Stockhorn 2190m von Weissenburg
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Ausgangspunkt meiner dreizehnten Begehung des Stockhorns im 2021 bildet für einmal Weissenburg. Und ich werde positiv überrascht: Der Aufstieg via Looherehürli und Strüssligrat erweist sich landschaftlich als attraktivste Routenvariante auf den beliebten Ausflugsberg. Und im ersten Teil ist man selbst an schönen Tagen relativ einsam unterwegs, in der Gegend keine Selbstverständlichkeit.
Erst spät starte ich um 12:45 vom schnuckligen Bahnhof in Weissenburg (782m). Wer mag, füllt dort seine Flaschen am Brunnen der lokalen Thermalquelle. Ab Beginn führt der Wanderweg bis Weissenburgberg zügig in die Höhe, bevor bis Stigimaad einige flachere Passagen folgen. Hier braucht man sich entscheiden, denn der Sattel beim Looherehürli (1847m) lässt sich sowohl von Norden (über Flüeberg) wie auch von Süden (über Sulziallmi) erreichen. Erstere Variante scheint mir aussichtsreicher und auch der Weg entpuppt sich zuletzt als anregend-wild. Vom Sattel auf der Ostseite gewinnt man den markanten Felszahn durch eine Rinne, welche dank zwei dicken Seilen problemlos zu begehen ist (T4). Zuletzt in leichter Kraxelei zum höchsten Punkt mit Kreuz und Buch. Lohnendes Panorama in alle Richtungen.
Nach fünf Minuten Pause geht's weiter. Richtung (Osten) und Endziel (Stockhorn) bleiben unverändert. Auf dem "Wildenstein" (P. 1936) betritt man dessen Einzugsgebiet; kurzer Gegenabstieg zur Alp Vorderstocken. Weshalb der alte Wanderweg, welcher effizient zu P. 1733 (und damit Oberstocken) quert, aufgegeben wurde, erschliesst sich mir nicht. Er ist stellenweise recht attraktiv und in passablem Zustand, vor allem aber erspart er mir den unnötigen Schlenker via Oberstockesee. Kurz vor der Alp Oberstocke biege ich linkerhand zum Strüssligrat ab. Alternativ liesse sich das Stockhorn auch über das Stockefeld erreichen - die Aufstiegszeiten sind gemäss Wegweiser identisch. Lohnender ist zweifellos die Gratvariante und die Schwierigkeiten bleiben bescheiden (wenige Meter T3). Unterwegs kreuze ich einige Wanderer im Abstieg, weshalb ich positiv überrascht bin, dass auf dem Stockhorn (2190m) und der Aussichtsterrasse wenig Betrieb herrscht. Letzten Samstag war hier oben - bei ähnlichem Wetter - der Teufel los.
Trotzdem pausiere ich nur kurz, denn ich freue mich auf den rasanten Downhill zur Mittelstation im Chrindi (1640m). Gefühlt federleicht renne ich das Stockefeld runter nach Oberstocke und weiter durch den lichten Wald zum Hinderstockesee. Einem spontanen Bad kann ich nicht widerstehen: die Temperatur erfrischend, aber durchaus angenehm. Gefühlt neugeboren gibt's zum Abschluss die Einkehr im Restaurant Chrindi - es ist wieder Vermicelles-Zeit!
Zeiten (kum)
1:20 Looherehürli
2:45 Stockhorn
3:15 Chrindi
Erst spät starte ich um 12:45 vom schnuckligen Bahnhof in Weissenburg (782m). Wer mag, füllt dort seine Flaschen am Brunnen der lokalen Thermalquelle. Ab Beginn führt der Wanderweg bis Weissenburgberg zügig in die Höhe, bevor bis Stigimaad einige flachere Passagen folgen. Hier braucht man sich entscheiden, denn der Sattel beim Looherehürli (1847m) lässt sich sowohl von Norden (über Flüeberg) wie auch von Süden (über Sulziallmi) erreichen. Erstere Variante scheint mir aussichtsreicher und auch der Weg entpuppt sich zuletzt als anregend-wild. Vom Sattel auf der Ostseite gewinnt man den markanten Felszahn durch eine Rinne, welche dank zwei dicken Seilen problemlos zu begehen ist (T4). Zuletzt in leichter Kraxelei zum höchsten Punkt mit Kreuz und Buch. Lohnendes Panorama in alle Richtungen.
Nach fünf Minuten Pause geht's weiter. Richtung (Osten) und Endziel (Stockhorn) bleiben unverändert. Auf dem "Wildenstein" (P. 1936) betritt man dessen Einzugsgebiet; kurzer Gegenabstieg zur Alp Vorderstocken. Weshalb der alte Wanderweg, welcher effizient zu P. 1733 (und damit Oberstocken) quert, aufgegeben wurde, erschliesst sich mir nicht. Er ist stellenweise recht attraktiv und in passablem Zustand, vor allem aber erspart er mir den unnötigen Schlenker via Oberstockesee. Kurz vor der Alp Oberstocke biege ich linkerhand zum Strüssligrat ab. Alternativ liesse sich das Stockhorn auch über das Stockefeld erreichen - die Aufstiegszeiten sind gemäss Wegweiser identisch. Lohnender ist zweifellos die Gratvariante und die Schwierigkeiten bleiben bescheiden (wenige Meter T3). Unterwegs kreuze ich einige Wanderer im Abstieg, weshalb ich positiv überrascht bin, dass auf dem Stockhorn (2190m) und der Aussichtsterrasse wenig Betrieb herrscht. Letzten Samstag war hier oben - bei ähnlichem Wetter - der Teufel los.
Trotzdem pausiere ich nur kurz, denn ich freue mich auf den rasanten Downhill zur Mittelstation im Chrindi (1640m). Gefühlt federleicht renne ich das Stockefeld runter nach Oberstocke und weiter durch den lichten Wald zum Hinderstockesee. Einem spontanen Bad kann ich nicht widerstehen: die Temperatur erfrischend, aber durchaus angenehm. Gefühlt neugeboren gibt's zum Abschluss die Einkehr im Restaurant Chrindi - es ist wieder Vermicelles-Zeit!
Zeiten (kum)
1:20 Looherehürli
2:45 Stockhorn
3:15 Chrindi
Tourengänger:
Bergamotte
Communities: Mountain running
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