von Skopelos (Chora) zum Strand Agios Konstantinos, Skopelos


Publiziert von Tef , 19. Oktober 2021 um 21:42.

Region: Welt » Griechenland
Tour Datum: 7 August 2021
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Aufstieg: 100 m
Abstieg: 100 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:am Hafen gibt es einen abgegrenzten Bereich, wo man kostenlos parken kann.. Seinen SUV sollte man aber zuhause lassen, denn die Skopeliten parken gerne sehr effektiv

Waren wir letztes Jahr auf der größten griechischen Insel Kreta, so backten wir heuer kleinere Brötchen auf den Nördlichen Sporaden. Nicht nur, was die Größe der Insel betrifft sondern auch bezüglich alpiner Ansprüche.
Ein Direktflug und ein annehmbarer Preis half uns bei der Entscheidung. Zwei Insel hatten wir uns rausgepickt, Skopelos und Skiathos. Beide sind vor allem für griechische Verhältnisse sehr grün und stark bewaldet, beide haben viele tolle Strände und kleine Buchten.
Aber es gibt auch Unterschiede: während auf der kleineren Insel Skiathos der Bär steppt und es voller internationaler Touristen ist, hat die größere Schwester Skopelos noch viele ruhige Ecken und mit dem Hauptort Chora einen der schönsten und ursprünglichsten Hafenstädte in Griechenland.
Und hier, mitten in den Altstadtgassen, schlugen wir in der ersten Woche unser Quartier auf. Am Vorabend gelandet, ging es heute mit der Fähre von Skiathos (denn dort befindet sich der Flughafen) hinüber nach Skopelos.
Und bei stürmischer Überfahrt konnten wir auch zum ersten mal sehen, wie nahe wir dem Inferno waren. Denn im Süden auf Euböa, der zweitgrößten griechischen Insel brannte es lichterloh, der Rauch sah aus wie eine Wetterfront. Zum Glück (für uns) kam der Wind aus Nord. Auch auf unseren Inseln herrschte höchste Alarmbereitschaft der Feuerwehr, an wichtigen Kreuzungen standen Feuerwehrautos bereit, offiziell war Wandern verboten. Von unserem Wohnort Skopelos sahen wir vom Feuer nichts, denn die malerische Hafenbucht ist nach Nordosten ausgerichtet. Die Hitzewelle war auf den Inseln nicht ganz so extrem wie auf dem Festland, doch hatte das Meerwasser unglaubliche 29°, was zu einer starken Vermehrung von Quallen geführt hatte. Wir suchten also immer windabgewandte Strände auf.


Und eine Strandwanderung stand heute zu Beginn auf dem Programm. Man startet unten am Hafen, im Osten die Bucht, dahinter das Paloukigebirge. Dreht man sich um, sieht man, wie sich unzählige Häuser den Hang hinauf ziehen, am rechten Rand eine Große Kirche, darüber die Reste der Burg.
Und zu dieser Burg geht es nun hinauf. Im Aufstieg sind wir bereits weit vorne hinein ins Gassengewirr, man lasse sich in den Gassen einfach treiben, denn man braucht Tage, um sich einigermaßen zurecht zu finden. Trotzdem ist die Orientierung nicht allzu schwer, wenn man ungefähr seine gewünschte Richtung beibehält. So erreichen auch wir die Burg mit wunderbarem Rundumblick.
Weiter geht es kurz hinab zum Parkplatz hinter der Burg, dann eine steile Betonpiste hinauf und beim ersten Abzweig wieder rechts hinab. Man gelangt nun direkt zum Stadtstrand Agios Konstantinos, optisch recht schön, aber grober Kies. Eine kleine Bar in der Nähe bietet Getränke.
Nach unserem ersten Schwumm steigen wir wieder hinauf zur Burg. Nun bleiben wir im Abstieg zum Hafen immer nahe an der Abbruchkante mit besten Blicken. Man kommt dabei an zahlreichen (leider meist geschlossenen) Kapellen vorbei und auch an einer perfektem Sundowner Bar, dem Cafe Thalassa. Man sitzt klasse, die Preise sind aber hoch. Dann geht es hinab zum Hafen - ein perfekter Start.

Tourengänger: Tef


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