Über Äscher zum Schäfler und über den winterlichen Kalberer zurück nach Erstböhl


Publiziert von erico , 21. Oktober 2021 um 17:20.

Region: Welt » Schweiz » Appenzell
Tour Datum:17 Oktober 2021
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Alpstein   CH-AI 
Zeitbedarf: 4:45
Aufstieg: 822 m
Abstieg: 816 m
Strecke:10 Kilometer
Zufahrt zum Ausgangspunkt: Von Rorschach (Schweiz) über St. Gallen / Teufen / Gais und Appenzell nach Weissbad (Erstböhl)
Kartennummer:[https://map.wanderland.ch]

Heute am, 17. Oktober 2021, möchte ich wieder dem dicken Nebel am Bodensee entfliehen und wie letzten Samstag habe ich wieder eine Route im Alpstein ausgesucht. Dieses Mal sollte es der Schäfler sein, den ich besuchen wollte. Obwohl ich weiß, dass sich an einem Sonntag, wie heute, sehr viele Touristen in der Umgebung vom Äscher aufhalten werden, „wagte“ ich diesen Vorhaben trotzdem. Und im Nachhinein muss ich sagen, es war nicht einmal so schlimm, nur auf dem Wanderweg vom Äscher zur Alp Chlus war ich im „Touristenstrudel“ unterwegs, ab der Alp Chlus zum Schäfler hinauf nahm ich einen direkteren Weg als der normale Wanderweg und konnte so dem ständigen „grüezi“ sagen ausweichen, irgendwann geht das einem auf die Nerven. Und beim Abstieg vom Schäfler über den Kalberer ist man meistens alleine unterwegs, dieser Weg kennen meistens nur die „Einheimischen“. Siehe dazu auch noch mein Bericht auf:  outdooractive

 

Beschreibung der Wanderroute:

 

Vom Hinterer Erstböhl (Weissbad) zum Berggasthaus Äscher und weiter zum Schäfler, zurück geht es über den Kalberer und der Gartenalp nach Hinterer Erstböhl und zum Parkplatz zurück: ca. 4.45 Std. (T3), Höhenmeter, 822 und Abstiegsmeter, 816 m

 

Direkt beim Parkplatz im, Hinterer Erstböhl, geht der markierte Wanderweg in Richtung Äscher/Ebenalp los. Ein immer steiler werdender, gut ausgebauter Wanderweg, geht durch den Wald hinauf bis zur Gartenalp. Auf dem Wanderweg von der Gartenalp zum Äscher, verliert man zuerst wieder ca. 50 Meter an Höhe, bevor es alles am Fuße einer riesigen Felswand, mit stetigem Anstieg , bis hinauf zu dem „berühmten“ Touristenmagnet, dem Berggasthaus Äscher geht.

 

Das Berggasthaus Äscher ist eines der schönsten und eigenartigsten Berggasthäuser die es überhaupt in den Bergen gibt, sehr schön in die Felswand integriert, einfach sehenswert. Weiter geht es auf einem „holprigen“ Pfad in Richtung Füessler und Chlus, dabei ist die Abzweigung beim Füessler zu beachten, ein Weg geht zur Altenalp, der andere Weg geht direkt unterhalb der Felswand hinauf zur Alp Chlus. Entlang an dieser Felswand hat es an der Felswand viele Sportkletterer und solche die es noch werden wollen und auf der anderen Seite geht es steil zum Seealpsee hinunter. Auf der Alp Chlus angekommen verlasse ich für eine Weile den „überlaufenen“ markierten Wanderweg und laufe querfeldein bis zum Punkt 1830 hinauf und weiter zum Bergasthaus Schäfler. Oben angekommen wandere ich durch die nur spärlich besetzte Terrasse des Berggasthauses Schäfler hinauf zum höchsten Punkt (1925 m), der etwas hinter dem Berggasthaus ist und genoss von dort aus, das herrliche Alpstein-Panorama.

 

Weil der Rückweg über die Filder Alp praktisch alles im Schatten lag, habe ich mich entschieden über den Kalberer zurück zur Gartenalp abzusteigen. Wie auf der Alp Filder hatte es auch auf dem Kalberer bereits einigen Schnee, so um die 15-20 cm, nur der große Unterschied zur Alp Filder, war die angenehme Sonne auf dem Kalberer, die mir über den ganzen Abstieg zur Gartenalp treu begleitete. Auf der Gartenalp angekommen geht es auf dem gleichen Weg, wie beim Anstieg, wieder hinunter zum Parkplatz, Hinterer Erstböhl.

 

Schlussbemerkungen:

 

Für mich ist der Alpstein sehr nah und schnell erreichbar, obwohl im schönen Wetter meistens viele Touristen im Alpstein unterwegs sind, zieht es mich immer wieder in dieses schöne Gebirge. Wer an einem Samstag und Sonntag im Alpstein unterwegs ist, sollte, wenn möglich, früh unterwegs sein, damit er den, in Massen heranströmenden «Wanderlustigen Touristen», etwas ausweichen kann. Auch im viel besuchten Alpstein ist es aber zum Glück immer noch möglich auf unmarkierten oder wenig frequentierten Wegen einsam durch die Natur zu streifen, wie z.B. auf dem unmarkierten Weg über den Kalberer hinunter zur Gartenalp, auf dem ich vollkommen alleine unterwegs war.

 

Viele Grüße
Erich


Tourengänger: erico


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Kommentare (1)


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F3ttmull hat gesagt:
Gesendet am 21. Oktober 2021 um 17:34
Die Schlussbemerkungen treffen auf jeden Fall zu, man muss nur die geeignete (lange) Route finden, dann läuft man quasi fast allein durch das Alpstein. So bin ich ab dem Berggasthaus Tierwies in Richtung Westen nur vereinzelt Wanderern begegnet, selbst auf dem Ostgrat hoch zur Lütispitz. Gut, es war auch schon am Nachmittag, mittags ist dort am Gipfel wohl mehr los :)


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