Ahornspitze (2976 m) Ostgrat - einsames Zillertal
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Die Ahornspitze ist ein beliebter Aussichtsberg hoch über Mayerhofen in Tirol und bildet den nördlichen Eckpunkt des Ahornkamms in den Zillertaler Alpen. Der Berg bietet diverse Anstiege, wobei der Weg von Süden zu den beliebtesten zählt. Der auffallende Ostgrat wird hingegen kaum beachtet. Einzig ein paar Trittspuren zeugen von gelegentlichen Begehungen. Im AVF wird der Grat als "wenig lohnend" und "mühsam" bezeichnet. Letzteres kann man so stehen lassen. Lohnend ist die Tour aber in jedem Fall.
Sonntag 14. August, ein Kaisertag im schönen Zillertal. Start beim Kraftwerk im Zillergrund. Über einen schön angelegten Steig gelangt man hinauf zur Bodenalm mit Blick auf die markante Nordkante des Grundschartner. Hinter der Alm geht es noch ein Stück dem Talende entgegen, bevor rechterhand ein versteckter Jagdsteig hinauf ins weitläufige Lahnkar abzweigt. Nun gilt es weglos die Grathöhe südlich des Trenkner anzusteuern (markanter Steinmann), welche man zuletzt über äußerst steiles Gras erreicht.
Jetzt folgt mit dem Übergang zur Ahornspitze das Filetstück der heutigen Tour. Am zunächst breiten Grat wandert man kurzweilig und aussichtreich einem Vorgipfel (P. 2925 m) entgegen, wobei man an einem Aufschwung kurzzeitig in die steile Ostflanke ausweicht (Trittsicherheit wichtig). Der Weiterweg zur Ahornspitze bietet dann ein paar nette Kraxelstellen (bis I+, Stelle II an einer geneigten Platte) im teils etwas unzuverlässigen Fels. Das Gelände ist nirgends besonders schwierig, erfordert jedoch Erfahrung im alpinen Gelände und ein Auge für die beste Route. Am Gipfel dann geniale Ausblicke in alle Himmelsrichtungen. Beste Fernsicht, *****. Der Abstieg erfolgte nach langer Pause auf dem Anstiegsweg.
Schwierigkeiten:
Steig zur Bodenalpe T2
Zustieg zum Ostgrat via Lahnkar T4+ (Steilgras ca. 45 °)
Ahornspitze über Ostgrat T5- I+ (Stelle II)
Fazit:
Landschaftlich ungemein lohnender und stiller Anstieg auf einen tollen Aussichtsberg in den Zillertaler Alpen. Eine sehr gute Kondition und Orientierungssinn sind bei dieser Tour unerlässlich. Man sollte einen absolut stabilen Tag wählen, da man sich sowohl am Grat als auch im Lahnkar in absoluter Abgeschiedenheit befindet und ein schneller Abstieg nicht möglich ist.
Sonntag 14. August, ein Kaisertag im schönen Zillertal. Start beim Kraftwerk im Zillergrund. Über einen schön angelegten Steig gelangt man hinauf zur Bodenalm mit Blick auf die markante Nordkante des Grundschartner. Hinter der Alm geht es noch ein Stück dem Talende entgegen, bevor rechterhand ein versteckter Jagdsteig hinauf ins weitläufige Lahnkar abzweigt. Nun gilt es weglos die Grathöhe südlich des Trenkner anzusteuern (markanter Steinmann), welche man zuletzt über äußerst steiles Gras erreicht.
Jetzt folgt mit dem Übergang zur Ahornspitze das Filetstück der heutigen Tour. Am zunächst breiten Grat wandert man kurzweilig und aussichtreich einem Vorgipfel (P. 2925 m) entgegen, wobei man an einem Aufschwung kurzzeitig in die steile Ostflanke ausweicht (Trittsicherheit wichtig). Der Weiterweg zur Ahornspitze bietet dann ein paar nette Kraxelstellen (bis I+, Stelle II an einer geneigten Platte) im teils etwas unzuverlässigen Fels. Das Gelände ist nirgends besonders schwierig, erfordert jedoch Erfahrung im alpinen Gelände und ein Auge für die beste Route. Am Gipfel dann geniale Ausblicke in alle Himmelsrichtungen. Beste Fernsicht, *****. Der Abstieg erfolgte nach langer Pause auf dem Anstiegsweg.
Schwierigkeiten:
Steig zur Bodenalpe T2
Zustieg zum Ostgrat via Lahnkar T4+ (Steilgras ca. 45 °)
Ahornspitze über Ostgrat T5- I+ (Stelle II)
Fazit:
Landschaftlich ungemein lohnender und stiller Anstieg auf einen tollen Aussichtsberg in den Zillertaler Alpen. Eine sehr gute Kondition und Orientierungssinn sind bei dieser Tour unerlässlich. Man sollte einen absolut stabilen Tag wählen, da man sich sowohl am Grat als auch im Lahnkar in absoluter Abgeschiedenheit befindet und ein schneller Abstieg nicht möglich ist.
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