Illimani 6439 m
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Das erste was ich durch das Flugzeugfenster sah als ich in La Paz gelandet bin war der Illimani. Ein Riese der etwas ausserhalb von La Paz über allen anderen Bergen in der Umgebung trohnt.
4 Wochen später nach Besteigung des Mururatas und dem Huayna Potosi war es endlich soweit: Auf zum Illimani!
04.08.21:
Start in La Paz um 9:00. Der Minibus wird vollgeladen und wir holpern los Richtung Pinaya. Die Strasse wurde zunehmend schlechter und am Besten schaute man nicht zum Fenster raus, da es auf der schlammigen "Strasse" 10 cm neben unserem Rad 500 Meter hinunterging. Mit vielen Stopps und ein paar Anläufen für manche Löcher & Hügel in der Strasse hatten wir es nach 4 Stunden nach Pinaya geschafft. Dort zahlten wir eine Gebühr (50 Bolis pro Person) damit wir weiter zum Illimani Basecamp auf 4350 Meter fahren durften. Der Weg ist ansonsten mit einer riesen Kette blockiert.
Wir stellten unsere Zelte auf, assen und um 18:00 ging es in den Schlafsack da es bitter kalt wurde.
05.08.21:
Um ca. 8:00 Uhr krochen wir aus unserem Zelt und Überraschung: Alles um uns war weiss. In der Nacht hatte es ca. 5cm geschneit. Nach dem Frühstück packten wir alles zusammen und machten uns langsam auf den Weg Richtung Nido de Condores - dem Adlernest.
Die ersten 500 Höhenmeter sind recht gemütlich, es geht auf einem (wenn kein Schnee liegt) gut sichtbaren Weg hoch (T2). Auf knapp unter 5000 Meter assen wir Mittag und nahmen das Adlernest in Angriff. Es geht auf einem breiten, felsigen Grat hoch. Wenn kein Schnee und Eis liegt würde ich es T3 einstufen - jedoch mit Schnee und vereisten Stellen musste man gut aufpassen (Bild 4).
Nach knapp 6 Stunden waren wir oben, schlugen unsere Zelte auf und bereiteten uns für den Gipfel vor.
06.08.21:
Start um ca. 1:15. Bis auf ca. 5800 Meter geht es in relativ angenehmer Steigung (zwischen 20-45 Grad) hoch.
Danach kommt eine 200 Meter hohe, teils vereiste Schneewand (ca. 60-65 Grad) die durchquert werden muss. Auf dem Rückweg wurde dieser Teil mit Eisschraube gesichert. Als wir auf dem Weg zum Gipfel in dieser Stelle waren brach neben uns im Gletscher ein grosser Teil ab. Komplett im Dunkeln in dieser Situation wurden wir daran erinnert wie mächtig die Natur ist ...
Auf 6000 Meter wird es wieder flacher, jedoch kurz danach geht es schon wieder steil hoch auf ca. 6300 Meter auf ein Plateau. Von dort folgen wir dem Grat hoch zum Gipfel. Ca. 6h später hatten wir es geschafft.
Danach wieder runter zum Nido de Condores - kurze Pause und weiter Richtung Basecamp. An diesem Tag machten wir 1000 Höhenmeter und liefen 2100 runter. Dies auf dieser Höhe ist wirklich nicht zu unterschätzen.
Fazit:
Der Berg ist technisch nicht wirklich schwierig, jedoch hat es ein paar vereiste Stellen und Spalten! wo man definitiv aufpassen muss! Dies kombiniert mit der Höhe machen es einem nicht leicht.
Tourengänger:
-Valentin Bagladi
4 Wochen später nach Besteigung des Mururatas und dem Huayna Potosi war es endlich soweit: Auf zum Illimani!
04.08.21:
Start in La Paz um 9:00. Der Minibus wird vollgeladen und wir holpern los Richtung Pinaya. Die Strasse wurde zunehmend schlechter und am Besten schaute man nicht zum Fenster raus, da es auf der schlammigen "Strasse" 10 cm neben unserem Rad 500 Meter hinunterging. Mit vielen Stopps und ein paar Anläufen für manche Löcher & Hügel in der Strasse hatten wir es nach 4 Stunden nach Pinaya geschafft. Dort zahlten wir eine Gebühr (50 Bolis pro Person) damit wir weiter zum Illimani Basecamp auf 4350 Meter fahren durften. Der Weg ist ansonsten mit einer riesen Kette blockiert.
Wir stellten unsere Zelte auf, assen und um 18:00 ging es in den Schlafsack da es bitter kalt wurde.
05.08.21:
Um ca. 8:00 Uhr krochen wir aus unserem Zelt und Überraschung: Alles um uns war weiss. In der Nacht hatte es ca. 5cm geschneit. Nach dem Frühstück packten wir alles zusammen und machten uns langsam auf den Weg Richtung Nido de Condores - dem Adlernest.
Die ersten 500 Höhenmeter sind recht gemütlich, es geht auf einem (wenn kein Schnee liegt) gut sichtbaren Weg hoch (T2). Auf knapp unter 5000 Meter assen wir Mittag und nahmen das Adlernest in Angriff. Es geht auf einem breiten, felsigen Grat hoch. Wenn kein Schnee und Eis liegt würde ich es T3 einstufen - jedoch mit Schnee und vereisten Stellen musste man gut aufpassen (Bild 4).
Nach knapp 6 Stunden waren wir oben, schlugen unsere Zelte auf und bereiteten uns für den Gipfel vor.
06.08.21:
Start um ca. 1:15. Bis auf ca. 5800 Meter geht es in relativ angenehmer Steigung (zwischen 20-45 Grad) hoch.
Danach kommt eine 200 Meter hohe, teils vereiste Schneewand (ca. 60-65 Grad) die durchquert werden muss. Auf dem Rückweg wurde dieser Teil mit Eisschraube gesichert. Als wir auf dem Weg zum Gipfel in dieser Stelle waren brach neben uns im Gletscher ein grosser Teil ab. Komplett im Dunkeln in dieser Situation wurden wir daran erinnert wie mächtig die Natur ist ...
Auf 6000 Meter wird es wieder flacher, jedoch kurz danach geht es schon wieder steil hoch auf ca. 6300 Meter auf ein Plateau. Von dort folgen wir dem Grat hoch zum Gipfel. Ca. 6h später hatten wir es geschafft.
Danach wieder runter zum Nido de Condores - kurze Pause und weiter Richtung Basecamp. An diesem Tag machten wir 1000 Höhenmeter und liefen 2100 runter. Dies auf dieser Höhe ist wirklich nicht zu unterschätzen.
Fazit:
Der Berg ist technisch nicht wirklich schwierig, jedoch hat es ein paar vereiste Stellen und Spalten! wo man definitiv aufpassen muss! Dies kombiniert mit der Höhe machen es einem nicht leicht.
Tourengänger:
-Valentin Bagladi
Tourengänger:
MrEnergiz
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Kommentare (4)