Ursula nimmt Fahrt auf: Buochserhorn - Bleikigrat - Musenalp
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Auch wenn die ersten im Schatten liegenden Wegabschnitte noch bei kühlen Temperaturen zurückzulegen sind, so können wir heute wieder einen überaus sonnigen Herbsttag geniessen. Wir beginnen die so geartete Wanderung in Niederrickenbach Dorf (Bergstation LSB) und biegen auf dem Klosterweg beim Verkaufsladen sogleich auf den BWW ab. Am Bauernhof vorbei steigen wir über Wies- und Weideland an bis zur Feuerstelle Wasserreservoir Steinrüti.
An den so geschätzten mächtigen Bäumen vorbei (heute auch noch nicht an der Sonne) ziehen wir in den Wald hinein und streben dem Bleikigraben zu; nach der Querung des Nebenastes des Bueholzbaches treten wir vor dem Hof auf Bleiki wieder auf Weidegebiet hinaus. An P. 1482 vorbei legen wir weitere Höhenmeter auf dem nun besonnten Hang zurück zum Rastplatz auf 1577 m, wo wir auch heute die erste Pause einlegen.
War ursprünglich geplant gewesen, hier gleich auf den wbw Gratweg einzubiegen, so kann es nun - angesichts des herrlichen Wetters - die Rekonvaleszentin nicht sein lassen, das Horn auch noch „mitzunehmen“ … So queren wir hinüber zum Bleikigrat (1576 m) und wenden uns alsbald dem steilen Aufstieg zu.
Nach diesem und dem letzten flachen Abschnitt erreichen wir das recht gut besuchte Buochserhorn; hinterm Bürgenstock breitet sich - wie oft zu dieser Jahreszeit - über dem Mittelland ein grosses Nebelmeer aus - während die Regionen vor Pilatus und Rigi bereits nebelfrei (geworden) sind.
Nach unserer Rast kehren wir auf derselben Route zurück zum Bleikigrat (1576 m) - und wählen kurz danach nun den AWW, welcher im Bereich der kurzen Eisenleiter Rätzelen im kühlen Schatten liegt.
Unmittelbar nach deren Überwindung beginnt der stets aufs Neue höchst gefällige felsige Gratabschnitt: welch Genuss ist’s für uns, entlang Felsgrätchen, durch Felscouloirs und um diverse „freche“ Felszähne herum den Bleikigrat (1630 m) zu begehen und zu erkraxeln J
Nur zu schnell geht dieses attraktive, anregende Gelände über einen bewaldeten Abschnitt bis zu P. 1727 - immerhin weist dabei die Nordseite länger 45° steile Abhänge auf. Nach diesem Punkt wechselt die Route wieder ins Wanderterrain über. Auf Alpweiden leitet uns der Weg erst flach, dann steiler hinauf zum Aussichtspunkt auf 1775 m und schliesslich auf dem Gratrücken zum höchsten Punkt des Musenalper Grates.
Während wir hier nochmals eine kurze Rast machen, treffen unzählige Wanderer ein (oder ziehen an uns vorbei), selbstverständlich viele davon von der Alp her kommend, überraschend zahlreiche auch, welche vom Bleikigrat her kommen.
Ein nur kurzer Abstieg bringt uns zur übervollen Terrasse des Alpbeizlis Musenalp - so beschliessen wir, uns in die Warteschlange der kleinen LSB einzureihen und den Einkehrschwung eine Etage tiefer zu vollziehen.
Nach der Fahrt hinunter nach Niederrickenbach Dorf besuchen wir wieder einmal das geschätzte Pilgerhaus, tauschen uns kurz mit Anna Barbara und Paul aus - und setzen uns (nicht auf den grossen Balkon - der ist ebenfalls gut besetzt - sondern) auf die vorgelagerte Terrasse zum Abschlusstrunk nieder.
Zurück bei der Bergstation LSB, ergibt sich hier keine Wartezeit: auch jene fährt nun wohl durchgehend - dem hohen Wanderaufkommen sei’s gedankt …
▲ 1 h bis Alpkreuz ob Bleiki
▲ 35 min bis Buochserhorn
▼▲ 1 1/5 h bis Musenalper Grat
▼ ⅛ h bis Musenalp
► 10 min Pilgerhaus und Bergstation
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