Hundsalmjoch und steiler Abstieg zur Mariasteiner Alm
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Ende Februar 2021 war es ausgesprochen mild, sodass ich mit dem Hundalmjoch exakt zwei Wochen früher dran war als im Jahr zuvor.
Ausgangspunkt war der gebührenpflichtige Parkplatz in Angerberg Embach (2 Euro) Durch eine neue Geländeerkundung war ich zwei Stunden und zehn Minuten unterwegs gewesen bis zur vorletzten Forststraßenkehre mit einer Bank, die Kehre eine Etage darüber hat keines. Nach dem Verlassen der Forststraße (in einer Kehre ein ordentliches Stück unterhalb der Buchackeralm, alte schwächere Markierung) war mir ziemlich am Ende der Almwiese das Glück hold, dass im Gelände einer frischen Spur im Schnee, die ein Läufer auf seinem Weg zum Gipfel produziert hatte, gefolgt werden konnte. Die Ideallinie!
4 Stunden und 8 Minuten war ich an diesem Tag unterwegs zum Gipfel, wo ein kleiner Boxenstop im Stehen absolviert wurde. Eine weitere Stunde dauerte es dann noch bis zum Kreuz, eine halbe Stunde vor dem Köglhörndl. Dort gab es einen sehr angenehmen sonnigen Pausenplatz, der 40 Minuten lang genutzt wurde. Ursprünglich geplant war, wie schon öfter gemacht, den Hauptweg über das Köglhörndl weiter zu gehen und knapp vor dem Feuerköpfl zum Bärenbad abzusteigen. Da ich schon spät dran war und es mir außerordentlich attraktiv erschien, dem Schnee Adieu zu sagen, indem vom verwitterten Kreuz direkt zur Mariasteiner Alm abgestiegen werden würde, gab es dann meine persönliche Premiere auf der sehr steilen Route, die ich im Vorjahr erstmalig bergauf absolviert hatte. Alle Markierungen sah ich nicht, an einer Stelle wurde eine vom Aufstieg abweichende Variante als Abstiegsalternative gefunden. Knapp vor dem Erreichen der Almwiese hatte ich nicht die optimale Wegführung, was aber nicht allzu viel Zeit kostete. Eine Stunde und 15 Minuten brauchte ich für den heiklen Abstieg. Drei Tage später war meine Mutter mit mir eine Stunde auf der markierten Route aufgestiegen.
Bei meinem ersten Aufstieg mit wärmeren Tagestemperaturen benötigte ich ebenfalls eine Stunde und 15 Minuten - Tourdatum: XX.XX.2020 (wenn ich es noch genau eruieren kann, werden die Buchstaben durch die Zahlen ersetzt)
Bewertung und Zitat Tef „Also kam für mich nur eine Runde im Uhrzeigersinn in Frage, d.h. den westlichen Steig hinauf und den östlichen hinunter. Was sich im Nachhinein also sehr sinnvoll erwies, denn der westliche ist deutlich schwerer und im Abstieg bestimmt unangenehm.
Dabei sind die Schwierigkeiten eher psychischer Natur, denn im oberen Bereich führt der Steig durch äußerst steiles Gelände, wegen der schmalen Trittspur und dem splittrigen Schrofengelände empfand ich es auch als ausgesetzt, ein Abrutschen führt hier zweifelsfrei zum Absturz. Deswegen bewerte ich den Aufstieg als T5-, wogegen der Abstieg nur T3- ist.
Ob mein T5 gerechtfertigt ist oder ich überrascht wurde, mag ein Nachgänger beurteilen, Vorsicht ist allemal angebracht.
Tef’s Tourdatum war der 4. November 2018. Im Forum roberge wurde das „Kreuzlahna“ von Christian Muschik, dem Autor von den Abseits-Aufwärts Büchern in einem Thread auch ganz klar als T5 benannt. Und dass er da nicht runter wollen würde. (24.10.2016)
Den Abstieg bewerte ich mit T5+ auf Grund der vorhandenen Markierungen. Ohne diese kann ich mir auch T6- vorstellen. Im Gipfelbuch auf der Mariasteiner Alm schreiben manche der Einheimischen die geplante oder durchgeführte Route als KL mit Pfeil nach oben oder unten oder beiden Pfeilen ein. Eventuell steht auch die ausgeschriebene Form „Kreuzlana“ mal irgendwo im Buch drin.
Für mich muss es bei einer Begehung, insbesondere bergab, bröseltrocken sein. Von der Gehzeit können ohne den Erkundungs-Sidekick 1:20 abgezogen werden. Wenn ich die Tour nicht im Frühjahr, sondern während einem goldenen Herbst im letzten Oktoberdrittel mache, dann bin ich auch schneller unterwegs – Weniger Kilos auf den Rippen…
Ich empfehle nicht nur, sondern rate ausdrücklich dazu, den Nordwest-Steig von der Mariasteiner Alm einmal hinauf zu machen, bevor man sich überhaupt mal dafür entscheidet, ihn auch im Abstieg machen zu wollen - sei es am selben Tag oder an einem anderen. ABSTIEG NUR BEI PASSENDEN BEDINGUNGEN!
