Jaufenspitze (2481 m / +460 hm)
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Der letzte Urlaubstag meiner Wandergruppe im Passeiertal war offiziell ein Programm-freier Tag. Einige fuhren nach Meran zum Shoppen, andere machten mit dem Reiseleiter eine gemütliche Tour entlang eines Waals (Wasserkanals). Mich rief jedoch noch ein Berg, und zwar die Jaufenspitze (2481 m) oberhalb des Jaufenpasses. Da der Jaufenpass selbst schon über 2000 m hoch liegt, ist dies eine kurze Tour, aber eine im hochalpinen anspruchsvollen Gelände.
Zum Jaufenpass fahren zwar Busse, aber nur sehr wenige am Tag. Zurückfahren kann man beispielsweise 10:23 und danach erst wieder 14:23, also mit 4 Stunden Lücke, was bei einem voraussichtlichen Tourenende um 12:00 gar nicht passt. Deshalb fuhr ich mit dem Auto hoch. Man sollte nicht direkt am Pass bei den Einkehrlokalen parken, da die Parkplätze dort für die Gäste vorgesehen sind, sondern wenige 100 m und zwei Kurven weiter östlich, wo es bei der Skistation ausreichend kostenlose Parkplätze auf beiden Seiten der Straße gibt. Beachtet, dass auf der etwas höher liegenden dreieckigen Freifläche nicht geparkt werden darf, denn dies ist der Buswendeplatz.
Vom Parkplatz ging ich zuerst 400 m die Straße hoch bis zur nächsten Kehre, wo der markierte Wanderweg zur Jaufenspitze abzweigt. Es geht dann über Wiesengelände und anschließend am Berg aufwärts über einen stufigen Felsenweg. Weiter oben kommen steilere Felsstufen und erste Seil-versicherte Abschnitte. Schließlich folgen als Höhepunkt zwei längere Abschnitte, die anderswo durchaus als Klettersteig zählen würden, mit Fixseil, Metallbügeln und schwierigem Gelände. Als Klettersteig würde ich die schwierigste Stelle mit "B" bewerten, oder entsprechend UIAA I / T4. Weiter oben wird es dann wieder etwas einfacher bis zum Gipfel. Eigentlich sind es zwei benachbarte gleich hohe Gipfel, von denen der zur Straße hin zeigende ein Kreuz trägt.
Nachdem ich die heute hervorragende Aus- und Fernsicht genossen hatte, ging ich auf dem gleichen Weg wieder zurück nach unten. Mehrere andere Berggänger kamen mir entgegen, von denen allerdings einige, die ich im unteren Bereich traf, nicht den Eindruck erweckten, als ob sie es bis zum Gipfel schaffen würden. Vielleicht haben sie sich von dem unten stehenden Schild "Jaufenspitze 1 h 10 min" verleiten lassen und gemeint, das ist wäre ja ein lockerer Spaziergang. Das ist es aber nicht, sondern eine zwar kurze, aber anspruchsvolle Bergtour.
Disclaimer: Dies ist ein persönlicher Erlebnisbericht. Ein Nachwandern geschieht auf eigene Verantwortung und erfordert für den Schwierigkeitsgrad der Tour (T4 / UIAA I) angemessene Fähigkeiten und Ausrüstungen.
Zum Jaufenpass fahren zwar Busse, aber nur sehr wenige am Tag. Zurückfahren kann man beispielsweise 10:23 und danach erst wieder 14:23, also mit 4 Stunden Lücke, was bei einem voraussichtlichen Tourenende um 12:00 gar nicht passt. Deshalb fuhr ich mit dem Auto hoch. Man sollte nicht direkt am Pass bei den Einkehrlokalen parken, da die Parkplätze dort für die Gäste vorgesehen sind, sondern wenige 100 m und zwei Kurven weiter östlich, wo es bei der Skistation ausreichend kostenlose Parkplätze auf beiden Seiten der Straße gibt. Beachtet, dass auf der etwas höher liegenden dreieckigen Freifläche nicht geparkt werden darf, denn dies ist der Buswendeplatz.
Vom Parkplatz ging ich zuerst 400 m die Straße hoch bis zur nächsten Kehre, wo der markierte Wanderweg zur Jaufenspitze abzweigt. Es geht dann über Wiesengelände und anschließend am Berg aufwärts über einen stufigen Felsenweg. Weiter oben kommen steilere Felsstufen und erste Seil-versicherte Abschnitte. Schließlich folgen als Höhepunkt zwei längere Abschnitte, die anderswo durchaus als Klettersteig zählen würden, mit Fixseil, Metallbügeln und schwierigem Gelände. Als Klettersteig würde ich die schwierigste Stelle mit "B" bewerten, oder entsprechend UIAA I / T4. Weiter oben wird es dann wieder etwas einfacher bis zum Gipfel. Eigentlich sind es zwei benachbarte gleich hohe Gipfel, von denen der zur Straße hin zeigende ein Kreuz trägt.
Nachdem ich die heute hervorragende Aus- und Fernsicht genossen hatte, ging ich auf dem gleichen Weg wieder zurück nach unten. Mehrere andere Berggänger kamen mir entgegen, von denen allerdings einige, die ich im unteren Bereich traf, nicht den Eindruck erweckten, als ob sie es bis zum Gipfel schaffen würden. Vielleicht haben sie sich von dem unten stehenden Schild "Jaufenspitze 1 h 10 min" verleiten lassen und gemeint, das ist wäre ja ein lockerer Spaziergang. Das ist es aber nicht, sondern eine zwar kurze, aber anspruchsvolle Bergtour.
Disclaimer: Dies ist ein persönlicher Erlebnisbericht. Ein Nachwandern geschieht auf eigene Verantwortung und erfordert für den Schwierigkeitsgrad der Tour (T4 / UIAA I) angemessene Fähigkeiten und Ausrüstungen.
Tourengänger:
WolfgangM

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