Pointe de la Sana (3435) - Einsamer Berg im Herzen der Vanoise
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Die schwarze, wuchtige Pyramide der Pointe de la Sana ist einer der markanten Gipfel im Nationalpark Vanoise. Trotz der Nähe zum beliebten Ferienort Val-d'Isère wird sie im Sommer selten besucht. Das liegt wohl daran, dass der Weg zum Gipfel recht lang ist und größtenteils durch wegloses, schuttiges Gelände führt. Als Skitour wäre der Berg jedoch perfekt! Wer Einsamkeit sucht und gern abseits der Wege unterwegs ist, wird auch im Sommer hier sein Gipfelglück finden. Die Tour ist auch für ausdauernde Alpinwanderer geeignet, denn der kleine Gletscher Barmes de l'Ours ist mittlerweile zu einem kleinen Eisfeld zusammengeschrumpft, sodass man ihn auch ohne Gletscherausrüstung gefahrlos überqueren kann. Steigeisen oder Grödeln sind bei Blankeis dennoch angenehm.
Vom Parkplatz am Skilift Le Manchet folgen wir dem Wegweiser zur „Tour du Mont Roup“. Der Weg führt über eine Brücke hinauf zu einer Schotterstraße auf der rechten Talseite. Dieser folgen wir bis zur ersten Abzweigung, wo wir rechts abbiegen und zum Chalet du Charvet gelangen. Am Abzweig nach der Alp folgen wir weiter der Tour du Mont Roup. Der Pfad führt sehr schön entlang eines Flüsschens in das Tal hinein. Bei einer kleinen Brücke gegen Talende verlassen wir den Wanderweg und wandern weglos über die Grashügel in Richtung der östlichen (linken) Seitenmoräne. Diese ersteigt man am leichtesten vor einem Felskopf bei einer kleinen Einsattelung, dort finden sich auch ein paar Steinmänner. Nach Überquerung der Moräne erreichen wir das geröllbedeckte Gletscherbett des Glacier des Barmes de l'Ours. Die Überreste des kleinen Gletschers sind unter einer meterdicken Schuttschicht begraben, sodass wir zunächst gar nicht merken, dass wir uns schon auf dem Gletscher befinden. Lediglich am südlichsten Ende gibt es noch freies Eis. Die Tour ist wieder ein trauriges Beispiel dafür, wie der Gletscherschwund Touren unattraktiv macht.
Über eine schneegefüllte Rinne unter einer markanten schrägen Felsspitze am südlichen Gletscherende gelangen wir zum Col des Barmes de l'Ours. Nun befinden wir uns auf der geröllbedeckten Südostflanke der Pointe de la Sana, die früher auch einmal von einem Gletscher bedeckt war. Das türkisblaue Seelein hellt die Gesteinswüste etwas auf. Entlang der Gratkante steigen wir zum Gipfel auf. Eine kurze Steilstufe umgeht man am besten westlich. Im oberen Bereich finden sich Andeutungen von Pfadspuren. Der Hang ist steil, aber das Geröll rutscht zum Glück nicht. Der Gipfel bietet eine tolle Aussicht auf die höchsten Berge der Vanoise und das schöne Vallon de la Leisse.
Etwas später kommen noch zwei Trailrunner über den Nordgrat an. Erst bewundern wir die vermeintlichen Profis, doch dann stellen wir belustigt fest, dass sie keine Ahnung haben, wo der Abstieg verläuft, immer wieder bleiben sie stehen und werfen Blicke über die Gratkante. Um die Ausländer nach dem Weg zu fragen, waren sie aber wohl zu stolz. Wir machen uns ebenfalls an den Abstieg und sie beginnen uns zu folgen. Immer wenn wir stehen bleiben, um ein Foto zu machen, tun sie so, als würden sie Steine vom Boden auflesen. Schon ein merkwürdiges Verhalten. An der Abstiegsrinne angekommen, fällt dann wohl der Groschen und sie rauschen davon. De rien…
Wir wollen noch den Direktabstieg erkunden und folgen dem Gletscherbach und einigen Steinmännchen hinab in eine Ebene mit einem auffälligen zerbrochenen Felsblock. Von dort steigen wir weglos auf der linken Seite des Flusses ab. Der Abstieg endet auf einer sumpfigen Hochebene, auf der wir wieder auf den Wanderweg treffen. Vor einer Schwemmebene folgen wir einer Abkürzung und gelangen zu einem runden Seeauge. Dort treffen wir wieder auf die Tour du Mont Roup. Nun muss man der weit ausholenden Schlaufe des Wanderwegs zu den Cascades les Pissets folgen, das Gelände lässt keine Abkürzungen mehr zu. Nach der Alp „Chalet du Riondet“ treffen wir wieder auf den Aufstiegsweg, auf dem es zurück zum Parkplatz geht.
