Von Wilderswil aufs Schilthorn mit Hund
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Bei verschiedenen Wanderungen um Saxeten herum ist mir schon seit längerer Zeit die Schwalmere in den Fokus geraten. Hinderlich war bislang für mich eigentlich immer nur die Entfernung von Wilderswil (immerhin beinahe 20 km) und der Umstand, dass man ja wohl weitgehend auf demselben Weg wieder zurück müsste……ausser…..
Irgendwie kam mir in den Sinn, dass wir bisher mit jedem unserer Hunde aufs Schilthorn gewandert waren. Unser Neuzugang Susi, ein Mudi-Mix aus Ungarn, hatte zwar in den letzten Monaten schon mehrfach ihre Bergaffinität unter Beweis gestellt, aber das Schilthorn fehlte noch in ihrer Sammlung. Also könnte man doch rasch von Wilderswil rauf auf den Bällehöchst, weiter an den Lobhörnern vorbei zur Schwalmere, von dort dann nach einem kurzen Abstieg rauf aufs Schilthorn und wenn es noch reicht, vor dem Abstieg nach Mürren eventuell noch das Bietenhorn mitnehmen?
„Versuch macht kluch“ und so zogen wir morgens um 6.30 Uhr in Wilderswil los. Nach etwas über einer Stunde hatten wir die Schwarzhore passiert. Da es die Nächte zuvor stark geregnet hatte, waren leider die Wanderwege im Bereich Schlipfwengen stark aufgeweicht. Trotzdem standen wir gegen neun Uhr auf dem Bällehöchst. Leider war bereits jetzt absehbar, dass vermehrt Wolken aufzogen und sich die Sicht oberhalb von 2000m verschlechtern würde.
Also zurück zur Bällefurgge und weiter am Sulsseewli vorbei in Richtung auf die Lobhörner zu. Die Lobhornhütte lassen wir heute aus.
Gegen 11.00 Uhr sind wir an den Lobhörnern vorbei und die Schwalmere rückt näher. Die Wolken aber leider auch. Als wir gegen 12.30 Uhr oben auf dem Gipfel des „Ghüder-Huufes“ stehen, beträgt die Sicht leider keine 50 m mehr. Schade! Trotzdem, kurze Mittagspause und Susi füttern muss sein.
Es folgen über 1000m Abstieg bis zum Glütschnessli. Die Sicht wird wieder besser, das Tal ist herrlich, wir sind vollkommen alleine, lediglich freundliche Kühe, ein paar Schafe und fünf Adler scheinen die Ecke zu bevölkern.
Unterwegs kaufe ich an der Alpwirtschaft Glütsch eine Cola, während Susi sich mit der Hofhündin bekannt macht. Viele Leute haben wir bis jetzt nicht getroffen. Nach dem Glütschnessli geht es wieder steil aufwärts, es ist 14.00 Uhr und der Wegweiser verheisst 4h 10 min Aufstiegszeit bis aufs Schilthorn. So lange möchten wir nicht brauchen.
Vor der Alpwirtschaft Hohkien warnt ein Schild vor Mutterkühen und tatsächlich versammeln sich mehrere Kühe direkt auf dem Wanderweg, nachdem wir uns nähern. Hier auf der Hochebene können wir die Herde weiträumig umgehen, andernfalls hätte dies wohl bedeutet, dass wir hätten umkehren müssen.
Nach dem Hohkien steigt der Weg wieder stark an und bald erreichen wir die Wanderwegskreuzung an der Rota Härd. Das Schilthorn hat sich derweil natürlich wieder in Wolken gehüllt. Es folgt die Gratwanderung den Sattel entlang und gegen 16.30 Uhr stehen wir an der Eisentreppe, die man gezwungenermassen nehmen muss, um als Nichtalpinist zu Fuss aufs Schilthorn zu gelangen. Leider nichts für meine Susi, zumal die unterste Stufe keine Bodenberührung hat sondern sozusagen in der Luft hängt. Ich kannte die Treppe noch gut von früheren Wanderungen, also keine Überraschung – ich nehme Susi auf den Arm und trage sie rauf. Bin ich froh, dass sie kein Bernhardiner oder Rottweiler ist….
Von da an nur noch ein paar Schritte, und die Zivilisation hat einen wieder. Trotz der schlechten Sicht ist allerhand Betrieb auf dem „Piz Gloria“. Susi bekommt den Rest ihres Reiseproviants und unterstützt noch rasch James Bond "im Geheimdienst Ihrer Majestät".....
Die ursprüngliche Planung bis Mürren abzusteigen oder gar noch aufs Bietenhorn rauf gebe ich auf – es ist spät geworden, kalt dazu und die Wolkendecke will auch nicht mehr weichen. Vielleicht nächstes Mal. So beenden wir die Tour mit der letzten Bahn nach Mürren runter und von dort via Grütschalp und Lauterbrunnen zurück nach Wilderswil.
