Gratkraxeln am Federispitz und Speer inklusive unbekannten Gipfelchen
|
||||||||||||||||||
Heute sollte es wieder einmal eine Runde beim Federispitz und Speer werden. Den wilden, gestuften Gratabschnitt (respektive dessen Umgehung) zwischen Chrüzchopf und Schafberg bin ich noch nie angegangen und ich habe immer noch den Fiderschen Gipfel (P. 1818) im Hinterkopf, welcher so keck östlich des Grates wie ein Tobleronestück emporragt.
Federispitz
Von Ziegelbrücke nach Schwante und dann links halten auf den Südwestgrat, welcher herrlich und sonniger zum Vorder Federispitz führt und weiter auf den Federispitz. Das Nebelmeer ist nicht hoch, drückt aber weit in die Glarneralpen und über den ganzen Walensee.
Grat Federispitz-Chrüzchopf, Lochspitz, Fiderschengipfel, Schafberg
Wie bereits im Juni folge ich dem luftigen Grat Richtung Chrüzchopf. Kurz vor dem Chrüzchopf zum abgetrennten, nicht kotierten Lochspitz, welcher spannend durch ein verstecktes Felsfenster bestiegen wird. Schon das letze Mal reizte mich der kecke Fiderschen Gipfel (P. 1818), damals liess ich es aber beim Anblick bleiben. Dieses Mal steige ich südlich über steile, aktuell mit goldigem Herbstgras zur Vorsicht mahnende Grasplanggen, an den Fuss des Gipfelchens ab. Von weit noch als unbesteigbar taxierbar, zeigt sich die Situation aus der Nähe gutmütiger. Der letzte Aufschwung ist dann aber wirklich sehr steil, anfangs kurz über eine Nagelfluhstufe, dann über anhaltend steiles Gras.
Für den Abstieg folge ich dem Gratrücken südöstlich und quere sobald als möglich eindrücklich entlang Wildwechseln in die Rinne nördlich des Rückens (dies würde auch als Aufstieg funktionieren). Durch diese Rinne kann recht gut abgestiegen werden, soweit bis man nördlich in die Flanke Richtung Schafberg traversieren kann. Es ist mir nicht ganz klar, wo ich frühestens wieder auf den Grat kann, da dieser einige senkrechte Nagelfluhstufen aufweist. Ich entscheide mich dann intuitiv nach P. 1706 hochzusteigen, was wohl genau richtig war. Ab hier kann gut dem Grat zum Chämi und weiter auf den Schafberg gefolgt werden.
Im Abstieg verpasse ich noch fast meine 'Via Adrian' da ich ein Band zu hoch nach links quere - kein Problem, man kann danach beim Tännchen wieder zurückqueren. Unterhalb des Kamins noch wenig Schnee, der nicht gross stört.
Grappenhorn, Speer
Der weitere Gratverlauf zum Speer ist mir gut bekannt. Zum Grappenhorn muss kurz über eine Nagelfluhstufe gekraxelt weden, was ich in Aufstiegsrichtung nicht mühsam empfand in der Gegenrichtung aber auch schon anders empfunden habe. Dafür muss nach dem Grappenhorn kurz ca. 3 Meter nördlich über steiles Gras auf ein Bändchen abgestiegen werden, was hingegen im Abstieg etwas heikler ist (Pickel könnte hir gut eingesetzt werden). Danach problemlos auf den Speer, wo man an so einem Tag nicht mehr allein ist.
Abstieg via Unterchäseren, Oberfiderschen, Plättlispitz (via Ostgrat)
Der angedachte Plan, noch den Mattstock zu umrunden, verwerfe ich, da ich es heute etwas gemütlicher angegangen bin. Im Abstieg über Oberchäseren, Oberfiderschen plane ich dafür spontan noch den Plättlispitz über den Südostgrat mitzunehmen. Dieser kann dort wo der Fiderschenweg westwärts die Südflanke quert, in nordwestlicher Richtung über steiles Gras und Nagelfluhplatten erklommen werden, später dem eigentlichen Grat folgend zum Gipfel. Ab hier schöner Blick zum Fiderschengipfel.
