Monte Rosso (693 m) - von Bieno zum Gipfel-Agriturismo
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Als südlichster Berg der Tessiner Alpen erhebt sich der unscheinbare Monte Rosso direkt über Verbania und dem Lago Maggiore. Er ist dicht bewaldet, aber insbesondere im Gipfelbereich kann man sich an einigen schönen Ausblicken erfreuen - und zwar am besten bei einer Jause im gleichnamigen Agriturismo. Dort kann man zwar auch von Verbania mit dem Auto hinauf fahren, aber der Wanderer hat den unschlagbaren Vorteil, dass er sich guten Gewissens noch einem Glas Wein widmen darf, während der Autofahrer schon wieder die unzähligen engen Kehren nach unten kurbelt. Der abschließende Verdauungsspaziergang zurück zum Ausgangspunkt erledigt sich nach der gehaltvollen Verköstigung jedenfalls fast von selbst.
Ausgangspunkt für die Wanderung ist der kleine Ort Bieno. Parken kann man am Ende der Via Cavandone, die gegenüber der Kirche von der Hauptstraße abzweigt. Einem Schotterweg folgt man ein kurzes Stück in südöstlicher Richtung zu einer Verzweigung und hält sich dort rechts (Beschilderung "Cavandone"), kurz darauf links. Der teilweise gepflasterte Weg führt im dichten Wald in Kehren bergauf und man gewinnt rasch an Höhe. Weiter oben legt sich die Steigung merklich zurück und entlang alter Steinmauern erreicht man eine Verzweigung an einer verfallenen Kapelle. Man hält sich links, gelangt bald darauf zum Ortsrand von Cavandone und zweigt erneut nach links ab ("Cavandone").
Der Weg führt in den Ort hinein. Eine asphaltierte Straße wird überquert, dann folgt man der schmalen, gepflasterten Via Sardegna zwischen den Häusern zum südöstlichen Ortsrand, wo sie in einen schmalen Fahrweg übergeht. Man hat hier einen hübschen Blick über das Mündungsgebiet des Toce zum Monte Massone und seinen Nachbarn. Entlang einiger Grundstücke folgt man dem Weg P01 - vorbei an einer kleinen Kapelle - bis zur Verzweigung bei Soranzo. Hier ist erstmals das Ziel ausgeschildert, man hält sich links.
Es beginnt der vielleicht lohnendste Abschnitt der Tour: Der Weg führt an einer Steinmauer entlang, die ein Anwesen begrenzt. Den Abzweig in das Grundstück lässt man rechts liegen, daraufhin geht der Weg in einen schmalen Steig über und führt im urigen Mischwald hinauf zu einem Haus. Wo sich die Spur verzweigt, wählt man den weiß-rot markierten Steig und erreicht bald darauf einen Fahrweg. Auf ihm gelangt man zu dem ziemlich heruntergekommenen, auf einer Rodung gelegenen landwirtschaftlichen Anwesen Pinato, das wahrlich kein Augenschmaus ist - die hübschen Blicke ins Val Grande sind es dagegen schon.
Am Anwesen verzweigt sich der Schotterweg, man hält sich rechts (Markierung mit Wegnummer P01) und gelangt wieder in den Wald hinein. Zunächst geht es in einigen Kehren aufwärts, dann quert man in südöstlicher Richtung durch die Flanke. Man bleibt am Hauptweg, bis man linker Hand ein paar Stufen zu einem nicht bezeichneten Steig hinauf steigen kann. Dieser leitet steil hinauf zu einer Kapelle, die sich am Rand des weitläufigen Agriturismo-Geländes befindet. Von der Kapelle geht es über Stufen hinauf zum Eingangstor und - die alten Verbotsschilder ignorierend - durch das geöffnete Tor hinauf zur asphaltierten Zufahrt. Ihr folgt man nach links, vorbei an einem Nebengebäude, bis sie am Parkplatz des Agrirurismo endet. In der Regel ist mittags und abends geöffnet, dann lässt es sich hier oben bei regionalerer Kost gut einkehren. Der Ausblick ist auch recht ordentlich, sodass auch das Ambiente stimmt. Mit gut gefülltem Magen geht es im Anschluss umso entspannter auf bereits bekanntem Weg zurück nach Bieno.
Schwierigkeiten:
Von Bieno über Cavandone zum Monte Rosso: T2 (meist T1 auf breiten Wegen, kurze steilere Abschnitte am Steig T2).
