Ackerlspitze - Von der Gaudeamushütte nach St. Johann
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Heute soll es, ausgehend von der Gaudeamushütte, auf den zweithöchsten Gipfel des Kaisergebirges gehen. Ein morgendlicher Aufstieg bringt mich zum Brennenden Palven, dem Aussichtspunkt, über den ich gestern zur Hütte abgestiegen bin. Von hier gäbe es einen direkten Weg auf die Ackerlspitze, allerdings mit einer sehr steilen und ausgesetzten Passage (oberhalb des Niedersessels, Schwierigkeitsgrad II), die mir ohne Seilsicherung zu riskant erscheint. Daher nehme ich im Auf- und Abstieg den Umweg über die Maukspitze. Diese Route übersteigt kaum den I. Grad, erfordert aber über etliche Stunden große Konzentration und Trittsicherheit (loses Geröll!), an manchen Stellen auch ein Minimum an Klettergewandtheit. Insbesondere den Zwischenabstieg von der Maukspitze in Richtung Ackerlspitze empfinde ich als ziemlich luftig. Den Gipfel habe ich für mich allein; wahrscheinlich gehört die Ackerlspitze zu den Bergen, die für Otto Normalwanderer zu schwierig und für richtige Kletterer zu einfach sind.
Auf dem gleichen Weg geht es zurück, mit einem Zwischenaufstieg auf die Maukspitze. Erst am Ende der Felspassagen, im Östlichen Hochgrubachkar, löst sich die Anspannung. Ab hier ist die Tour eine einfache Wanderung im Almgelände. Der Weg über die Granderalm nach St. Johann, wo mein Auto steht, ist allerdings noch lang.
Übersicht
Vorhergehende Etappe: St. Johann - Gamskögerl - Gaudeamushütte
Nächste Etappe: Wochenbrunner Alm - Ellmauer Halt - Kopftörl - Stripsenjochhaus

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