Hikr-Erstbesteigung Spi da Laschadura Mittel-/N-Gipfel: Exklusive Skihochtour ab Prada Laschadura
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Nach Ausstieg aus dem Bus bei Prada Laschadura ging es wegen Schneemangels ein Stück zu Fuß bergan in und durch den Bergwald. Nach dessen Verlassen konnte ich mit Skier über den schneebedeckten Weg weitergehen, der zur Alp Laschadura führt. Ich folgte Abfahrtsspuren in den Hängen mit ein paar Latschen. Dann ging es über einen steilen Rücken aufwärts. Weiter oben waren 2 Skitourengeher im Anstieg zu sehen.
Wie bei meiner Tour zum Piz Nuna erreichte ich schließlich eine Mulde, hinter der es noch einmal ca. 100hm sehr steil bergan zur nächsten Talsenke geht. Dort bog ich diesmal aber nach links in den sehr steilen Hang unterhalb des Spi da Laschadura ab, was nur aufgrund sicherer Verhältnisse möglich war. Laut Karte überschreitet ein Bereich meines Aufstiegs 40°! Die Schneeoberfläche war schuppig u. locker, weshalb keine Abrutschgefahr bestand. Darüber gelangte ich in einen wieder etwas flacheren Bereich, von dem aus ich eine kleine Scharte am Grat erreichen konnte (zuletzt ein paar Meter in mehr als 40° steiler Hangstufe zu queren).
Nach kurzer Pause am Grat fuhr ich etwa 20hm südwärts zur Scharte vor dem Mittelgipfel ab, die etwa 30m unter dem Gipfel liegt. Nach ein paar Metern Skianstieg musste ich den Rest zu Fuß zurücklegen. Nach Rückkehr erfolgte der Anstieg mit Skier am Grat entlang zum höheren Nordgipfel. Nur die letzten, kaum 5m musste ich zum höchsten Punkt hinaufkraxeln.
Nach der Gipfelrast begann der Abstieg in der oben sehr steilen Ostflanke zu Fuß mit Skier am Rucksack An zwei felsigen Stellen musste ich abklettern (I), sonst ging es im guten Trittschnee schräg nach links Richtung Grat, der vom Gipfel aus sehr steil abfällt. Dort wo er einfach zu begehen ist, erreichte ich ihn dann. Es folgte eine Skiquerung des obersten Teils der Flanke, da ein Gratfelsen den Weiterweg versperrte. So erreichte ich die Scharte vor dem Westgipfel des Piz Nuna (auf Karte namenlos). Die steilen plattigen Felsen schienen mir zu schwierig, ich wollte nichts riskieren. Mit Skistiefeln kann man eh nicht sehr gut klettern. So fuhr ich ein Stück vor in der Flanke liegenden Felsen ab, um darunter so hoch als möglich querend Richtung Skidepot des Piz Nuna zu gleiten. Anschließend musste ich ca. 90hm zum Übergang unterhalb dieses Berges aufsteigen. Auf der Nordseite waren knapp 50hm zu Fuß im steilen Schnee zwischen Felsen abzusteigen. Es waren Fußspuren vorhanden. An zwei Stellen war es etwas unangenehm rutschig wegen hervorgetretenem schuttigen Untergrund. Man konnte sich aber an kleinen Felsen festhalten, die wegen Brüchigkeit zu prüfen waren.
Darunter folgte eine kurze, aber steile Abfahrt. Im Anschluss bog ich nach links ins nächste Kar ab, um noch den Piz Macun zu erklimmen. Ich hatte zuvor nicht auf die Karte geschaut u. so bog ich zu früh ab, weil ich mir plötzlich einbildete, es sei nicht mehr weit zu diesem Gipfel. So stieg ich nach Einrichten eines Skidepots zu Fuß einen steilen Hang schräg nach rechts zu einer kleinen Scharte vor dem folgenden Felsgrat auf. Über diesen kletterte ich (I-II) auf einen Eckpunkt des Grates, 2935m hoch. Knapp mehr als 100hm war ich noch einmal aufgestiegen, zum Piz Macun wären es aber 200hm gewesen.
Was solls, recht spät trat ich nun die Abfahrt an. Die Schneequalität ließ zu wünschen übrig. Weit unten ging es durch das schmale, etwas steil abfallende Tal in der Nähe des Bachs. Der Tiefblick von dort hinunter zu einer Brücke der Talstraße oberhalb des dort schluchtartigen Unterengadins war schon beeindruckend! Der Untergrund war total uneben, das Gelände bucklig, kleine Bäume, Büsche, Felsen säumen die Route. Zudem war der Schnee bockelhart! Zuletzt war es mir unmöglich, im ganz schmalen Bereich oberhalb des Bachgrunds abzufahren, weshalb ich zu Fuß weiterging. Eine Fußspur war schon zu sehen. Weiter unten folgte ich dem Wegweiser nach Giarsun u. ging über eine Brücke nach links zu einem Fahrweg, über den ich noch eine zeitlang abfahren konnte. Schließlich wurde er eisig. Inzwischen dämmerte es auch schon. Das letzte Stück nach Giarsun trug ich die Skier. Von dort marschierte ich zur Staziun Guarda, wobei ca. 5min. vor meiner Ankunft ein Zug abfuhr. So kam ich erst 55min.später in Zernez an.
