Hängst, Sisiger Spitz, Driangel (Stoos Safari)

Ein Kollegenpärchen - mit welchen ich auch schon auf Hochtouren war - fragte mich ob ich sie mal auf die Stoos Safari begleite. Da dieses Vorhaben sowieso auf meiner Projektliste schlummerte, war ich sofort mit dabei. Das Kollegenpärchen selber ist quasi im Stoos "zuhause". Somit kannte der Kollege jeden Winkel und Hof auf der Tour was es für mich noch interessanter machte.  

Nachdem wir einen PW im Muatathal hinten stationiert hatten, starteten wir mit der steilsten Standseilbahn der Welt. Diese brachte uns zwei innert kürze ins Feriendorf Stoos,wo wir dann auch noch die dritte Person trafen. Zusammen ging es mit den Bergbahnen hinauf auf den Chlingenstock. Die ersten drei Gipfel der Tour waren bereits von der Bergstation zu sehen, die Schnee & Wetter Verhältnisse zeigten sich von der besten Seite.

Nach einer sehr kurzen Abfahrt auf der Piste meisterten wir den Gegenanstieg auf den Chalberstock zu Fuss während wir die Skier buckelten - es lohnt sich hier nicht für den kurzen Aufstieg die Felle zu montieren. Oben angekommen hat man eine gute Einsicht in den Verbindungsgrat zum Hängst. Bis zum tiefsten Punkt auf dem Verbindungsgrat konnten wir abfahren, der Grat war genügend breit. Der Aufstieg zum Hängst erinnerte mich mit den aktuellen Schneeverhältnissen stark an den Castor. Die super Spur machte die Traversierung um vieles einfacher. Die Schlüsselpassage ist der Abstieg vom Hängst sowie das luftige Hängst-Müürli (Verbindungsgrat zum Skigipfel). Diese Traverse war dann auch gleich das Highlight der Tour. Da wir spät gestartet sind machten wir dann auch gleich die Mittagspause auf dem Skigipfel vom Hängst.

Die Abfahrt vom Hängst war grossartig - Pulver pur! Bei Geissbützen fellten wir die Skier wieder an und marschierten in einem engen Bogen um das Mälchstöckli. Über den Laubgarten erreichten wir den tiefsten Punkt vom Verbindungsgrat Driangel / Sisiger Spitz, von wo wir entlang der Spur auch den Sisiger Spitz bestiegen. Der Aufstieg ist teils steil und im gesamten recht kurz. Die Aussicht vom Sisiger Spitz ist genial, sodass wir hier oben auch gleich eine längere Pause machten. Auch mit Anlauf kommt man vom Sisiger Spitz nicht auf den Driangel - es muss noch einmal angefellt werden. Der Aufstieg zum Driangel ist jedoch wiederum sehr kurz. 

Nachdem wir auch noch die Aussicht vom Driangel genossen hatten, machten wir uns auf die lange Abfahrt ins Muatathal. Via Wannentritt erreichten wir die Goldplangg. Der Strasse entlang erreichten wir den Parkplatz vom FC Muatathal, wo ich meinen PW parkierte.