Vom Parkplatz am Skilift Le Manchet folgen wir dem Wegweiser zur „Tour du Mont Roup“. Der Weg führt über eine Brücke hinauf zu einer Schotterstraße auf der rechten Talseite. Dieser folgen wir bis zur ersten Abzweigung, wo wir rechts abbiegen und zum Chalet du Charvet gelangen. Am Abzweig nach der Alp folgen wir weiter der Tour du Mont Roup. Der Pfad führt sehr schön entlang eines Flüsschens in das Tal hinein. Bei einer kleinen Brücke gegen Talende verlassen wir den Wanderweg und wandern weglos über die Grashügel in Richtung der östlichen (linken) Seitenmoräne. Diese ersteigt man am leichtesten vor einem Felskopf bei einer kleinen Einsattelung, dort finden sich auch ein paar Steinmänner. Nach Überquerung der Moräne erreichen wir das geröllbedeckte Gletscherbett des Glacier des Barmes de l'Ours. Die Überreste des kleinen Gletschers sind unter einer meterdicken Schuttschicht begraben, sodass wir zunächst gar nicht merken, dass wir uns schon auf dem Gletscher befinden. Lediglich am südlichsten Ende gibt es noch freies Eis. Die Tour ist wieder ein trauriges Beispiel dafür, wie der Gletscherschwund Touren unattraktiv macht.
Über eine schneegefüllte Rinne unter einer markanten schrägen Felsspitze am südlichen Gletscherende gelangen wir zum Col des Barmes de l'Ours. Nun befinden wir uns auf der geröllbedeckten Südostflanke der Pointe de la Sana, die früher auch einmal von einem Gletscher bedeckt war. Das türkisblaue Seelein hellt die Gesteinswüste etwas auf. Entlang der Gratkante steigen wir zum Gipfel auf. Eine kurze Steilstufe umgeht man am besten westlich. Im oberen Bereich finden sich Andeutungen von Pfadspuren. Der Hang ist steil, aber das Geröll rutscht zum Glück nicht. Der Gipfel bietet eine tolle Aussicht auf die höchsten Berge der Vanoise und das schöne Vallon de la Leisse.
Etwas später kommen noch zwei Trailrunner über den Nordgrat an. Erst bewundern wir die vermeintlichen Profis, doch dann stellen wir belustigt fest, dass sie keine Ahnung haben, wo der Abstieg verläuft, immer wieder bleiben sie stehen und werfen Blicke über die Gratkante. Um die Ausländer nach dem Weg zu fragen, waren sie aber wohl zu stolz. Wir machen uns ebenfalls an den Abstieg und sie beginnen uns zu folgen. Immer wenn wir stehen bleiben, um ein Foto zu machen, tun sie so, als würden sie Steine vom Boden auflesen. Schon ein merkwürdiges Verhalten. An der Abstiegsrinne angekommen, fällt dann wohl der Groschen und sie rauschen davon. De rien…
Wir wollen noch den Direktabstieg erkunden und folgen dem Gletscherbach und einigen Steinmännchen hinab in eine Ebene mit einem auffälligen zerbrochenen Felsblock. Von dort steigen wir weglos auf der linken Seite des Flusses ab. Der Abstieg endet auf einer sumpfigen Hochebene, auf der wir wieder auf den Wanderweg treffen. Vor einer Schwemmebene folgen wir einer Abkürzung und gelangen zu einem runden Seeauge. Dort treffen wir wieder auf die Tour du Mont Roup. Nun muss man der weit ausholenden Schlaufe des Wanderwegs zu den Cascades les Pissets folgen, das Gelände lässt keine Abkürzungen mehr zu. Nach der Alp „Chalet du Riondet“ treffen wir wieder auf den Aufstiegsweg, auf dem es zurück zum Parkplatz geht.
Tourengänger:
Toni Montaña,
cardamine
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