Ausgangspunkt war der gebührenpflichtige Parkplatz in Angerberg Embach (2 Euro) Durch eine neue Geländeerkundung war ich zwei Stunden und zehn Minuten unterwegs gewesen bis zur vorletzten Forststraßenkehre mit einer Bank, die Kehre eine Etage darüber hat keines. Nach dem Verlassen der Forststraße (in einer Kehre ein ordentliches Stück unterhalb der Buchackeralm, alte schwächere Markierung) war mir ziemlich am Ende der Almwiese das Glück hold, dass im Gelände einer frischen Spur im Schnee, die ein Läufer auf seinem Weg zum Gipfel produziert hatte, gefolgt werden konnte. Die Ideallinie!
4 Stunden und 8 Minuten war ich an diesem Tag unterwegs zum Gipfel, wo ein kleiner Boxenstop im Stehen absolviert wurde. Eine weitere Stunde dauerte es dann noch bis zum Kreuz, eine halbe Stunde vor dem Köglhörndl. Dort gab es einen sehr angenehmen sonnigen Pausenplatz, der 40 Minuten lang genutzt wurde. Ursprünglich geplant war, wie schon öfter gemacht, den Hauptweg über das Köglhörndl weiter zu gehen und knapp vor dem Feuerköpfl zum Bärenbad abzusteigen. Da ich schon spät dran war und es mir außerordentlich attraktiv erschien, dem Schnee Adieu zu sagen, indem vom verwitterten Kreuz direkt zur Mariasteiner Alm abgestiegen werden würde, gab es dann meine persönliche Premiere auf der sehr steilen Route, die ich im Vorjahr erstmalig bergauf absolviert hatte. Alle Markierungen sah ich nicht, an einer Stelle wurde eine vom Aufstieg abweichende Variante als Abstiegsalternative gefunden. Knapp vor dem Erreichen der Almwiese hatte ich nicht die optimale Wegführung, was aber nicht allzu viel Zeit kostete. Eine Stunde und 15 Minuten brauchte ich für den heiklen Abstieg. Drei Tage später war meine Mutter mit mir eine Stunde auf der markierten Route aufgestiegen.
Bei meinem ersten Aufstieg mit wärmeren Tagestemperaturen benötigte ich ebenfalls eine Stunde und 15 Minuten - Tourdatum: XX.XX.2020 (wenn ich es noch genau eruieren kann, werden die Buchstaben durch die Zahlen ersetzt)
Bewertung und Zitat Tef „Also kam für mich nur eine Runde im Uhrzeigersinn in Frage, d.h. den westlichen Steig hinauf und den östlichen hinunter. Was sich im Nachhinein also sehr sinnvoll erwies, denn der westliche ist deutlich schwerer und im Abstieg bestimmt unangenehm.
Dabei sind die Schwierigkeiten eher psychischer Natur, denn im oberen Bereich führt der Steig durch äußerst steiles Gelände, wegen der schmalen Trittspur und dem splittrigen Schrofengelände empfand ich es auch als ausgesetzt, ein Abrutschen führt hier zweifelsfrei zum Absturz. Deswegen bewerte ich den Aufstieg als T5-, wogegen der Abstieg nur T3- ist.
Ob mein T5 gerechtfertigt ist oder ich überrascht wurde, mag ein Nachgänger beurteilen, Vorsicht ist allemal angebracht.
Tef’s Tourdatum war der 4. November 2018. Im Forum roberge wurde das „Kreuzlahna“ von Christian Muschik, dem Autor von den Abseits-Aufwärts Büchern in einem Thread auch ganz klar als T5 benannt. Und dass er da nicht runter wollen würde. (24.10.2016)
Den Abstieg bewerte ich mit T5+ auf Grund der vorhandenen Markierungen. Ohne diese kann ich mir auch T6- vorstellen. Im Gipfelbuch auf der Mariasteiner Alm schreiben manche der Einheimischen die geplante oder durchgeführte Route als KL mit Pfeil nach oben oder unten oder beiden Pfeilen ein. Eventuell steht auch die ausgeschriebene Form „Kreuzlana“ mal irgendwo im Buch drin.
Für mich muss es bei einer Begehung, insbesondere bergab, bröseltrocken sein. Von der Gehzeit können ohne den Erkundungs-Sidekick 1:20 abgezogen werden. Wenn ich die Tour nicht im Frühjahr, sondern während einem goldenen Herbst im letzten Oktoberdrittel mache, dann bin ich auch schneller unterwegs – Weniger Kilos auf den Rippen…
Ich empfehle nicht nur, sondern rate ausdrücklich dazu, den Nordwest-Steig von der Mariasteiner Alm einmal hinauf zu machen, bevor man sich überhaupt mal dafür entscheidet, ihn auch im Abstieg machen zu wollen - sei es am selben Tag oder an einem anderen. ABSTIEG NUR BEI PASSENDEN BEDINGUNGEN!
Tourengänger:
Bahoe

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