Etwas wehmütig trete ich den Abstieg in's kalte Grau an, welches mich ab etwas 900 m.ü.M. einhüllt.
Federispitz
Von Ziegelbrücke nach Schwante und dann links halten auf den Südwestgrat, welcher herrlich und sonniger zum Vorder Federispitz führt und weiter auf den Federispitz. Das Nebelmeer ist nicht hoch, drückt aber weit in die Glarneralpen und über den ganzen Walensee.
Grat Federispitz-Chrüzchopf, Lochspitz, Fiderschengipfel, Schafberg
Wie bereits im Juni folge ich dem luftigen Grat Richtung Chrüzchopf. Kurz vor dem Chrüzchopf zum abgetrennten, nicht kotierten Lochspitz, welcher spannend durch ein verstecktes Felsfenster bestiegen wird. Schon das letze Mal reizte mich der kecke Fiderschen Gipfel (P. 1818), damals liess ich es aber beim Anblick bleiben. Dieses Mal steige ich südlich über steile, aktuell mit goldigem Herbstgras zur Vorsicht mahnende Grasplanggen, an den Fuss des Gipfelchens ab. Von weit noch als unbesteigbar taxierbar, zeigt sich die Situation aus der Nähe gutmütiger. Der letzte Aufschwung ist dann aber wirklich sehr steil, anfangs kurz über eine Nagelfluhstufe, dann über anhaltend steiles Gras.
Für den Abstieg folge ich dem Gratrücken südöstlich und quere sobald als möglich eindrücklich entlang Wildwechseln in die Rinne nördlich des Rückens (dies würde auch als Aufstieg funktionieren). Durch diese Rinne kann recht gut abgestiegen werden, soweit bis man nördlich in die Flanke Richtung Schafberg traversieren kann. Es ist mir nicht ganz klar, wo ich frühestens wieder auf den Grat kann, da dieser einige senkrechte Nagelfluhstufen aufweist. Ich entscheide mich dann intuitiv nach P. 1706 hochzusteigen, was wohl genau richtig war. Ab hier kann gut dem Grat zum Chämi und weiter auf den Schafberg gefolgt werden.
Im Abstieg verpasse ich noch fast meine 'Via Adrian' da ich ein Band zu hoch nach links quere - kein Problem, man kann danach beim Tännchen wieder zurückqueren. Unterhalb des Kamins noch wenig Schnee, der nicht gross stört.
Grappenhorn, Speer
Der weitere Gratverlauf zum Speer ist mir gut bekannt. Zum Grappenhorn muss kurz über eine Nagelfluhstufe gekraxelt weden, was ich in Aufstiegsrichtung nicht mühsam empfand in der Gegenrichtung aber auch schon anders empfunden habe. Dafür muss nach dem Grappenhorn kurz ca. 3 Meter nördlich über steiles Gras auf ein Bändchen abgestiegen werden, was hingegen im Abstieg etwas heikler ist (Pickel könnte hir gut eingesetzt werden). Danach problemlos auf den Speer, wo man an so einem Tag nicht mehr allein ist.
Abstieg via Unterchäseren, Oberfiderschen, Plättlispitz (via Ostgrat)
Der angedachte Plan, noch den Mattstock zu umrunden, verwerfe ich, da ich es heute etwas gemütlicher angegangen bin. Im Abstieg über Oberchäseren, Oberfiderschen plane ich dafür spontan noch den Plättlispitz über den Südostgrat mitzunehmen. Dieser kann dort wo der Fiderschenweg westwärts die Südflanke quert, in nordwestlicher Richtung über steiles Gras und Nagelfluhplatten erklommen werden, später dem eigentlichen Grat folgend zum Gipfel. Ab hier schöner Blick zum Fiderschengipfel.
Etwas wehmütig trete ich den Abstieg in's kalte Grau an, welches mich ab etwas 900 m.ü.M. einhüllt.
Tourengänger:
3614adrian
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (6)