Eagle und Bergstiger am Wetterhorn über Willsgrätli
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Tour mit eagle am 26./27. September 2009
Herrschen im Herbst noch solch gute Bedingungen wie in diesem Jahr, kann man problemlos noch höhere Gipfel ansteuern. Wir haben uns für das Wetterhorn über das Willsgrätli von der Glecksteinhütte aus entschieden.
Bei angenehmen Temperaturen starten wir unsere Tour bei der Abzweigung Gleckstein an der Postautoroute Grindelwald - Grosse Scheidegg. Der Hüttenweg ist teilweise exponiert, an diesen Stellen allerdings immer gut mit Ketten gesichert. Wir treffen unterwegs einige Familien, die ihre Kinder an einer Reepschnur sicherten. Je nach Tempo erreicht man die Hütte in zwei bis drei Stunden.
Wir steigen anschliessend noch etwas hoch, um den Weg zu rekognoszieren und nach Steinböcken Ausschau zu halten. Der Weg ist bestens markiert, die Steinböcke lassen sich jedoch erst kurz vor dem Nachtessen direkt vor der Hütte blicken.
Der nächste Tag beginnt um 4.40 Uhr, um 5.15 Uhr starten wir. Zuerst geht es auf dem sehr gut markierten Weg Richtung Chrinnenhorn (45min), anschliessend den Steinmännchen folgend hoch zum Gletscher. Der Chrinnenletscher ist bei guter Routenwahl problemlos zu queren. Am besten steigt man direkt hoch auf ein kleines Plateau, dann flach Richtung Einstieg und zum Schluss wieder direkt hoch zum Gletscherrand (1h45min). Für den Aufstieg zum Grat gibt es verschiedene Varianten, man kann relativ direkt hochsteigen, oder den Wegspuren Richtung Süden folgen um diesen zu erreichen.
Man steigt diesem Grat nach hoch, meist in Gehgelände, bis zum letzten Steinmann. Von diesem erkennt man im breiten Couloir Sicherungsstangen und am gegenüberliegenden Grat, dem Willsgrätli, eine steile, ausgeprägte Rinne - das Dräcksloch. Bei den jetzigen Bedingungen ist die Querung kein Problem, bei Nässe oder Schnee/Eis kann diese Querung jedoch heikel sein. Auch das Dräcksloch war bei unseren Bedingungen problemlos zu begehen.
Nun befindet man sich auf dem Willsgrätli. Die ersten Höhenmeter sind kein Problem, der Grat wird allerdings immer steiler und zwischendurch auch mal ganz schmal. Im unteren Teil sind Sicherungsstangen vorhanden, auch ein paar Bohrhaken findet man. Die Schlüsselstelle ist ein ca. 5 Meter langes, extrem schmales und ausgesetztes Stück. Am Besten steigt man in Aufstiegsrichtung links vorbei.
Die letzten Meter zum Wetterhornsattel sind dann kein Problem mehr.
Der Schlussaufstieg ist -wie das gesamte Willsgrätli- frei von Schnee und Eis, so erreichen wir bei diesen Bedingungen bereits nach knapp 4 Stunden den Gipfel. Die Aussicht ist trotz einigen Wolken wunderschön, und der Tiefblick nach Grindelwald fantastisch. Wir geniessen unser Gipfelglück für ca. 30 Minuten!
Der Abstieg folgt vollständig der Aufstiegsroute, man muss etwa mit der gleichen Zeit wie für den Aufstieg rechnen. Wir erreichen die Glecksteinhütte nach acht Stunden wieder.
Nach einer kurzen Paue bei der Hütte steigen wir wieder zur Abzweigung Gleckstein ab.
Fazit
Vielen Dank an eagle für die wunderschöne Tour!
Herrschen im Herbst noch solch gute Bedingungen wie in diesem Jahr, kann man problemlos noch höhere Gipfel ansteuern. Wir haben uns für das Wetterhorn über das Willsgrätli von der Glecksteinhütte aus entschieden.
