Westliche Zinne, Demuthkante (VI-/A0)
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Die Zweite Tour in meiner Trilogie der Kanten. Da ich diesen Bericht ein gutes Jahr nach der Tour schreibe, halte ich mich mit Detailbeschreibungen zurück. Was aber feststeht: Es war unbeschreiblich schön! Alpin, lang (19 SL), in der Schwierigkeit nie langweilig, aber auch nicht überfordernd. Im Vergleich zur Dibonakante an der Grossen Zinne liegt die Schwierigkeit ziemlich konstant einen Grad höher (IV – V). Die Schlüsselstelle ist ein kurzer überhängender Riss im VII Grad, und entsprechend wird die Route auch als VIIer geführt, aber man kann diese Stelle mit einem Griff in die Exe auch als VI-/A0 klettern und sich damit trösten, dass die Erstbegeher hier ebenfalls technische Hilfsmittel benutzten. Wer die Tour ohne Bergführer machen will, sollte allerdings nicht nur die Schwierigkeit berücksichtigen, sondern auch die Länge und Ernsthaftigkeit, wobei Zeitverluste durch Verhauer zusätzlich einzukalkulieren sind. Denn obwohl der grobe Verlauf der Route entlang der Kante klar ist, weisen keine glänzenden Edelstahlhaken den Weg durch die Details. Anhaltspunkt zur Zeit: Mit Bergführer (danke, Hannes!) habe ich ca. 6 Stunden zum Gipfel gebraucht. Der Abstieg über den Normalweg (ca. 3h) ist zwar klettertechnisch leicht, aber recht kompliziert zu finden.
Tourengänger:
trecime

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