Feuerspitze
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Dies ist mein erster eigener Toureneintrag. Bisher konnte ich immer vom Fleiß meines üblichen Tourenpartners simba profitieren und musste nie selbst einen Bericht verfassen. Leider sind simbas Aktivitäten durch eine üble Verletzung eingeschränkt, so dass ich zu unserem ursprünglich gemeinsam geplanten Wochenende mit zwei Freunden im Lechtal kurzerhand noch eine Freundin einlade. Das Wochenende wird trotzdem schön, aber das nächste Mal dann sehr gerne wieder mit simba!
So viel zum Vorgeplänkel.
Wir starten zu Fuß am DAV-Edelweißhaus in Kaisers (übrigens ein fantastischer Sützpunkt, sehr empfehlenswert) etwas später als geplant um 8 Uhr. Zuerst geht es ein bisschen bergab auf einem Trampelpfad über die Wiese ins Kaisertal hinein. Nach ca 800-1000 m können wir auf Ski weiterlaufen, es gibt dann nur noch 2 kurze Unterbrechungen durch die Straße querende Bäche. Zu queren gibt es außerdem einige Lawinenstriche, wobei in unserem Fall hier keine Sorge bestand, da aufgrund der Wärme der letzten Wochen wirklich auch schon alles unten war bzw. kein Schnee mehr lag.
Es geht zunächst immer der Nase nach auf dem Fahr-/Almweg flach immer weiter bis zur Kaiseralp-Hütte. Auch danach geht es eher flach weiter, gedanklich bin ich schon bei den Mühen der Abfahrt, die sich später mit dem Splitboard fast als anstrengendster Teil der Tour herausstellen wird.
Der Weg zieht in einem Linksbogen nun in Richtung der Alples-Pleisspitze, hier kommen wir in freieres Gelände, aber immer noch flach. Nach rechts über den Bach im Talboden geht die Spur weiter zur Vorderseespitze, auch hier sind einige Tourengeher unterwegs.
Wir halten uns weiter links des Baches und steuern über die flachen Hänge unterhalb der Aples-Pleisspitze auf den links an den das Tal abschließenden Felsriegel zu. An diesem können wir gemütlich links mit ein paar Spitzkehren vorbeisteigen, bevor wir wieder unterhalb des Kälberlahnzugjochs flach nach rechts queren.
Die steile Rinne als Schlüsselstelle der Tour ist bereits gut zu sehen und langsam wird es auch steiler. Bisher war der Schnee bis auf den Talweg auch schon ziemlich weich, jetzt wird es wieder härter, die Spur ist aber weiter gut griffig. Teilweise liegt eine sehr dünne und splittrige Eisschicht auf dem Schnee, die sofort bei Belastung zersplittert. Ab ca. 2500 hm montieren meine Mitläufer die Harscheisen. In Anbetracht der nahenden Rinne steige ich direkt auf die Steigeisen um. Meine Softboots haben zwar eine gute Sohle, aber die Rinne möchte ich ohnehin mit Steigeisen gehen, wozu hab ich sie sonst mitgeschleift...
Kurz unterhalb der Rinne sind die Verhältnisse dann schon sehr rutschig, so dass die meisten zu Fuß weiter gehen. Die Rinne selbst hat gute Stufen, der Schnee ist nicht wirklich hart. Im unteren Teil ist es aufgrund des fehlenden Schnees und den hervorkommenden rutschigen und brüchigen Steinen etwas unangenehm, vor allem Gegenverkehr kommt. Hier könnte man fast einen Helm vertragen, es gibt viel Steinschlag.
Wir kommen ganz gut durch, oberhalb geht es dann kurz über erneut flache Passagen erst leicht nach rechts und dann in einem Linksbogen auf den Gipfel der Feuerspitze.
Hier sind dann doch einige Leute schon bei der Gipfelrast, wir gesellen uns dazu und genießen die fantastische Aussicht.
Die Abfahrt oberhalb der Rinne ist weich und ziemlich verfahren, lässt sich mit etwas Kraft aber recht spaßig aus. Durch die Rinne tragen wir das Abfahrtsgerät, dann geht es in Abfahrtsrichtung leicht links haltend auf den Durchgang in Abfahrtsrichtung links vom vorhin erwähnten Felsriegel zu. Hier finden sich immer wieder sehr schöne Firnpassagen. Allzuschnell ist man dann auch schon wieder auf den flachen Hängen unterhalb der Aples-Pleisspitze. Nun gilt es, möglichst Schwung mitzunehmen. Bis zur Kaiseralp-Hütte geht sich die Abfahrt auch sehr gut aus, der am Morgen noch harte, teils eisige Weg ist schön firnig-weich, nur der Schnee mit Sarahastaubbeilage bremst ziemlich aus.
Ab der Kaiseralp-Hütte hab ich mit dem Splitboard dann das Nachsehen, aber meine engagierten Mitfahrer versuchen ihr Bestes, mich anzuschubsen oder zu ziehen. So kommen wir dann doch relativ flott noch auf den Fahrweg und sind bald wieder im schneefreien Bereich.
