Großer Heimwald 2755m - Nullgradgrenze: Pichl Gsies
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Genau bei der Einfahrt ins Gsieser Tal erreicht mein Thermometer die Nullgradgrenze und bis St. Magdalena bin ich bei minus 5 angelangt. Nach dem gestrigen Almabtrieb samt Feierlichkeiten sind der Parkplatz und die Gemeindearbeiter noch nicht in Betrieb, ein glücklicher Umstand, der mir 8 Euro erspart. Die werde ich später an der Stumpfalm verprassen, vorher steht aber der Große Heimwald auf meinem Tagesprogramm.
Winterlich eingepackt zockel ich zum Bonner Höhenweg um ihn bald wieder Richtung Heimwaldjöchl zu verlassen. Der angesagte starke Nordwind lässt noch auf sich warten und ich steige fröhlich am Ostgrat weiter. Eine leicht angeeiste Spur von gestern macht das Geläuf etwas heimtückisch, aber mit der nötigen Vorsicht komme ich ohne Schwierigkeiten zum Gipfel.
Es herrscht perfekte Fernsicht, in der klaren Luft meine ich sogar die Adria erkannt zu haben. Nur beim Blick in die Nordflanke verschleiert sich mein Blick, schneebedeckte Felsen machen meine Überschreitung zum Riepenspitz unmöglich?
Ich schaue genauer hin und tatsächlich ist mein Vorgänger hier heraufgekommen. Ich taste mich näher, prüfe den Untergrund und schnalle die Schneekrallen an. Wo mein Kollege ohne Hilfsmittel aufgestiegen ist, werde ich wohl mit den Eisen hinunterkommen!
Nur ist der Schnee über Nacht gefroren und selbst mit Grödeln ist mir nicht ganz wohl. An einem ausgesetzten Absatz im 2er Gelände bin ich geneigt umzukehren und brauche ein paar Minuten Bedenkzeit. Nach meinen Informationen ist der Grat aber nicht schwierig, also muss das die Schüsselstelle sein, der Rest wird leichter, ich greife zu und kraxel den kurzen Felsabsatz ab. In der Tat wird es nicht schwieriger und der Südgrat zum Riepenspitz ist sogar überraschend einfach (Stellen I).
Mein Mut wird belohnt, auf dem Riepenspitz ist die Aussicht noch besser, von hier sehe ich sogar den Markusplatz. Die Schneekrallen lasse ich für den Abstieg über den Nordgrat noch an den Schuhen und dann kann ich unbeschwert zur Stumpfalm joggen.
Die Chefin credenzt mir Kaiserschmarrn und ich lausche den Anekdoten von Seniorbauer Peter. Die Sonne wärmt angenehm, die Nullgradgrenze ist weit über Pichl angestiegen und der rasante Abstieg bringt mich fast ins Schwitzen.
Winterlich eingepackt zockel ich zum Bonner Höhenweg um ihn bald wieder Richtung Heimwaldjöchl zu verlassen. Der angesagte starke Nordwind lässt noch auf sich warten und ich steige fröhlich am Ostgrat weiter. Eine leicht angeeiste Spur von gestern macht das Geläuf etwas heimtückisch, aber mit der nötigen Vorsicht komme ich ohne Schwierigkeiten zum Gipfel.
Es herrscht perfekte Fernsicht, in der klaren Luft meine ich sogar die Adria erkannt zu haben. Nur beim Blick in die Nordflanke verschleiert sich mein Blick, schneebedeckte Felsen machen meine Überschreitung zum Riepenspitz unmöglich?
Ich schaue genauer hin und tatsächlich ist mein Vorgänger hier heraufgekommen. Ich taste mich näher, prüfe den Untergrund und schnalle die Schneekrallen an. Wo mein Kollege ohne Hilfsmittel aufgestiegen ist, werde ich wohl mit den Eisen hinunterkommen!
Nur ist der Schnee über Nacht gefroren und selbst mit Grödeln ist mir nicht ganz wohl. An einem ausgesetzten Absatz im 2er Gelände bin ich geneigt umzukehren und brauche ein paar Minuten Bedenkzeit. Nach meinen Informationen ist der Grat aber nicht schwierig, also muss das die Schüsselstelle sein, der Rest wird leichter, ich greife zu und kraxel den kurzen Felsabsatz ab. In der Tat wird es nicht schwieriger und der Südgrat zum Riepenspitz ist sogar überraschend einfach (Stellen I).
Mein Mut wird belohnt, auf dem Riepenspitz ist die Aussicht noch besser, von hier sehe ich sogar den Markusplatz. Die Schneekrallen lasse ich für den Abstieg über den Nordgrat noch an den Schuhen und dann kann ich unbeschwert zur Stumpfalm joggen.
Die Chefin credenzt mir Kaiserschmarrn und ich lausche den Anekdoten von Seniorbauer Peter. Die Sonne wärmt angenehm, die Nullgradgrenze ist weit über Pichl angestiegen und der rasante Abstieg bringt mich fast ins Schwitzen.
Tourengänger:
georgb

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