Ruchstock 2814m.ü.M.
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Der Ruchstock ist ein wuchtiger Berg im Grenzgebiet Ob/Nidwalden. Er wird im Winter hie und da, im Sommer ziemlich selten bestiegen. Nicht zuletzt auch weil er viel loses Gestein hat. Trotzdem bietet er eine grandiose Aussicht.
Heute bin ich mit dem ÖV angereist, was auch der Grund war, weshalb ich erst gegen 9.00 Uhr von der Bannalp aus startete (eigentlich hätte früher gehen sowieso nichts gebrachte). In einem regelrechten Marathon spurtete ich auf die Bannalper Schoenegg. Es war einfach ein Prachtstag, einfach perfektes Herbstwetter. Von der Schoenegg folgte ich dem Wanderweg zum P. 2245. Ab hier quälte ich mich die mühsame Geröllhalde hoch zum Schlittchuechenfirn. Es herrscht absolute Einsamkeit und Stille, nur der entfernte Steinschlag an der Südwand des Ruchstock störte die Idylle.
Ab hier wurde das Gelände ein wenig alpiner. Es muss in leichter Kletterei (max.II ) ein Felsband überwunden werden. Gleich danach befindet man sich unterhalb des Gipfelfirns, oder was noch davon übrig ist. Der Oberberg (noch kein Hikr Bericht bis anhin) sieht von hier abweisend und brüchig aus. Mich zieht es in die andere Richtung, immer ansteigend bis zum Firnfeld. Es wird am Rande überquert, bevor man schliesslich über ein paar letzte Kletterstellen zum Gipfel gelangt.
Über eine Stunde geniesse ich die Ruhe auf dem selten besuchten Ruchstock. Da ich nicht über dieselbe Route absteigen wollte, versuchte ich durch den Trichter hinunter zu kraxeln, wich aber mehr und mehr auf den Westgrat aus, der um einiges angenehmer zu begehen war. Nun, es musste kommen wie es kommen musste. Einige Zeit später stand ich vor einer lll Kletterstelle mit Bohrhacken. Geht das ohne Sicherung? Da die Wand nur einige Meter hoch war und unterhalb fester Boden war, versuchte ich mich daran. Es ging relativ gut, war aber zeitintensiv. Die letzten Meter rutschte ich über Geröll runter bis zum Schlittchuechen, wo ich das erste mal wieder eine andere Person traf. Zusammen stiegen wir zuerst weglos, später auf Wanderwegen, zum Bannalpsee runter, wo wir uns im Restaurant noch einen Most gönnten.
Die gesamte Tour ist eigentlich ein T5, der alternative Abstieg (Im Führer als BG und eine Stelle III bezeichnet) würde ich als T6 werten. Grundsatz zum Ruchstock: Dieser Berg lebt!!! Geröll, Steinschlag und Schutt machen ihn unberechenbar, es sei Vorsicht geboten.
Tour im Alleingang
Heute bin ich mit dem ÖV angereist, was auch der Grund war, weshalb ich erst gegen 9.00 Uhr von der Bannalp aus startete (eigentlich hätte früher gehen sowieso nichts gebrachte). In einem regelrechten Marathon spurtete ich auf die Bannalper Schoenegg. Es war einfach ein Prachtstag, einfach perfektes Herbstwetter. Von der Schoenegg folgte ich dem Wanderweg zum P. 2245. Ab hier quälte ich mich die mühsame Geröllhalde hoch zum Schlittchuechenfirn. Es herrscht absolute Einsamkeit und Stille, nur der entfernte Steinschlag an der Südwand des Ruchstock störte die Idylle.
Ab hier wurde das Gelände ein wenig alpiner. Es muss in leichter Kletterei (max.II ) ein Felsband überwunden werden. Gleich danach befindet man sich unterhalb des Gipfelfirns, oder was noch davon übrig ist. Der Oberberg (noch kein Hikr Bericht bis anhin) sieht von hier abweisend und brüchig aus. Mich zieht es in die andere Richtung, immer ansteigend bis zum Firnfeld. Es wird am Rande überquert, bevor man schliesslich über ein paar letzte Kletterstellen zum Gipfel gelangt.
Über eine Stunde geniesse ich die Ruhe auf dem selten besuchten Ruchstock. Da ich nicht über dieselbe Route absteigen wollte, versuchte ich durch den Trichter hinunter zu kraxeln, wich aber mehr und mehr auf den Westgrat aus, der um einiges angenehmer zu begehen war. Nun, es musste kommen wie es kommen musste. Einige Zeit später stand ich vor einer lll Kletterstelle mit Bohrhacken. Geht das ohne Sicherung? Da die Wand nur einige Meter hoch war und unterhalb fester Boden war, versuchte ich mich daran. Es ging relativ gut, war aber zeitintensiv. Die letzten Meter rutschte ich über Geröll runter bis zum Schlittchuechen, wo ich das erste mal wieder eine andere Person traf. Zusammen stiegen wir zuerst weglos, später auf Wanderwegen, zum Bannalpsee runter, wo wir uns im Restaurant noch einen Most gönnten.
Die gesamte Tour ist eigentlich ein T5, der alternative Abstieg (Im Führer als BG und eine Stelle III bezeichnet) würde ich als T6 werten. Grundsatz zum Ruchstock: Dieser Berg lebt!!! Geröll, Steinschlag und Schutt machen ihn unberechenbar, es sei Vorsicht geboten.
Tour im Alleingang
Tourengänger:
budget5
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