Wie bei meiner Tour zum Piz Nuna erreichte ich schließlich eine Mulde, hinter der es noch einmal ca. 100hm sehr steil bergan zur nächsten Talsenke geht. Dort bog ich diesmal aber nach links in den sehr steilen Hang unterhalb des Spi da Laschadura ab, was nur aufgrund sicherer Verhältnisse möglich war. Laut Karte überschreitet ein Bereich meines Aufstiegs 40°! Die Schneeoberfläche war schuppig u. locker, weshalb keine Abrutschgefahr bestand. Darüber gelangte ich in einen wieder etwas flacheren Bereich, von dem aus ich eine kleine Scharte am Grat erreichen konnte (zuletzt ein paar Meter in mehr als 40° steiler Hangstufe zu queren).
Nach kurzer Pause am Grat fuhr ich etwa 20hm südwärts zur Scharte vor dem Mittelgipfel ab, die etwa 30m unter dem Gipfel liegt. Nach ein paar Metern Skianstieg musste ich den Rest zu Fuß zurücklegen. Nach Rückkehr erfolgte der Anstieg mit Skier am Grat entlang zum höheren Nordgipfel. Nur die letzten, kaum 5m musste ich zum höchsten Punkt hinaufkraxeln.
Nach der Gipfelrast begann der Abstieg in der oben sehr steilen Ostflanke zu Fuß mit Skier am Rucksack An zwei felsigen Stellen musste ich abklettern (I), sonst ging es im guten Trittschnee schräg nach links Richtung Grat, der vom Gipfel aus sehr steil abfällt. Dort wo er einfach zu begehen ist, erreichte ich ihn dann. Es folgte eine Skiquerung des obersten Teils der Flanke, da ein Gratfelsen den Weiterweg versperrte. So erreichte ich die Scharte vor dem Westgipfel des Piz Nuna (auf Karte namenlos). Die steilen plattigen Felsen schienen mir zu schwierig, ich wollte nichts riskieren. Mit Skistiefeln kann man eh nicht sehr gut klettern. So fuhr ich ein Stück vor in der Flanke liegenden Felsen ab, um darunter so hoch als möglich querend Richtung Skidepot des Piz Nuna zu gleiten. Anschließend musste ich ca. 90hm zum Übergang unterhalb dieses Berges aufsteigen. Auf der Nordseite waren knapp 50hm zu Fuß im steilen Schnee zwischen Felsen abzusteigen. Es waren Fußspuren vorhanden. An zwei Stellen war es etwas unangenehm rutschig wegen hervorgetretenem schuttigen Untergrund. Man konnte sich aber an kleinen Felsen festhalten, die wegen Brüchigkeit zu prüfen waren.
Darunter folgte eine kurze, aber steile Abfahrt. Im Anschluss bog ich nach links ins nächste Kar ab, um noch den Piz Macun zu erklimmen. Ich hatte zuvor nicht auf die Karte geschaut u. so bog ich zu früh ab, weil ich mir plötzlich einbildete, es sei nicht mehr weit zu diesem Gipfel. So stieg ich nach Einrichten eines Skidepots zu Fuß einen steilen Hang schräg nach rechts zu einer kleinen Scharte vor dem folgenden Felsgrat auf. Über diesen kletterte ich (I-II) auf einen Eckpunkt des Grates, 2935m hoch. Knapp mehr als 100hm war ich noch einmal aufgestiegen, zum Piz Macun wären es aber 200hm gewesen.
Was solls, recht spät trat ich nun die Abfahrt an. Die Schneequalität ließ zu wünschen übrig. Weit unten ging es durch das schmale, etwas steil abfallende Tal in der Nähe des Bachs. Der Tiefblick von dort hinunter zu einer Brücke der Talstraße oberhalb des dort schluchtartigen Unterengadins war schon beeindruckend! Der Untergrund war total uneben, das Gelände bucklig, kleine Bäume, Büsche, Felsen säumen die Route. Zudem war der Schnee bockelhart! Zuletzt war es mir unmöglich, im ganz schmalen Bereich oberhalb des Bachgrunds abzufahren, weshalb ich zu Fuß weiterging. Eine Fußspur war schon zu sehen. Weiter unten folgte ich dem Wegweiser nach Giarsun u. ging über eine Brücke nach links zu einem Fahrweg, über den ich noch eine zeitlang abfahren konnte. Schließlich wurde er eisig. Inzwischen dämmerte es auch schon. Das letzte Stück nach Giarsun trug ich die Skier. Von dort marschierte ich zur Staziun Guarda, wobei ca. 5min. vor meiner Ankunft ein Zug abfuhr. So kam ich erst 55min.später in Zernez an.
Tourengänger:
Steppenwolf (Born to be wild)
Communities: 3000+ in Graubünden oder Vorarlberg, 3000er der Alpen, Gipfelpioniere, Alleingänge/Solo, Bündner 3000er, Skitouren
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