Kreuzspitze , Österreichs höchster Wanderberg
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Ich habe mich für ein paar Tage im kleinen Örtchen Vent einquartiert, das eine enorme Anzahl an Bergtouren oberhalb der Grenze von 3.000 Metern bietet. Am Auftakttag soll es gleich eine lange Tour geben, da es in den nächsten Tagen doch arg warm werden soll und somit vielleicht nur kleinere Runden möglich sind. Ziel ist die Kreuzspitze, ein leichter, aber hoher Wanderberg ohne Gletscherberührung.
Start ist direkt an der Unterkunft, da ich schlecht geschlafen habe, erscheine ich erst um acht Uhr zum Frühstück und komme erst um neun Uhr los, bissl später als geplant.
Zunächst steht die lange Talwanderung zur Martin-Busch-Hütte an, die kurzzeitig auf einer Skipiste steiler nach oben führt. Dann flacht es immer mehr ab, der kleine Fahrweg gewinnt nur langsam an Höhe und steilt erst gegen Ende wieder deutlich auf. An der Hütte angekommen bin ich kaputter als dies sein sollte, eine ekelhaft süße Cola soll Abhilfe schaffen und für neue Energie sorgen.
Der Plan geht auf, auf dem Steig durch steile Grashänge fühle ich mich wieder besser und auch die Kurzatmigkeit ist verschwunden. Die Steilheit nimmt auf etwa 2900m Höhe ab, das Gras geht jetzt aber in flachen Schutt über, zwischen dem sich ein kleines Seelein gebildet hat - den größeren Samoarsee sehe ich erst weiter oben. Nach der flachen Passage steigt man in anfangs begrüntem Blockwerk nach rechts oben an, auf ca. 3150m wird es wieder flach. Hier ist ein Abschnitt mit groben Blöcken zu überwinden, der Balanceakt dauert aber keine zehn Minuten. Nun wird das Geröll loser und steiler, es gibt aber durchgehend einen Steig, der zwar etwas sandig, aber immer gut zu finden ist. Dann ist der Grat erreicht und es sind noch gute zehn Minuten hinauf zum ganz spät sichtbaren Kreuz mit einmaliger Rundumsicht.
Der Abstieg findet auf gleichem Weg statt, allerdings nehme ich einen kleinen Umweg zum Samoarsee in Kauf und steige von dort weglos nach links unten ab, wo ich nach knapp zehn Minuten wieder auf den eigentlichen Steig treffe. An der Hütte gibt es eine erneute Rast, diesmal mit Weißbier statt Cola, danach steht der lange Marsch durchs Tal an.
Fazit:
Sehr schöne Tour, ohne Schnee insgesamt leicht (T3 nur bei der Querung der groben Blöcke), als Tagestour aber recht lang. Der Gipfel ist ein beliebtes Ziel, jedoch bei weitem nicht so überlaufen wie so mancher Berg am Alpenrand - dem langen Marsch sei Dank,
Gehzeiten:
Aufstieg zur Hütte 1h45
Zum Gipfel 2h10
Abstieg zur Hütte 1h30
Ins Tal 1h15
Start ist direkt an der Unterkunft, da ich schlecht geschlafen habe, erscheine ich erst um acht Uhr zum Frühstück und komme erst um neun Uhr los, bissl später als geplant.
Zunächst steht die lange Talwanderung zur Martin-Busch-Hütte an, die kurzzeitig auf einer Skipiste steiler nach oben führt. Dann flacht es immer mehr ab, der kleine Fahrweg gewinnt nur langsam an Höhe und steilt erst gegen Ende wieder deutlich auf. An der Hütte angekommen bin ich kaputter als dies sein sollte, eine ekelhaft süße Cola soll Abhilfe schaffen und für neue Energie sorgen.
Der Plan geht auf, auf dem Steig durch steile Grashänge fühle ich mich wieder besser und auch die Kurzatmigkeit ist verschwunden. Die Steilheit nimmt auf etwa 2900m Höhe ab, das Gras geht jetzt aber in flachen Schutt über, zwischen dem sich ein kleines Seelein gebildet hat - den größeren Samoarsee sehe ich erst weiter oben. Nach der flachen Passage steigt man in anfangs begrüntem Blockwerk nach rechts oben an, auf ca. 3150m wird es wieder flach. Hier ist ein Abschnitt mit groben Blöcken zu überwinden, der Balanceakt dauert aber keine zehn Minuten. Nun wird das Geröll loser und steiler, es gibt aber durchgehend einen Steig, der zwar etwas sandig, aber immer gut zu finden ist. Dann ist der Grat erreicht und es sind noch gute zehn Minuten hinauf zum ganz spät sichtbaren Kreuz mit einmaliger Rundumsicht.
Der Abstieg findet auf gleichem Weg statt, allerdings nehme ich einen kleinen Umweg zum Samoarsee in Kauf und steige von dort weglos nach links unten ab, wo ich nach knapp zehn Minuten wieder auf den eigentlichen Steig treffe. An der Hütte gibt es eine erneute Rast, diesmal mit Weißbier statt Cola, danach steht der lange Marsch durchs Tal an.
Fazit:
Sehr schöne Tour, ohne Schnee insgesamt leicht (T3 nur bei der Querung der groben Blöcke), als Tagestour aber recht lang. Der Gipfel ist ein beliebtes Ziel, jedoch bei weitem nicht so überlaufen wie so mancher Berg am Alpenrand - dem langen Marsch sei Dank,
Gehzeiten:
Aufstieg zur Hütte 1h45
Zum Gipfel 2h10
Abstieg zur Hütte 1h30
Ins Tal 1h15
Tourengänger:
klemi74

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Kommentare (8)