Huayna Potosi 6088 m
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Mein erster 6000er!
27.07.2021 - 8:00:
Start in La Paz über El Alto auf den Zongopass. Anfahrt ist wunderschön, viele Seen, Lamas & Alpakas auf dem Weg.
Mittagessen (Reis, Hühnchen und Cola) in der Hütte am Zongopass, dem Ausgangspunkt für den Huayna Potosi.
Danach starten wir in Richtung Campo Alto Roca. Für die 450 Höhenmeter brauchen wir ein bisschen mehr als eine Stunde. Wir vergnügen uns im Refugio und Abendessen um ca. 18:00. Wir sind die einzigen im Refugio, dementsprechend haben wir reichlich Platz. Nach dem Abendessen ins Bett und 6h später um 24:00 Uhr klingelt der Wecker...
28.08.2021 - 24:00:
Nach einer schlaflosen Nacht auf über 5000 Meter geht das Frühstück leider nicht so gut runter wie man gern hätte. Kohlenhydrate rein und los geht es um ca. 1:15 Uhr.
Die ersten 150 Höhenmeter ohne Schneeberührung auf Felsbrocken. Danach werden Steigeisen und Seil montiert und los geht's. Da wir diesmal gut akklimatisiert sind sind wir viel zu schnell unterwegs und müssen immer wieder einen Gang runterfahren. Der Weg geht recht gemütlich und mit angenehmer Steigung hoch bis auf ca. 5600 Meter.
Auf 5600 Meter ist die Schlüsselstelle, eine ca. 60/65 Grad steile Schneewand die durchquert werden muss und dies über einer relativ grossen Spalte. Der Schnee war relativ fest und wir gingen in Seilschaft hoch - auf dem Rückweg haben wir uns jedoch abgeseilt über der Spalte.
Danach im Schneesturm weiter. Leider konnten wir den berühmten, ausgesetzten Grat (wie in den älteren Berichten hier) nicht laufen, eine 90 Grad und 10 Meter hohe Eiswand hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Wir gehen statt rechts unterhalb des Gipfels zum Grat links und mit zick-zack geht es in ca. 50 Grad steilem Gelände hoch zum Gipfel. Leider liefen wir zu schnell und kamen um ca. halb 7 im Dunkeln oben an. Die Kälte und der Schnee luden nicht dazu ein auf den Sonnenaufgang zu warten. Wir gingen die selbe Strecke runter wie wir hochgekommen sind, einziger Unterschied war das abseilen bei der Schlüsselstelle.
Fazit: Extrem tolles Naturspektakel, sehr wenig Eis und deshalb ein guter 6000er für Beginner - jedoch sollte die Höhe und die ganzen Spalten nicht unterschätzt werden.
Tourengänger:
-Valentin Bagladi
27.07.2021 - 8:00:
Start in La Paz über El Alto auf den Zongopass. Anfahrt ist wunderschön, viele Seen, Lamas & Alpakas auf dem Weg.
Mittagessen (Reis, Hühnchen und Cola) in der Hütte am Zongopass, dem Ausgangspunkt für den Huayna Potosi.
Danach starten wir in Richtung Campo Alto Roca. Für die 450 Höhenmeter brauchen wir ein bisschen mehr als eine Stunde. Wir vergnügen uns im Refugio und Abendessen um ca. 18:00. Wir sind die einzigen im Refugio, dementsprechend haben wir reichlich Platz. Nach dem Abendessen ins Bett und 6h später um 24:00 Uhr klingelt der Wecker...
28.08.2021 - 24:00:
Nach einer schlaflosen Nacht auf über 5000 Meter geht das Frühstück leider nicht so gut runter wie man gern hätte. Kohlenhydrate rein und los geht es um ca. 1:15 Uhr.
Die ersten 150 Höhenmeter ohne Schneeberührung auf Felsbrocken. Danach werden Steigeisen und Seil montiert und los geht's. Da wir diesmal gut akklimatisiert sind sind wir viel zu schnell unterwegs und müssen immer wieder einen Gang runterfahren. Der Weg geht recht gemütlich und mit angenehmer Steigung hoch bis auf ca. 5600 Meter.
Auf 5600 Meter ist die Schlüsselstelle, eine ca. 60/65 Grad steile Schneewand die durchquert werden muss und dies über einer relativ grossen Spalte. Der Schnee war relativ fest und wir gingen in Seilschaft hoch - auf dem Rückweg haben wir uns jedoch abgeseilt über der Spalte.
Danach im Schneesturm weiter. Leider konnten wir den berühmten, ausgesetzten Grat (wie in den älteren Berichten hier) nicht laufen, eine 90 Grad und 10 Meter hohe Eiswand hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Wir gehen statt rechts unterhalb des Gipfels zum Grat links und mit zick-zack geht es in ca. 50 Grad steilem Gelände hoch zum Gipfel. Leider liefen wir zu schnell und kamen um ca. halb 7 im Dunkeln oben an. Die Kälte und der Schnee luden nicht dazu ein auf den Sonnenaufgang zu warten. Wir gingen die selbe Strecke runter wie wir hochgekommen sind, einziger Unterschied war das abseilen bei der Schlüsselstelle.
Fazit: Extrem tolles Naturspektakel, sehr wenig Eis und deshalb ein guter 6000er für Beginner - jedoch sollte die Höhe und die ganzen Spalten nicht unterschätzt werden.
Tourengänger:
-Valentin Bagladi
Tourengänger:
MrEnergiz

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