Bei angenehmen Temperaturen starten wir unsere Tour bei der Abzweigung Gleckstein an der Postautoroute Grindelwald - Grosse Scheidegg. Der Hüttenweg ist teilweise exponiert, an diesen Stellen allerdings immer gut mit Ketten gesichert. Wir treffen unterwegs einige Familien, die ihre Kinder an einer Reepschnur sicherten. Je nach Tempo erreicht man die Hütte in zwei bis drei Stunden.
Wir steigen anschliessend noch etwas hoch, um den Weg zu rekognoszieren und nach Steinböcken Ausschau zu halten. Der Weg ist bestens markiert, die Steinböcke lassen sich jedoch erst kurz vor dem Nachtessen direkt vor der Hütte blicken.
Der nächste Tag beginnt um 4.40 Uhr, um 5.15 Uhr starten wir. Zuerst geht es auf dem sehr gut markierten Weg Richtung Chrinnenhorn (45min), anschliessend den Steinmännchen folgend hoch zum Gletscher. Der Chrinnenletscher ist bei guter Routenwahl problemlos zu queren. Am besten steigt man direkt hoch auf ein kleines Plateau, dann flach Richtung Einstieg und zum Schluss wieder direkt hoch zum Gletscherrand (1h45min). Für den Aufstieg zum Grat gibt es verschiedene Varianten, man kann relativ direkt hochsteigen, oder den Wegspuren Richtung Süden folgen um diesen zu erreichen.
Man steigt diesem Grat nach hoch, meist in Gehgelände, bis zum letzten Steinmann. Von diesem erkennt man im breiten Couloir Sicherungsstangen und am gegenüberliegenden Grat, dem Willsgrätli, eine steile, ausgeprägte Rinne - das Dräcksloch. Bei den jetzigen Bedingungen ist die Querung kein Problem, bei Nässe oder Schnee/Eis kann diese Querung jedoch heikel sein. Auch das Dräcksloch war bei unseren Bedingungen problemlos zu begehen.
Nun befindet man sich auf dem Willsgrätli. Die ersten Höhenmeter sind kein Problem, der Grat wird allerdings immer steiler und zwischendurch auch mal ganz schmal. Im unteren Teil sind Sicherungsstangen vorhanden, auch ein paar Bohrhaken findet man. Die Schlüsselstelle ist ein ca. 5 Meter langes, extrem schmales und ausgesetztes Stück. Am Besten steigt man in Aufstiegsrichtung links vorbei.
Die letzten Meter zum Wetterhornsattel sind dann kein Problem mehr.
Der Schlussaufstieg ist -wie das gesamte Willsgrätli- frei von Schnee und Eis, so erreichen wir bei diesen Bedingungen bereits nach knapp 4 Stunden den Gipfel. Die Aussicht ist trotz einigen Wolken wunderschön, und der Tiefblick nach Grindelwald fantastisch. Wir geniessen unser Gipfelglück für ca. 30 Minuten!
Der Abstieg folgt vollständig der Aufstiegsroute, man muss etwa mit der gleichen Zeit wie für den Aufstieg rechnen. Wir erreichen die Glecksteinhütte nach acht Stunden wieder.
Nach einer kurzen Paue bei der Hütte steigen wir wieder zur Abzweigung Gleckstein ab.
Fazit
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Die Glecksteinhütte ist wunderschön gelegen und wird von einem sehr freundlichen und motivierten Team geführt. Das Essen mit Dessertbuffet war super und die Preise für Speis und Trank sind mit denen im Tal zu vergleichen! Vielen Dank für die nette Bewartung!
- Die Verhältnisse für diese Tour sind zur Zeit perfekt, dies kann sich bei Schneefall jedoch schnell ändern. Die Kletterei am Willsgrätli ist zum Geniessen und das Gipfelpanorama fantastisch!
Vielen Dank an eagle für die wunderschöne Tour!
Tourengänger:
Bergstiger,
Eagle
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