Lavarella 3055m - Partytime
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Manuel lädt zur Geburtstagsparty, aber nicht zu seiner eigenen ;-) Ich füge mich, am Ende sind wir zu fünft, für eine kleine Geburtstagsfeier passend. Die passende Tour dazu steht auch, ich habe die Lavarella vorgeschlagen und "mastermind" Manuel stimmt zu. Diesmal soll es die Überschreitung sein. Dafür war ich vor ein paar Tagen auf Erkundung über dem Paromsee an der Nordseite, habe sie für machbar befunden und dabei meinen Trinkbecher liegengelassen. Ein Grund mehr, nochmal vorbeizuschauen.
Obwohl unsere Tour beschrieben ist und sich angeblich einer gewissen Beliebtheit erfreut, sind wir die Einzigen weit und breit. Modetouren sehen anders aus, wer will schon für ein wenig Freeriden 14 Kilometer und 6 Stunden zusteigen!? Solange dauert es zur Lavarella von Pederü aus mindestens, auch bei besten Verhältnissen wie heute. Meine Begleiter sind allesamt gut trainiert und ich trabe mit Abstand hinterher. Diesmal ziehen wir die Felle am Limojoch ab und surfen im Abfahrtsmodus zur Großfaneshütte hinab, es bleibt sich wohl gleich!?
Die Gruppe funktioniert, Manuel zieht mit Sandra voraus "Wir sehen uns am Gipfel!", Hubert und Christian bleiben in meiner Nähe und am Ende stehen wir alle auf der Lavarella zur Gipfelparty. Die Bedingungen spielen mit, die sonnseitigen Steilhänge sind heute trittfest und einfach zu begehen, wir kommen gut voran und weit mit Skiern bis unter den felsigen Gipfelaufbau.
Mit den sperrigen Latten auf dem Rücken nehmen wir direkt eine steile Rippe (I) anstatt über das schmale Band zu queren und schleppen uns zum Gipfelkreuz. In einem Führer wird die Tour mit 5 1/2 Stunden angegeben, das allerdings ist nur für Hochleistungsathleten zu schaffen, wir "Partygänger" waren deutlich länger unterwegs!?
An der Lavarella singen wir unser Geburtstagslied, für den Sekt war kein Platz mehr im Rucksack. Die nordseitige Abfahrt braucht aber auch einen klaren Kopf und zuverlässige Beine. Wir steigen ein Stück am Ostgrat entlang und queren dann zur Einfahrt in die Rinne. Diese Variante ist nur bei stabilen Verhältnissen und ausreichend Auflage machbar, heute passt es gut! Wir stürzen uns in die Rinne und gleiten am Hang entlang abwärts.
Für meinen liegengebliebenen Becher braucht es nur noch ein paar Trippelschritte Gegenanstieg, aber dieser kurze Zeitverlust wird später noch wehtun! Wir rattern über Windfahnen, kämpfen uns durch Faulschnee und erreichen müde, aber glücklich die Lavarellahütte. "Ihr kommt ein paar Minuten zu spät, die Küche ist geschlossen!"
Eine herbe Enttäuschung, zum Abschluss dieser grandiosen Skitour gibt es nur noch eine fragwürdige Linzerschnitte. Dafür aber vorzügliches, selbstgebrautes Bier! Das liefert gerade genug Kalorien für die Abfahrt samt Schiebestücken, mehr Party gibts heute nicht.
Obwohl unsere Tour beschrieben ist und sich angeblich einer gewissen Beliebtheit erfreut, sind wir die Einzigen weit und breit. Modetouren sehen anders aus, wer will schon für ein wenig Freeriden 14 Kilometer und 6 Stunden zusteigen!? Solange dauert es zur Lavarella von Pederü aus mindestens, auch bei besten Verhältnissen wie heute. Meine Begleiter sind allesamt gut trainiert und ich trabe mit Abstand hinterher. Diesmal ziehen wir die Felle am Limojoch ab und surfen im Abfahrtsmodus zur Großfaneshütte hinab, es bleibt sich wohl gleich!?
Die Gruppe funktioniert, Manuel zieht mit Sandra voraus "Wir sehen uns am Gipfel!", Hubert und Christian bleiben in meiner Nähe und am Ende stehen wir alle auf der Lavarella zur Gipfelparty. Die Bedingungen spielen mit, die sonnseitigen Steilhänge sind heute trittfest und einfach zu begehen, wir kommen gut voran und weit mit Skiern bis unter den felsigen Gipfelaufbau.
Mit den sperrigen Latten auf dem Rücken nehmen wir direkt eine steile Rippe (I) anstatt über das schmale Band zu queren und schleppen uns zum Gipfelkreuz. In einem Führer wird die Tour mit 5 1/2 Stunden angegeben, das allerdings ist nur für Hochleistungsathleten zu schaffen, wir "Partygänger" waren deutlich länger unterwegs!?
An der Lavarella singen wir unser Geburtstagslied, für den Sekt war kein Platz mehr im Rucksack. Die nordseitige Abfahrt braucht aber auch einen klaren Kopf und zuverlässige Beine. Wir steigen ein Stück am Ostgrat entlang und queren dann zur Einfahrt in die Rinne. Diese Variante ist nur bei stabilen Verhältnissen und ausreichend Auflage machbar, heute passt es gut! Wir stürzen uns in die Rinne und gleiten am Hang entlang abwärts.
Für meinen liegengebliebenen Becher braucht es nur noch ein paar Trippelschritte Gegenanstieg, aber dieser kurze Zeitverlust wird später noch wehtun! Wir rattern über Windfahnen, kämpfen uns durch Faulschnee und erreichen müde, aber glücklich die Lavarellahütte. "Ihr kommt ein paar Minuten zu spät, die Küche ist geschlossen!"
Eine herbe Enttäuschung, zum Abschluss dieser grandiosen Skitour gibt es nur noch eine fragwürdige Linzerschnitte. Dafür aber vorzügliches, selbstgebrautes Bier! Das liefert gerade genug Kalorien für die Abfahrt samt Schiebestücken, mehr Party gibts heute nicht.
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