Silbereck (2810 m)
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Schaut man sich die Wege rund um die Rogüldenseehütte auf einer Karte an, so findet man neben dem Zustiegsweg und den beiden Übergängen Wastlkarscharte und Schrovinschartl nur eine markierte Route auf einen Gipfel, nämlich das Silbereck. Ausführliche Informationen dazu findet man im Internet kaum, deswegen wurde der Weg abenteuerlicher als erwartet.
An der Rotgüldenseehütte sind alle Wege (außer dem Zustieg) als schwarz angegeben, auch der Weg zum Oberen Rotgüldensee sowie der auf die Wastlkarscharte. Doch während der Teil zum Oberen Rotgüldensee meiner Meinung nach an der Grenze zwischen T3 und T4 liegt - in manchen Gegenden wäre er wohl rot klassifiziert - , enthält die Wastlkarscharte Klettersteigpassagen, Schrofengekraxel, Steinschlaggefahr und weglose Abschnitte. Das macht die Schwierigkeitsangaben auf den Schildern leider fast wertlos.
Auch der Weg zum Silbereck beginnt ausgeschildert mit "nur für Geübte" - was auch immer das heißen mag. Bis auf Höhe des Salzkopfs und einiger markanter Felsen im Gfrererkar schlängelt sich der Steig schmal, aber unaufgeregt durch den Wald (T3) aufwärts. Der Salzkopf selbst ist nur über ausgesetzte Schrofenkletterei erreichbar, das ließen wir aus; doch es lohnt sich wegen der dortigen Blumenpracht, etwas in dessen Richtung hinüberzuqueren.
Der weitere Weg folgt der steiler und enger werdenden Rinne ganz links aufwärts. An manchen Stellen sind die Hände hilfreich und an einem Abschnitt hängt sogar ein Fixseil herum, auf das ich mich aber nicht verlassen würde, und das angesichs der Schwierigkeit der seillosen Passagen auch nicht nötig ist.
Im obersten Teil der Rinne war der Untergrund bröslig und sehr lose, richtig moränenartig (T5). Ich weiß nicht, ob das wegen des Regens, des noch vorhandenen Altschneefelds oder einfach des auftauenden Permafrosts so war.
Wo man links aus der Rinne aussteigen kann, war so etwas wie ein Wegweiser erkennbar, vermutlich die Abzweigung zum Eisenkopf. Zum Silbereck folgt man aber rechts der wieder etwas leichteren Rinne, bis man auf einen Sattel kommt.
Dann quert man die Westflanke des Eisenkopfs auf einem deutlichen Pfad. Näher beim Silbereck scheint der Weg etwas weggerutscht zu sein, dort muss man mit Gegenabstiegen durch brösliges Gelände und schließlich über eine Geröllflanke in den Sattel direkt beim Gipfelkreuz (T4). Auch wenn der Weg auf dem letzten Stück kaum erkennbar ist, helfen Markierungen mit der Orientierung.
Vom Gipfelkreuz hat man einen schönen Ausblick auf die Rotgüldenseen, den Hafner (im Gegensatz zum Vortag mit Schnee) und eigentlich alle anderen Richtungen auch. Wegen des teilweise schwierigen und mühsamen Wegs wird der Gipfel aber nur selten besucht.
Da der Grat zum Eisenkopf wirklich schwierig, ausgesetzt und brüchig aussah, sparte ich mir diesen Gipfel, denn ich wollte auch nicht die 200 zusätzlichen Höhenmeter von der Abzweigung gehen. Der Abstieg folgte also dem Aufstiegsweg.
Die Gehzeit bezieht sich auf gemütliches Tempo und längere Pausen von und zur Rotgüldenseehütte.
An der Rotgüldenseehütte sind alle Wege (außer dem Zustieg) als schwarz angegeben, auch der Weg zum Oberen Rotgüldensee sowie der auf die Wastlkarscharte. Doch während der Teil zum Oberen Rotgüldensee meiner Meinung nach an der Grenze zwischen T3 und T4 liegt - in manchen Gegenden wäre er wohl rot klassifiziert - , enthält die Wastlkarscharte Klettersteigpassagen, Schrofengekraxel, Steinschlaggefahr und weglose Abschnitte. Das macht die Schwierigkeitsangaben auf den Schildern leider fast wertlos.
Auch der Weg zum Silbereck beginnt ausgeschildert mit "nur für Geübte" - was auch immer das heißen mag. Bis auf Höhe des Salzkopfs und einiger markanter Felsen im Gfrererkar schlängelt sich der Steig schmal, aber unaufgeregt durch den Wald (T3) aufwärts. Der Salzkopf selbst ist nur über ausgesetzte Schrofenkletterei erreichbar, das ließen wir aus; doch es lohnt sich wegen der dortigen Blumenpracht, etwas in dessen Richtung hinüberzuqueren.
Der weitere Weg folgt der steiler und enger werdenden Rinne ganz links aufwärts. An manchen Stellen sind die Hände hilfreich und an einem Abschnitt hängt sogar ein Fixseil herum, auf das ich mich aber nicht verlassen würde, und das angesichs der Schwierigkeit der seillosen Passagen auch nicht nötig ist.
Im obersten Teil der Rinne war der Untergrund bröslig und sehr lose, richtig moränenartig (T5). Ich weiß nicht, ob das wegen des Regens, des noch vorhandenen Altschneefelds oder einfach des auftauenden Permafrosts so war.
Wo man links aus der Rinne aussteigen kann, war so etwas wie ein Wegweiser erkennbar, vermutlich die Abzweigung zum Eisenkopf. Zum Silbereck folgt man aber rechts der wieder etwas leichteren Rinne, bis man auf einen Sattel kommt.
Dann quert man die Westflanke des Eisenkopfs auf einem deutlichen Pfad. Näher beim Silbereck scheint der Weg etwas weggerutscht zu sein, dort muss man mit Gegenabstiegen durch brösliges Gelände und schließlich über eine Geröllflanke in den Sattel direkt beim Gipfelkreuz (T4). Auch wenn der Weg auf dem letzten Stück kaum erkennbar ist, helfen Markierungen mit der Orientierung.
Vom Gipfelkreuz hat man einen schönen Ausblick auf die Rotgüldenseen, den Hafner (im Gegensatz zum Vortag mit Schnee) und eigentlich alle anderen Richtungen auch. Wegen des teilweise schwierigen und mühsamen Wegs wird der Gipfel aber nur selten besucht.
Da der Grat zum Eisenkopf wirklich schwierig, ausgesetzt und brüchig aussah, sparte ich mir diesen Gipfel, denn ich wollte auch nicht die 200 zusätzlichen Höhenmeter von der Abzweigung gehen. Der Abstieg folgte also dem Aufstiegsweg.
Die Gehzeit bezieht sich auf gemütliches Tempo und längere Pausen von und zur Rotgüldenseehütte.
Tourengänger:
LeiOaEisn

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