«Atem der Zeitalter»


Publiziert von Mo6451 , 21. September 2021 um 20:44.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Schwarzwald
Tour Datum:21 September 2021
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 351 m
Abstieg: 351 m
Strecke:11,1 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Weil » Freiburg » Breisach » Oberbergen, Badbergstraße
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Oberbergen, Badbergstraße » Gottenheim » Freiburg » Weil

Das ist eine Inschrift, die ich heute an einem Kunstwerk auf dem Badberg entdeckt habe. Die Inschrift weist darauf hin, dass jeder Atemzug den wir einatmen, durch endlose Zeiten geweht wird, von unzähligen Wesen ein-und ausgeatmet. Das Kunstwerk ist eines von mehreren, die der Verein Kunst, Natur, Kaiserstuhl aufgestellt hat. Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, der Natur des Kaiserstuhls mit künstlerischen Elementen zusätzliche Akzente und besondere Schönheit zu verleihen.

Meine große Badberg-Runde beginnt an der Haltestelle Oberbergen, Badbergstraße. Nach einem kurzen Gang durch den Ort kann ich direkt auf den Wanderweg einbiegen. Dabei ignoriere ich erstmal den Hinweis auf den Badberg Pfad und nehme den Wanderweg entlang des Waldes.

Anfangs noch sehr breit, verengt er sich zusehends und steigt am Hang empor. Weiter unten liegt der Eisengraben. Ein Stück des Weges verlangt dann erhöhte Aufmerksamkeit, er ist schmal und abschüssig und zudem auch noch zugewachsen. Man kann diesen Abschnitt auch umgehen, wenn man der offiziellen Wanderwegweisung folgt. Am Ende mündet der Pfad wieder in einen breiten grasigen Weg.

In einem großen Bogen folge ich nun dem Pfad am Bergfuß entlang. Zwischendurch komme ich noch an der Badlochquelle vorbei, die ein kleines Schwimm Tretbecken speist. Das Wasser ist leicht radioaktiv und durchgängig 21 Grad warm.

Am Ende erreiche ich den kleinen Ort Altvogtsburg. Nun geht es erstmal steil aufwärts, bis ich eine Hütte und mehrere Picknickplätze erreiche. Zeit für eine Pause, mit einem Blick auf den weiteren Weg.

Zuerst steil aufwärts bis zu einer Infotafel und dann weiter über den Kamm. Das Wetter ist wunderbar, deshalb verzichte ich auf die schattige Variante über die Robert Meier Hütte. Am höchsten Punkt angekommen, entdecke ich dann das Kunstwerk. Eine Holzliege lädt zu einer Pause für die Betrachtung ein.

Jetzt geht es abwärts Richtung Norden, am und durch den Wald bis hinunter zum Waldparkplatz. Hier ändert sich die Richtung, es geht weiter nach Südwesten. Da kommt es zu einer Irritation. Die Wegführung ist anders als in der Karte eingezeichnet, nach einem Versuch folge ich dann doch den Markierungen.

Der Pfad durch den Wald erfordert Aufmerksamkeit, er ist in Teilen abschüssig und bei nassen Bedingungen nicht ganz einfach.

Als ich den Wald verlasse, stehe ich etwas später auf einem Hügel, dem Ohrberg. Man merkt es nur an der Tatsache, dass es jetzt bergab Richtung Schelingen geht. Man läuft so lange geradeaus, bis man die Rebberge hinter sich gelassen hat. Dann muss man rechts dem breiten Weg folgen.

In einer Spitzkehre geht es dann am Waldrand weiter abwärts. Kurz vor der Straße eine weitere Spitzkehre und dann ist Schelingen erreicht. An der Kirche finde ich eine schöne Bank für meine Mittagspause.

An der Allmendstraße geht es dann in Serpentinen, leider auf Asphaltstraße wieder hinauf bis zu der Hütte, an der ich auf dem Hinweg schon pausiert habe. Vor mir liegt jetzt der zweite Bergkamm, diesmal in westliche Richtung.

Eine weitere wunderbare Kammwanderung, diesmal über mehrere Kuppen. Zum Schluss folgt ein ziemlich steiler Abstieg nach Oberbergen und zurück zur Haltestelle.

Auf dem Badberg selbst gibt es keine Rebberge, nur teilweise an den Hängen.

Tourengänger: Mo6451


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