Ochsenhofer Köpfe - oder: es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung!
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Zweierlei Faktoren brachten mich auf die mir vorher gänzlich unbekannten Ochsenhofer Köpfe. Faktor 1 war der Fakt, dass am darauf folgenden Tag die Überschreitung des kleinen Widdersteins geplant war, bei deutlich angenehmerem Wetter und ich mich daher schonen wollte. Faktor 2 war genau das angesprochene Wetter, hierzu bedarf es allerdings keiner weiterer Kommentare. Dem geneigten Leser reicht hierzu ein Blick in die angehängten Bilder. Aber wie heißt es so schön? Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung ..
Getreu diesem Motto machte ich mich also per Bus auf nach Mittelberg, allerdings erst nachdem ich meinen inneren Schweinehund nach Blick aus dem Fenster überwunden hatte. Hier geht es mit der Bahn bis zur Bergstation vom Walmendinger Horn. Von hier aus ist es nicht mehr weit (ca. 60hm) bis zum Gipfelkreuz. Aufgrund der fehlenden Aussicht verweile ich nicht lange sondern steige wieder an der Bergstation vorbei bis zu einem Wegweiser der in Richtung der Ochsenhofer Köpfe zeigt. Sind bis hierhin noch vereinzelt Besucher sichtbar gewesen, spielt sich der Rest der Tour sehr einsam ab..
Aufgrund des omnipräsenten Grau-in-Grau und dem Auf und Ab über die teils recht breiten, teils etwas schmaleren, bewachsenen Grasrücken, verschwimmt vieles in meiner Erinnerung - als wäre es ebenso wie vieles an diesem Tage mit dem Regen weggeflossen. Denn dieser prasselt stark und stellt besagte Kleidung auf einige Proben. Anfangs steiler führt der weiß-blau-weiß markierte Weg bis zum Muttelbergkopf, wobei kurz vor dem Gipfel eine etwas wurzelige Stelle wartet. Im folgenden wechseln sich wurzelige, erdige, manchmal leichte, schrofige Passagen ab und führen auf den Lüchlekopf, der fast vis-a-vis zum Walmendinger Horn steht (1m niedriger).
Der Übergang zu den eigentlichen Ochsenhofer Köpfen dauert etwas länger, ist aber insgesamt kurzweilig. Solange man den Regen im Kopf ausschaltet ;-) All-in-all brauche ich etwa anderthalb Stunden für die Überschreitung bis zur Ochsenhofer Scharte, sodass "etwas länger" immer noch nicht sonderlich lang bedeutet. So richtig schwierig wird es dabei nie, bei der starken vorhandenen Nässe muss natürlich etwas vorsichtiger agiert werden.
Leider klart es auch an den beiden Ochsenhofer Köpfen an den Gipfelpunkten nicht auf und so schreite ich den Grasrücken hinab in die Ochsenhofer Scharte und entscheide mich aus den oben genannten Faktoren 1+2 dagegen, weitere Gipfel in Angriff zu nehmen. Eigentlich lässt sich die Tour hier noch schön erweitern. Über die Starzelalpe, das Starzelhaus steige ich in etwas mehr als einer weiteren Stunde bergab, am Ende über eine Fahrstraße. Von hier zurück mit dem Bus nach Oberstdorf.
Die Ochsenhofer Köpfe sind bei gutem Wetter sicher alles andere als einsam. Mittels dieser Regentour konnte man wiederum einen ganz anderen Charme genießen - die angesprochene Einsamkeit, das Meditative des prasselnden Regens, die Prüfung der Trittsicherheit. Nicht für jeden + jede, aber mit der rechten Kleidung geht das schon ;-)
KONDITION 2/5
ORIENTIERUNG 2/5
TECHNIK 2/5
EXPONIERTHEIT 2/5
Getreu diesem Motto machte ich mich also per Bus auf nach Mittelberg, allerdings erst nachdem ich meinen inneren Schweinehund nach Blick aus dem Fenster überwunden hatte. Hier geht es mit der Bahn bis zur Bergstation vom Walmendinger Horn. Von hier aus ist es nicht mehr weit (ca. 60hm) bis zum Gipfelkreuz. Aufgrund der fehlenden Aussicht verweile ich nicht lange sondern steige wieder an der Bergstation vorbei bis zu einem Wegweiser der in Richtung der Ochsenhofer Köpfe zeigt. Sind bis hierhin noch vereinzelt Besucher sichtbar gewesen, spielt sich der Rest der Tour sehr einsam ab..
Aufgrund des omnipräsenten Grau-in-Grau und dem Auf und Ab über die teils recht breiten, teils etwas schmaleren, bewachsenen Grasrücken, verschwimmt vieles in meiner Erinnerung - als wäre es ebenso wie vieles an diesem Tage mit dem Regen weggeflossen. Denn dieser prasselt stark und stellt besagte Kleidung auf einige Proben. Anfangs steiler führt der weiß-blau-weiß markierte Weg bis zum Muttelbergkopf, wobei kurz vor dem Gipfel eine etwas wurzelige Stelle wartet. Im folgenden wechseln sich wurzelige, erdige, manchmal leichte, schrofige Passagen ab und führen auf den Lüchlekopf, der fast vis-a-vis zum Walmendinger Horn steht (1m niedriger).
Der Übergang zu den eigentlichen Ochsenhofer Köpfen dauert etwas länger, ist aber insgesamt kurzweilig. Solange man den Regen im Kopf ausschaltet ;-) All-in-all brauche ich etwa anderthalb Stunden für die Überschreitung bis zur Ochsenhofer Scharte, sodass "etwas länger" immer noch nicht sonderlich lang bedeutet. So richtig schwierig wird es dabei nie, bei der starken vorhandenen Nässe muss natürlich etwas vorsichtiger agiert werden.
Leider klart es auch an den beiden Ochsenhofer Köpfen an den Gipfelpunkten nicht auf und so schreite ich den Grasrücken hinab in die Ochsenhofer Scharte und entscheide mich aus den oben genannten Faktoren 1+2 dagegen, weitere Gipfel in Angriff zu nehmen. Eigentlich lässt sich die Tour hier noch schön erweitern. Über die Starzelalpe, das Starzelhaus steige ich in etwas mehr als einer weiteren Stunde bergab, am Ende über eine Fahrstraße. Von hier zurück mit dem Bus nach Oberstdorf.
Die Ochsenhofer Köpfe sind bei gutem Wetter sicher alles andere als einsam. Mittels dieser Regentour konnte man wiederum einen ganz anderen Charme genießen - die angesprochene Einsamkeit, das Meditative des prasselnden Regens, die Prüfung der Trittsicherheit. Nicht für jeden + jede, aber mit der rechten Kleidung geht das schon ;-)
Tourengänger:
Kris
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