Sehr erhitzt kommen wir am Edelweißhaus an und genießen Radler, Aperol, Kuchen und die Sonne.
Mit dabei:
Kathrin, Vreni, Holger
So viel zum Vorgeplänkel.
Wir starten zu Fuß am DAV-Edelweißhaus in Kaisers (übrigens ein fantastischer Sützpunkt, sehr empfehlenswert) etwas später als geplant um 8 Uhr. Zuerst geht es ein bisschen bergab auf einem Trampelpfad über die Wiese ins Kaisertal hinein. Nach ca 800-1000 m können wir auf Ski weiterlaufen, es gibt dann nur noch 2 kurze Unterbrechungen durch die Straße querende Bäche. Zu queren gibt es außerdem einige Lawinenstriche, wobei in unserem Fall hier keine Sorge bestand, da aufgrund der Wärme der letzten Wochen wirklich auch schon alles unten war bzw. kein Schnee mehr lag.
Es geht zunächst immer der Nase nach auf dem Fahr-/Almweg flach immer weiter bis zur Kaiseralp-Hütte. Auch danach geht es eher flach weiter, gedanklich bin ich schon bei den Mühen der Abfahrt, die sich später mit dem Splitboard fast als anstrengendster Teil der Tour herausstellen wird.
Der Weg zieht in einem Linksbogen nun in Richtung der Alples-Pleisspitze, hier kommen wir in freieres Gelände, aber immer noch flach. Nach rechts über den Bach im Talboden geht die Spur weiter zur Vorderseespitze, auch hier sind einige Tourengeher unterwegs.
Wir halten uns weiter links des Baches und steuern über die flachen Hänge unterhalb der Aples-Pleisspitze auf den links an den das Tal abschließenden Felsriegel zu. An diesem können wir gemütlich links mit ein paar Spitzkehren vorbeisteigen, bevor wir wieder unterhalb des Kälberlahnzugjochs flach nach rechts queren.
Die steile Rinne als Schlüsselstelle der Tour ist bereits gut zu sehen und langsam wird es auch steiler. Bisher war der Schnee bis auf den Talweg auch schon ziemlich weich, jetzt wird es wieder härter, die Spur ist aber weiter gut griffig. Teilweise liegt eine sehr dünne und splittrige Eisschicht auf dem Schnee, die sofort bei Belastung zersplittert. Ab ca. 2500 hm montieren meine Mitläufer die Harscheisen. In Anbetracht der nahenden Rinne steige ich direkt auf die Steigeisen um. Meine Softboots haben zwar eine gute Sohle, aber die Rinne möchte ich ohnehin mit Steigeisen gehen, wozu hab ich sie sonst mitgeschleift...
Kurz unterhalb der Rinne sind die Verhältnisse dann schon sehr rutschig, so dass die meisten zu Fuß weiter gehen. Die Rinne selbst hat gute Stufen, der Schnee ist nicht wirklich hart. Im unteren Teil ist es aufgrund des fehlenden Schnees und den hervorkommenden rutschigen und brüchigen Steinen etwas unangenehm, vor allem Gegenverkehr kommt. Hier könnte man fast einen Helm vertragen, es gibt viel Steinschlag.
Wir kommen ganz gut durch, oberhalb geht es dann kurz über erneut flache Passagen erst leicht nach rechts und dann in einem Linksbogen auf den Gipfel der Feuerspitze.
Hier sind dann doch einige Leute schon bei der Gipfelrast, wir gesellen uns dazu und genießen die fantastische Aussicht.
Die Abfahrt oberhalb der Rinne ist weich und ziemlich verfahren, lässt sich mit etwas Kraft aber recht spaßig aus. Durch die Rinne tragen wir das Abfahrtsgerät, dann geht es in Abfahrtsrichtung leicht links haltend auf den Durchgang in Abfahrtsrichtung links vom vorhin erwähnten Felsriegel zu. Hier finden sich immer wieder sehr schöne Firnpassagen. Allzuschnell ist man dann auch schon wieder auf den flachen Hängen unterhalb der Aples-Pleisspitze. Nun gilt es, möglichst Schwung mitzunehmen. Bis zur Kaiseralp-Hütte geht sich die Abfahrt auch sehr gut aus, der am Morgen noch harte, teils eisige Weg ist schön firnig-weich, nur der Schnee mit Sarahastaubbeilage bremst ziemlich aus.
Ab der Kaiseralp-Hütte hab ich mit dem Splitboard dann das Nachsehen, aber meine engagierten Mitfahrer versuchen ihr Bestes, mich anzuschubsen oder zu ziehen. So kommen wir dann doch relativ flott noch auf den Fahrweg und sind bald wieder im schneefreien Bereich.
Sehr erhitzt kommen wir am Edelweißhaus an und genießen Radler, Aperol, Kuchen und die Sonne.
Mit dabei:
Kathrin, Vreni, Holger
Tourengänger:
Nala

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