Sete Cidades - Kraterumrundung auf den Azoren
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Die Azoren kennt man in Mitteleuropa wahrscheinlich allenfalls vom Azorenhoch aus dem Wetterbericht. Als touristisches Ziel sind sie noch nicht so ganz auf dem Radar. Auch der Wander- oder Radtourismus steckt noch in den Kinderschuhen. Dabei haben die Inseln durchaus einiges zu bieten.
Die Azoren liegen im Nordatlantik, sozusagen auf halber Strecke nach Amerika. Sie bestehen aus drei Untergruppen und erstrecken sich über eine Distanz von über 500 km. Das nächstgelegene Festland ist das ca. 1300 km entfernte Portugal, zu dem die Azoren politisch, kulturell und natürlich sprachlich gehören (abgesehen von einigen Älteren spricht allerdings fast jeder auch Englisch).
Die Azoren liegen weiter nördlich als die Kanaren oder Madeira. Dadurch haben sie ein nicht mehr ganz so warmes, aber trotzdem immer noch sehr mildes Klima, bei dem die Temperaturen das ganze Jahr über mehr oder weniger gleich bleiben. Im Winter wird es selten kälter als 15°C und im Sommer selten über 30°C. Auf der Hauptinsel São Miguel gibt es durchaus ein paar schöne Strände, aber im Ggs. zu den Kanaren ist das Wasser im Winter und Frühjahr wahrscheinlich nur für ganz Hartgesottene zu empfehlen.
Landschaftlich erinnern die Azoren an Irland oder Schottland - nur wärmer! Eine üppige, grüne Hügellandschaft, jede Menge Bruchsteinmauern, die die Weiden für Milchvieh abgrenzen, und teilweise spektakuläre Steilküsten. Ähnlich wie auf den westl. Kanaren gibt es in den mittleren Lagen teilweise noch sehr schönen, immergrünen Lorbeerwald.
Die Hauptattraktion der Insel São Miguel ist wohl der große Krater Sete Cidades, wo sich bei schönem Wetter anscheinend 95% aller Touristen drängen. Der Krater kann auf einer landschaftl. wunderbaren, einfachen, aber etwas längeren Tour umrundet werden. Die Tour verläuft fast durchgehend auf einem Feldwirtschaftsweg (T1) oder entlang wenig befahrener Straßen und bietet einen schönen Blick in den weiten Kessel mit seinen steilen Wänden und den verschiedenfarbigen Seen.
Ich habe auf einem hochgelegenen, kostenlosen Langzeitparkplatz (610m) geparkt und habe die Umrundung entgegen dem Uhrzeigersinn gemacht. Zuerst ging es entlang von Straßen und Feldwegen zum Aussichtspunkt Miradouro da Boca do Inferno (720m), dann auf den höchsten Punkt der Tour, den Pico da Cruz (845m). Von da an bin ich immer auf dem Wirtschaftsweg am Kraterrand weitergewandert. Hier waren auch wegen des schönen Wetters einige Leute unterwegs. Zwischendurch kam wieder ein kurzes Straßenstück, um dann vorbei am Aussichtspunkt Visto do Rei (545m) und über einen völlig überwucherten Pfad (T2) zurück zum Ausgangspunkt zu gelangen.
Fazit:
Die Azoren liegen im Nordatlantik, sozusagen auf halber Strecke nach Amerika. Sie bestehen aus drei Untergruppen und erstrecken sich über eine Distanz von über 500 km. Das nächstgelegene Festland ist das ca. 1300 km entfernte Portugal, zu dem die Azoren politisch, kulturell und natürlich sprachlich gehören (abgesehen von einigen Älteren spricht allerdings fast jeder auch Englisch).
Die Azoren liegen weiter nördlich als die Kanaren oder Madeira. Dadurch haben sie ein nicht mehr ganz so warmes, aber trotzdem immer noch sehr mildes Klima, bei dem die Temperaturen das ganze Jahr über mehr oder weniger gleich bleiben. Im Winter wird es selten kälter als 15°C und im Sommer selten über 30°C. Auf der Hauptinsel São Miguel gibt es durchaus ein paar schöne Strände, aber im Ggs. zu den Kanaren ist das Wasser im Winter und Frühjahr wahrscheinlich nur für ganz Hartgesottene zu empfehlen.
Landschaftlich erinnern die Azoren an Irland oder Schottland - nur wärmer! Eine üppige, grüne Hügellandschaft, jede Menge Bruchsteinmauern, die die Weiden für Milchvieh abgrenzen, und teilweise spektakuläre Steilküsten. Ähnlich wie auf den westl. Kanaren gibt es in den mittleren Lagen teilweise noch sehr schönen, immergrünen Lorbeerwald.
Die Hauptattraktion der Insel São Miguel ist wohl der große Krater Sete Cidades, wo sich bei schönem Wetter anscheinend 95% aller Touristen drängen. Der Krater kann auf einer landschaftl. wunderbaren, einfachen, aber etwas längeren Tour umrundet werden. Die Tour verläuft fast durchgehend auf einem Feldwirtschaftsweg (T1) oder entlang wenig befahrener Straßen und bietet einen schönen Blick in den weiten Kessel mit seinen steilen Wänden und den verschiedenfarbigen Seen.
Ich habe auf einem hochgelegenen, kostenlosen Langzeitparkplatz (610m) geparkt und habe die Umrundung entgegen dem Uhrzeigersinn gemacht. Zuerst ging es entlang von Straßen und Feldwegen zum Aussichtspunkt Miradouro da Boca do Inferno (720m), dann auf den höchsten Punkt der Tour, den Pico da Cruz (845m). Von da an bin ich immer auf dem Wirtschaftsweg am Kraterrand weitergewandert. Hier waren auch wegen des schönen Wetters einige Leute unterwegs. Zwischendurch kam wieder ein kurzes Straßenstück, um dann vorbei am Aussichtspunkt Visto do Rei (545m) und über einen völlig überwucherten Pfad (T2) zurück zum Ausgangspunkt zu gelangen.
Fazit:
- Bei schönem Wetter landschaftlich sehr schöne Tour, wenn auch nicht unbedingt der Megabrüller.
- Viel Andrang an den einschlägigen Aussichtspunkten, sonst eher ruhig.
Tourengänger:
pame

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