Über den Habartkamm zur Gabelspitze (2581m)
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Die Gabelspitze ist vom Hahntennjoch schnell erreichbar, aber eben auch nicht wirklich tagfüllend. In Kombination mit dem Habartkamm wird aus der Sache aber eine ausgedehnte, absolut lohnende Tour. Wer am Hahntennjoch ein Bike (oder wie wir ein zweites Auto) deponiert, freut sich über einen verkürzten Abstieg und spart sich den lästigen Hatscher zurück nach Pfafflar.
Zum Habart (T3, 2 Stunden, 700Hm):
Ein alter Heuersteig führt durch Wald und mäßig steiles Gras nach oben. Markierungen gibt es nicht, nur unten einen Wegweiser, aber die Pfadspur ist immer deutlich und führt zuletzt durch einige Lawinenverbauungen in rund zwei Stunden zum Gipfel.
Am Habartkamm zum Steinjöchl (T4, 90 Minuten)
Wunderbarer Graskamm ohne echte Schwierigkeiten, weitgehend reines Flaniergelände (max. T3), nur die Querung unter dem Falschen Kogel führt durch steiles Gras und ist von dessen Normalweg her auch steinschlaggefährdet. Wer den Falschen Kogel mitnehmen will: 150Hm werden fällig, wir haben ihn ausgelassen. Ein Aufstieg über den Westgrat wäre evtl. auch möglich, hat aber mindestens nach T5 und brüchigem Material ausgeschaut.
Zum Maldongrat (T5-, knapp 60 Minuten, 350Hm)
Ab hier wird's ruhiger, das Wandersvolk bleibt am Jöchl oder geht zur Anhalter Hütte. Rot markiert geht's in teils rauhem Gelände nach oben. Einige Ier-Stellen, in den Begrenzungsfelsen einer längeren schuttigen Rinne (Steinschlag!) auch knapp bis II. Ab etwa der Hälfte bietet sich auch der Westgrat als Alternative zum Normalweg an (siehe Bericht von Goschi).
Zur Gabelspitze (T5+ oder T6, je nach Route, knapp 90 Minuten, 100Hm runter, 150Hm rauf)
Das Highlight des Tages ist natürlich der unmarkierte Grat zur Gabelspitze, viele Stellen I bis II- machen die Sache unterhaltsam, die Schlüsselstelle folgt erst ganz spät. Nach dem Abstieg in eine schmale Scharte (plattiger Fels mit Bröselauflage, II) kann man wählen: links (nordseitig) über Bänder zu einer Schlucht und dort steil hinunter (II+, T6, ernstes Ambiente) ODER nach rechts (südseitig) auf einen Absatz mit Steinmann (T5+, steile 10m, II) und weiter ausgesetzt über Bänder (T5) zum letzten Gipfelaufschwung.
Wir wählen die Nordroute, was sich als nicht ganz trivial heraustellt. Wir sind uns einig ... T6. Der letzte Aufschwung ist dann wieder leichter und schon nach wenigen Minuten darf man die Aussicht genießen. Allgäuer, Lechtaler, Kaunergrat, sogar bis nach Südtirol reicht heute der Blick ... Eine lange Gipfelrast ist obligatorisch!
Zum Hahntennjoch: (T5+ oder T6, 2,5 Stunden):
Am Rückweg nehmen wir kurz nach dem Gipfel wir die südseitige Querung, die sich als etwas leichter und insgesamt "freundlicher" entpuppt. Zurück wie gehabt zum Steinjöchl und von dort in gut 30 Minuten zum Hahntennjoch ... wo hoffentlich das Bike oder das zweite Auto wartet. Ansonsten würden nochmal 45 Minuten und 300Hm Abstieg nach Pfafflar fällig.
FAZIT:
In der von uns gemachten Form SEHR abwechslungsreich und lohnend. Technisch "nur" T5- bis kurz vor dem Gipfel ... dort dann aber in beiden Varianten (sehr) anspruchsvoll. Bei AKW eine echte Traumtour ... ohne Frage ***** !
Zum Habart (T3, 2 Stunden, 700Hm):
Ein alter Heuersteig führt durch Wald und mäßig steiles Gras nach oben. Markierungen gibt es nicht, nur unten einen Wegweiser, aber die Pfadspur ist immer deutlich und führt zuletzt durch einige Lawinenverbauungen in rund zwei Stunden zum Gipfel.
Am Habartkamm zum Steinjöchl (T4, 90 Minuten)
Wunderbarer Graskamm ohne echte Schwierigkeiten, weitgehend reines Flaniergelände (max. T3), nur die Querung unter dem Falschen Kogel führt durch steiles Gras und ist von dessen Normalweg her auch steinschlaggefährdet. Wer den Falschen Kogel mitnehmen will: 150Hm werden fällig, wir haben ihn ausgelassen. Ein Aufstieg über den Westgrat wäre evtl. auch möglich, hat aber mindestens nach T5 und brüchigem Material ausgeschaut.
Zum Maldongrat (T5-, knapp 60 Minuten, 350Hm)
Ab hier wird's ruhiger, das Wandersvolk bleibt am Jöchl oder geht zur Anhalter Hütte. Rot markiert geht's in teils rauhem Gelände nach oben. Einige Ier-Stellen, in den Begrenzungsfelsen einer längeren schuttigen Rinne (Steinschlag!) auch knapp bis II. Ab etwa der Hälfte bietet sich auch der Westgrat als Alternative zum Normalweg an (siehe Bericht von Goschi).
Zur Gabelspitze (T5+ oder T6, je nach Route, knapp 90 Minuten, 100Hm runter, 150Hm rauf)
Das Highlight des Tages ist natürlich der unmarkierte Grat zur Gabelspitze, viele Stellen I bis II- machen die Sache unterhaltsam, die Schlüsselstelle folgt erst ganz spät. Nach dem Abstieg in eine schmale Scharte (plattiger Fels mit Bröselauflage, II) kann man wählen: links (nordseitig) über Bänder zu einer Schlucht und dort steil hinunter (II+, T6, ernstes Ambiente) ODER nach rechts (südseitig) auf einen Absatz mit Steinmann (T5+, steile 10m, II) und weiter ausgesetzt über Bänder (T5) zum letzten Gipfelaufschwung.
Wir wählen die Nordroute, was sich als nicht ganz trivial heraustellt. Wir sind uns einig ... T6. Der letzte Aufschwung ist dann wieder leichter und schon nach wenigen Minuten darf man die Aussicht genießen. Allgäuer, Lechtaler, Kaunergrat, sogar bis nach Südtirol reicht heute der Blick ... Eine lange Gipfelrast ist obligatorisch!
Zum Hahntennjoch: (T5+ oder T6, 2,5 Stunden):
Am Rückweg nehmen wir kurz nach dem Gipfel wir die südseitige Querung, die sich als etwas leichter und insgesamt "freundlicher" entpuppt. Zurück wie gehabt zum Steinjöchl und von dort in gut 30 Minuten zum Hahntennjoch ... wo hoffentlich das Bike oder das zweite Auto wartet. Ansonsten würden nochmal 45 Minuten und 300Hm Abstieg nach Pfafflar fällig.
FAZIT:
In der von uns gemachten Form SEHR abwechslungsreich und lohnend. Technisch "nur" T5- bis kurz vor dem Gipfel ... dort dann aber in beiden Varianten (sehr) anspruchsvoll. Bei AKW eine echte Traumtour ... ohne Frage ***** !
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