Blind Date am Mühlebach


Publiziert von Nyn , 20. Januar 2022 um 17:15.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Sonstige Höhenzüge und Talgebiete
Tour Datum:16 Januar 2022
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 100 m
Abstieg: 100 m

In loser und recht spontaner Fortsetzung meiner bisherigen "Tobeleien" im Deggenhauser Tal, an die ich mich ausgesprochen gerne erinnere, suche ich für den heutigen, supersonnigen Tag als winterlichen "Tobel-Test" etwas Ähnliches, aber vergleichweise Kurzes und Leichtes.

"Was Kurzes+Leichtes? Was' n los mit Dir?"(*erstaunt*)

Ähm... ja warum...also - (*etwas verlegen*)
Das ist zum Einen meiner ziemlich lausigen Fitness geschuldet - d.h. ich traue mir momentan was richtig Langes+Knackiges wie hier nicht so recht zu, ist ja auch Winter...öch...außerdem will ich auch nicht weit fahren für ein Blind Date.

"Soso!?"(* leicht spöttisch*)

Ich erinnere mich an meinen ersten tobelesken "Gehversuch" (Link) und finde wenig weiter auf der Karte eine vielversprechende Möglichkeit. Zwar kein Name mit "Graben" - aber ca 80 Meter Höhenunterschied auf vglweise geringer Strecke deuten auf eine Chance für tobliges Abenteuer. Vielleicht gibt es dort auch ein paar nette Eisbildungen? Wie damals mit Schubi und Nik im Schwarzwald.

"Na dann nix wie los!" (*ermunternd*)

WINTERTOBELN
Wer weiss, wieviele "Mühlebäche" es gibt? Sicher Tausende. Meiner startet unweit des Weilers Ulzhausen, am Rand des Pfrunger Rieds. Ich parkiere am Ortsrand. Zum Bach sind es nur wenige Schritte. Der Bachgrund liegt verschattet, aber die Sonne spitzelt streifig durch. Die Schneelage ist gering, der Frost moderat. Auf gehts!

Die weitere Geschichte vom "Blind Date" erzähle ich wie gewohnt mit Bildern.

FAZIT
Spannende Alternative mit Kurztrip-Charakter. Auf engstem Raum bieten sich mir eine Vielfalt an Eindrücken.
Steilere, weglose Ausweichen und kurze Abschnitte am Hang wechseln mit Bachüberquerungen und kleinen Staustufen. Örtlich recht ausgeprägte Versinterungen. Stöcke und/oder Pickel wären hilfreich, waren bei meinen Bedingungen jedoch entbehrlich. Die gut erkennbaren Tierspuren leiten mich oft entlang des besten Verlaufs. Die allgemeine Richtung ist eh eindeutig.

Eine richtig konsequente Verfolgung des Bachgrunds mit anderem "Abstieg" habe ich mir als Herausforderung für den Sommer bereits auf die Liste gesetzt! ( edit: und inzwischen erkundet)


Viel Spaß beim Mit-"Tobeln" und "Bacheln"

Tourengänger: Nyn


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