Irgendwie kam mir in den Sinn, dass wir bisher mit jedem unserer Hunde aufs Schilthorn gewandert waren. Unser Neuzugang Susi, ein Mudi-Mix aus Ungarn, hatte zwar in den letzten Monaten schon mehrfach ihre Bergaffinität unter Beweis gestellt, aber das Schilthorn fehlte noch in ihrer Sammlung. Also könnte man doch rasch von Wilderswil rauf auf den Bällehöchst, weiter an den Lobhörnern vorbei zur Schwalmere, von dort dann nach einem kurzen Abstieg rauf aufs Schilthorn und wenn es noch reicht, vor dem Abstieg nach Mürren eventuell noch das Bietenhorn mitnehmen?
„Versuch macht kluch“ und so zogen wir morgens um 6.30 Uhr in Wilderswil los. Nach etwas über einer Stunde hatten wir die Schwarzhore passiert. Da es die Nächte zuvor stark geregnet hatte, waren leider die Wanderwege im Bereich Schlipfwengen stark aufgeweicht. Trotzdem standen wir gegen neun Uhr auf dem Bällehöchst. Leider war bereits jetzt absehbar, dass vermehrt Wolken aufzogen und sich die Sicht oberhalb von 2000m verschlechtern würde.
Also zurück zur Bällefurgge und weiter am Sulsseewli vorbei in Richtung auf die Lobhörner zu. Die Lobhornhütte lassen wir heute aus.
Gegen 11.00 Uhr sind wir an den Lobhörnern vorbei und die Schwalmere rückt näher. Die Wolken aber leider auch. Als wir gegen 12.30 Uhr oben auf dem Gipfel des „Ghüder-Huufes“ stehen, beträgt die Sicht leider keine 50 m mehr. Schade! Trotzdem, kurze Mittagspause und Susi füttern muss sein.
Es folgen über 1000m Abstieg bis zum Glütschnessli. Die Sicht wird wieder besser, das Tal ist herrlich, wir sind vollkommen alleine, lediglich freundliche Kühe, ein paar Schafe und fünf Adler scheinen die Ecke zu bevölkern.
Unterwegs kaufe ich an der Alpwirtschaft Glütsch eine Cola, während Susi sich mit der Hofhündin bekannt macht. Viele Leute haben wir bis jetzt nicht getroffen. Nach dem Glütschnessli geht es wieder steil aufwärts, es ist 14.00 Uhr und der Wegweiser verheisst 4h 10 min Aufstiegszeit bis aufs Schilthorn. So lange möchten wir nicht brauchen.
Vor der Alpwirtschaft Hohkien warnt ein Schild vor Mutterkühen und tatsächlich versammeln sich mehrere Kühe direkt auf dem Wanderweg, nachdem wir uns nähern. Hier auf der Hochebene können wir die Herde weiträumig umgehen, andernfalls hätte dies wohl bedeutet, dass wir hätten umkehren müssen.
Nach dem Hohkien steigt der Weg wieder stark an und bald erreichen wir die Wanderwegskreuzung an der Rota Härd. Das Schilthorn hat sich derweil natürlich wieder in Wolken gehüllt. Es folgt die Gratwanderung den Sattel entlang und gegen 16.30 Uhr stehen wir an der Eisentreppe, die man gezwungenermassen nehmen muss, um als Nichtalpinist zu Fuss aufs Schilthorn zu gelangen. Leider nichts für meine Susi, zumal die unterste Stufe keine Bodenberührung hat sondern sozusagen in der Luft hängt. Ich kannte die Treppe noch gut von früheren Wanderungen, also keine Überraschung – ich nehme Susi auf den Arm und trage sie rauf. Bin ich froh, dass sie kein Bernhardiner oder Rottweiler ist….
Von da an nur noch ein paar Schritte, und die Zivilisation hat einen wieder. Trotz der schlechten Sicht ist allerhand Betrieb auf dem „Piz Gloria“. Susi bekommt den Rest ihres Reiseproviants und unterstützt noch rasch James Bond "im Geheimdienst Ihrer Majestät".....
Die ursprüngliche Planung bis Mürren abzusteigen oder gar noch aufs Bietenhorn rauf gebe ich auf – es ist spät geworden, kalt dazu und die Wolkendecke will auch nicht mehr weichen. Vielleicht nächstes Mal. So beenden wir die Tour mit der letzten Bahn nach Mürren runter und von dort via Grütschalp und Lauterbrunnen zurück nach Wilderswil.
Tourengänger:
Flux
Communities: Hikr's Dogs
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