Hängebrücken - Grub-Grub - Rundtour, mit Fünfländerblick und Kaienspitz als Zugabe
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Der Mittelpunkt der heutige Wandertour, vom Montag dem, 25.10.2021 war vor allem die neue Hängebrücke Grub – Grub. Das Wetter machte leider nur am Anfang so richtig mit, danach versteckte sich die Sonne leider mehrheitlich hinter den grauen Wolken. Ein „offizieller“ Vorschlag für eine kleine Hängebrücken Rundtour, ca. 5.5 km, könnt ihr auf dem PDF einsehen, meine heutige Tour ist der Vorschlag für eine weiterführende Tour über den Rorschacherberg auf den Kaienspitz und wieder zurück nach Heiden.
Beschreibung der Wanderroute:
Von Heiden zur Hängebrücke Grub-Grub und weiter über den Fünfländerblick und Rorschacherberg zur Kaienspitze, zurück wandere ich auf direktem Weg über Schwanteln nach Heiden: ca. 3.00 Std. / 11.3 Kilometer, mit ca. 490 Höhen- und 490 Abstiegsmeter, (T1)
An der Poststraße in Heiden hat es einen idealen Parkplatz, der sich als Startplatz für diese Tour bestens eignet. Zuerst geht der Wanderweg an der Klinik Rosenberg vorbei bis nach Frauenrüti, kurz nach Frauenrüti ist es bereits soweit und man steht bereits vor der 180 Meter langen Hängebrücke. Die Hängebrücke ist eine äußerst stabile Stahlkonstruktion, auf der nicht einmal der ängstlichste Wanderer angst haben muss. Mit den hohen Geländern links und rechts ist es eigentlich unmöglich von dieser Hängebrücke hinunter zu stürzen, so etwas wie „dubeli„ sicher. Etwa in der Mitte der Brücke, kommt die Stahlkonstruktion aber immer mehr ins schaukeln, was vielleicht, den nicht Schwindelfreien, etwas Unbehagen bereiten könnte. Nach diesem kleinen „Abenteuer“ geht es an der Kirche von Grub vorbei und steil durch den Wald hinauf zum Fünfländerblick.
Ab dem Fünfländerblick verlasse ich den „offiziellen“ Hängebrücken Wanderweg und wandere über den Rorschacherberg und Halten hinauf zum Kaienspitz. Leider ist die Aussicht auf dem Kaienspitz, durch das bewölkten Wetter bedingt, nicht besonders prächtig und die Sicht zum Alpstein deshalb etwas trüb und wolkig. Nach einer kurzen Pause geht wieder auf dem Wanderweg über Schwanteln zurück nach Heiden.
Und hier noch einige Angaben zur Hängebrücke:
Hängebrücke Grub-Grub – Kantonsverbindend und schön
Die Fussgänger-Hängebrücke Grub-Grub zwischen Grub Appenzell und Grub St. Gallen gehört zu den soliden, bodenständigen Hängebrücken. Ohne Schnörkel, 2 mal, auf jeder Seite jeweils links und rechts abgespannt, schaukelt die Brücke trotzdem noch genügend, um ein Hängebrückenfeeling zu spüren. Bei einer Laufstegbreite von gerade einmal 65cm gehört sie zu den schmalsten Hängebrücken der Schweiz. Dadurch dass die Seitenverkleidung konisch angebracht wurde ist die Breite auf „Rucksackhöhe“ aber trotzdem genügend um sorgfältig zu kreuzen.
Die Brücke ist für Einheimische eine willkommene Abkürzung zwischen den beiden Dörfern. Da die im April 2019 eröffnete Brücke auch in der Schweizer Presse sowie im Fernsehen erwähnt wurde, ist sie auch überregional bekannt. An schönen Wochenendtagen kann es schon einmal einige Leute an der Brücke haben. Dass diese Brücke gebaut werden konnte ist auch dem Sponsoring einer einheimischen Bank zu verdanken.
Erreichbar:
Individualverkehr: Von der St. Galler Seite her kann mit dem Auto bis zur Kirche gefahren werden und dann ist man innert wenigen Minuten an der Brücke. Von der Appenzeller Seite her kann mit das Auto in Heiden zB. auf Seeallee-Strasse oder bei der Kirche geparkt werden.
Öffentlichen Verkehrsmittel: Mit dem Zug nach Heiden und wenn gewollt mit dem Bus Richtung Grub AR bis Haltestelle „Lindenplatz“ (erste Haltestelle, sonst ca. 30 Min (2km) Fußmarsch)
Die Schlussbetrachtung:
Die Hängebrücke Grub–Grub ist sehenswert und lässt sich gut in eine Wanderung rund um Heiden einbinden, ob es jetzt meine erweiterte oder nur die kleinere, offizielle Hängebrücken Wanderung, siehe PDF, sein sollte, kann sich ja jeder selbst aussuchen. Der Zeitbedarf für die kleinere offizielle Route ist ca. 1.5 Std, für meine etwa doppelt so lange Route, ca. 3.0 Std. Ich wünsche allen viel Spaß auf der schaukelnden Hängebrücke Grub-Grub. Siehe dazu auch noch mein Bericht auf:
outdooractive
Viele Grüße
Erich
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