immer weiter nach oben zur Krete. Dort oben ist unser Zwischenziel, die Sefinafurgga. Nun, oben angekommen wird auch mir klar, dass dies nicht der Fall ist. Es geht noch ein Stück weiter.
Ab der Sefinafurgga sehen wir dann auch unser Endziel: Das Schilthorn. Welches irgendwie extrem hoch oben erscheint. Nicht nur das wir bis dort hinauf sollen, sondern zuerst gehts mal auf der Via Alpina Route zünftig hinunter.
Etwa zweihundert Meter oberhalb der Rotstockhütte zweigt der Weg von der Via Alpina ab, in Richtung Schiltorn. Es folgt ein über 700 Höhenmeter Aufstieg der Extraklasse. Noch nie hat ein derart saftiger Aufstieg solchen Spass gemacht. Der Weg bietet alles, aber auch wirklich alles was ein T 3 Weg zu bieten hat. Blockgestein, leicht exponierte Stellen, Aufstieg über Geröllflächen, Seil gesicherte Passagen und Metalltreppen über schroffe Felsen. Heute noch, schwelge ich in Gedanken an diesen Traumweg.
So erreichen wir dann das Schiltorn auf fast 3000 Meter. Der Gegensatz zu den letzten fünf Stunden, nun das dürfte jedem klar sein, könnte auf dem Gipfelplateau nicht gegensätzlicher sein. Aber darüber muss man eben etwas hinweg sehen und trübt die Freude über die letzten beiden Tage in keiner Weise.
Erster Tag
7 Km,
1115 / 70 Hm
3.45 Std
Zweiter Tag
9.5 Km
1195 / 680 Hm
5.15 Std
Tourengänger:
DanyWalker

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