Ein Flirt mit Sissacherflue und Gurten
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Oder eher "Dank FLIRT auf Sissacherfluh und Gurten"?
Vor einiger Zeit hatte ich den Thread "Bergnamen-Züge der SOB" eröffnet und damals die mir noch fehlenden Hügel oder Gipfel aufgesucht.
Nun hat die SOB zehn neue Züge vom Typ Stadler FLIRT 3 in Betrieb genommen (siehe ganz unten), welche ebenfalls Bergnamen tragen; Details siehe hier.
Von den neuen Namen fehlen mir nach der heutigen Wanderung noch Bristen und Gitschen.
Per ÖV fuhren Irène und ich nach Sissach und stiegen dort via Ruine Bischofstein, Böckterflue (P. 745, der höchste Punkt der Wanderung), Rickenbacherflue, P. 730, P. 740 (der höchste Punkt der Sissacherflue), Sattel (P. 696) zu Aussichtsplattform / Bergwirtschaft / Wehranlage Sissacherflue und anschliessend zur gleichnamigen Bushaltestelle.
Wettermässig war das ziemlich betrüblich und weit schlechter als prognostiziert. Bedeckt war es immer, ab der Ruine regnete es immer mal wieder. Und an der Sissacherflue wie auch am Gurten betrug die Sicht "dank" Nebels quasi null Meter. Landschaftlich hingegen war die Wanderung über diese Jurakrete reizvoll.
Die Burg Bischofstein dürfte um 1250 erbaut worden sein. Sie wurde vermutlich schon rund 100 Jahre später, beim Erdbeben von Basel (1356), so schwer beschädigt, dass sie nie mehr richtig instand gestellt wurde. Um den völligen Zerfall zu verhindern, wurde 1937/38 (Arbeitsbeschaffung in der Weltwirtschaftskrise?) die Anlage ausgegraben und teilweise rekonstruiert.
Die Brücke über den Burggraben war die heikelste Passage heute, die Nässe machte das Holz glitschig wie Eis.
Die prähistorische Wehranlage Sissacherfluh war seit undenklicher Zeit eine Fluchtburg für die Talbewohner. Heute sind nur noch vergleichsweise "junge" Teile zu sehen.
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Der Gurten ist ein Hügel südlich von Bern. Er soll vergleichsweise regelmässig besucht werden und wurde mW. in HIKR bereits erwähnt.
Wir wanderten zum und auf den Aussichtsturm - Aussicht: siehe oben - und anschliessend zum Triangulationspunkt (P. 858), dann fuhren wir mit der Standseilbahn hinunter. Auf eine weitergehende Beschreibung sei hier wegen möglicher Redundanzen verzichtet.
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Der Bund hat die SBB gezwungen, andern Gesellschaften einzelne Fernverkehrsverbindungen abzutreten. Seither betreibt die SOB den Treno Gottardo von Basel nach Locarno via den alten Scheiteltunnel: Keine rasend schnelle, aber äusserst attraktive Verbindung. Oder den Aare-Linth-Zug von Chur nach Bern.
Darum tragen die neuen Züge Namen von "ausserhalb" des bisherigen Tätigkeitsgebietes.
Darauf bin ich erst gestossen, als in der Lokalzeitung ein Bericht über die "Taufe" der "Vrenelisgärtli"-Komposition erschienen war.
Zeichner der Logos war übrigens wieder ABoehlen.
Über die künstlerische Ausstattung eines Wagens des Gurten-Zuges hat Irène hier einen Text geschrieben.
Vor einiger Zeit hatte ich den Thread "Bergnamen-Züge der SOB" eröffnet und damals die mir noch fehlenden Hügel oder Gipfel aufgesucht.
Nun hat die SOB zehn neue Züge vom Typ Stadler FLIRT 3 in Betrieb genommen (siehe ganz unten), welche ebenfalls Bergnamen tragen; Details siehe hier.
Von den neuen Namen fehlen mir nach der heutigen Wanderung noch Bristen und Gitschen.
Per ÖV fuhren Irène und ich nach Sissach und stiegen dort via Ruine Bischofstein, Böckterflue (P. 745, der höchste Punkt der Wanderung), Rickenbacherflue, P. 730, P. 740 (der höchste Punkt der Sissacherflue), Sattel (P. 696) zu Aussichtsplattform / Bergwirtschaft / Wehranlage Sissacherflue und anschliessend zur gleichnamigen Bushaltestelle.
Wettermässig war das ziemlich betrüblich und weit schlechter als prognostiziert. Bedeckt war es immer, ab der Ruine regnete es immer mal wieder. Und an der Sissacherflue wie auch am Gurten betrug die Sicht "dank" Nebels quasi null Meter. Landschaftlich hingegen war die Wanderung über diese Jurakrete reizvoll.
Die Burg Bischofstein dürfte um 1250 erbaut worden sein. Sie wurde vermutlich schon rund 100 Jahre später, beim Erdbeben von Basel (1356), so schwer beschädigt, dass sie nie mehr richtig instand gestellt wurde. Um den völligen Zerfall zu verhindern, wurde 1937/38 (Arbeitsbeschaffung in der Weltwirtschaftskrise?) die Anlage ausgegraben und teilweise rekonstruiert.
Die Brücke über den Burggraben war die heikelste Passage heute, die Nässe machte das Holz glitschig wie Eis.
Die prähistorische Wehranlage Sissacherfluh war seit undenklicher Zeit eine Fluchtburg für die Talbewohner. Heute sind nur noch vergleichsweise "junge" Teile zu sehen.
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Der Gurten ist ein Hügel südlich von Bern. Er soll vergleichsweise regelmässig besucht werden und wurde mW. in HIKR bereits erwähnt.
Wir wanderten zum und auf den Aussichtsturm - Aussicht: siehe oben - und anschliessend zum Triangulationspunkt (P. 858), dann fuhren wir mit der Standseilbahn hinunter. Auf eine weitergehende Beschreibung sei hier wegen möglicher Redundanzen verzichtet.
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Der Bund hat die SBB gezwungen, andern Gesellschaften einzelne Fernverkehrsverbindungen abzutreten. Seither betreibt die SOB den Treno Gottardo von Basel nach Locarno via den alten Scheiteltunnel: Keine rasend schnelle, aber äusserst attraktive Verbindung. Oder den Aare-Linth-Zug von Chur nach Bern.
Darum tragen die neuen Züge Namen von "ausserhalb" des bisherigen Tätigkeitsgebietes.
Darauf bin ich erst gestossen, als in der Lokalzeitung ein Bericht über die "Taufe" der "Vrenelisgärtli"-Komposition erschienen war.
Zeichner der Logos war übrigens wieder ABoehlen.
Über die künstlerische Ausstattung eines Wagens des Gurten-Zuges hat Irène hier einen Text geschrieben.
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PStraub
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