Fazit:
Eine unspektakuläre 2*-Wanderung mit sympathischer Einkehrmöglichkeit am Gipfel. Meist wandert man im Wald, ab und zu bietet sich aber auch ein hübscher Blick in die Ferne. Wer es ruhig und beschaulich mag, der ist am Monte Rosso gut aufgehoben.
Mit auf Tour: Francesca.
Kategorien: Tessiner Alpen, 2*-Tour, T2, unter 1000.
Ausgangspunkt für die Wanderung ist der kleine Ort Bieno. Parken kann man am Ende der Via Cavandone, die gegenüber der Kirche von der Hauptstraße abzweigt. Einem Schotterweg folgt man ein kurzes Stück in südöstlicher Richtung zu einer Verzweigung und hält sich dort rechts (Beschilderung "Cavandone"), kurz darauf links. Der teilweise gepflasterte Weg führt im dichten Wald in Kehren bergauf und man gewinnt rasch an Höhe. Weiter oben legt sich die Steigung merklich zurück und entlang alter Steinmauern erreicht man eine Verzweigung an einer verfallenen Kapelle. Man hält sich links, gelangt bald darauf zum Ortsrand von Cavandone und zweigt erneut nach links ab ("Cavandone").
Der Weg führt in den Ort hinein. Eine asphaltierte Straße wird überquert, dann folgt man der schmalen, gepflasterten Via Sardegna zwischen den Häusern zum südöstlichen Ortsrand, wo sie in einen schmalen Fahrweg übergeht. Man hat hier einen hübschen Blick über das Mündungsgebiet des Toce zum Monte Massone und seinen Nachbarn. Entlang einiger Grundstücke folgt man dem Weg P01 - vorbei an einer kleinen Kapelle - bis zur Verzweigung bei Soranzo. Hier ist erstmals das Ziel ausgeschildert, man hält sich links.
Es beginnt der vielleicht lohnendste Abschnitt der Tour: Der Weg führt an einer Steinmauer entlang, die ein Anwesen begrenzt. Den Abzweig in das Grundstück lässt man rechts liegen, daraufhin geht der Weg in einen schmalen Steig über und führt im urigen Mischwald hinauf zu einem Haus. Wo sich die Spur verzweigt, wählt man den weiß-rot markierten Steig und erreicht bald darauf einen Fahrweg. Auf ihm gelangt man zu dem ziemlich heruntergekommenen, auf einer Rodung gelegenen landwirtschaftlichen Anwesen Pinato, das wahrlich kein Augenschmaus ist - die hübschen Blicke ins Val Grande sind es dagegen schon.
Am Anwesen verzweigt sich der Schotterweg, man hält sich rechts (Markierung mit Wegnummer P01) und gelangt wieder in den Wald hinein. Zunächst geht es in einigen Kehren aufwärts, dann quert man in südöstlicher Richtung durch die Flanke. Man bleibt am Hauptweg, bis man linker Hand ein paar Stufen zu einem nicht bezeichneten Steig hinauf steigen kann. Dieser leitet steil hinauf zu einer Kapelle, die sich am Rand des weitläufigen Agriturismo-Geländes befindet. Von der Kapelle geht es über Stufen hinauf zum Eingangstor und - die alten Verbotsschilder ignorierend - durch das geöffnete Tor hinauf zur asphaltierten Zufahrt. Ihr folgt man nach links, vorbei an einem Nebengebäude, bis sie am Parkplatz des Agrirurismo endet. In der Regel ist mittags und abends geöffnet, dann lässt es sich hier oben bei regionalerer Kost gut einkehren. Der Ausblick ist auch recht ordentlich, sodass auch das Ambiente stimmt. Mit gut gefülltem Magen geht es im Anschluss umso entspannter auf bereits bekanntem Weg zurück nach Bieno.
Schwierigkeiten:
Von Bieno über Cavandone zum Monte Rosso: T2 (meist T1 auf breiten Wegen, kurze steilere Abschnitte am Steig T2).
Fazit:
Eine unspektakuläre 2*-Wanderung mit sympathischer Einkehrmöglichkeit am Gipfel. Meist wandert man im Wald, ab und zu bietet sich aber auch ein hübscher Blick in die Ferne. Wer es ruhig und beschaulich mag, der ist am Monte Rosso gut aufgehoben.
Mit auf Tour: Francesca.
Kategorien: Tessiner Alpen, 2*-Tour, T2, unter 1000.
Tourengänger:
83_Stefan
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