Hundewanderung auf das Signal du Petit Mont Cenis (3162)
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Das Wetter war gegen Nachmittag nicht so stabil vorhergesagt und so sollte es nur eine kürzere, einfache Wanderung werden. Die Wahl fiel auf das Signal du Petit Mont Cenis, ein freistehender 3000er, der von der Mont-Cenis Passstraße aus recht schnell erreichbar ist. Dank unverhoffter Hundebegleitung wurde diese Bergtour zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Wir parken am Wegpunkt "La Borgia" und folgen Straße zur Alp Mestrallet. Dort treffen wir einen jungen Hund, der uns von da an folgt. Es sind noch anderer Wanderer unterwegs und so läuft er mal da mal dort mit. Am Col de Bellecombe zweigen die anderen Richtung Pointe de Bellecombe ab und der Hund entscheidet sich, mit uns zum Col de l'Arella weiterzuwandern. Unterwegs versucht er immer wieder, eines der zahlreichen Murmeltiere zu fangen, hat aber keinen Erfolg. An der Wegkreuzung beim Col de l'Arella zweigen wir rechts ab und queren unterhalb des namenlosen Gipfels (P. 2719) auf einem unmarkierten Pfad hinüber zum Col de Sollières. Der Weg zum Petit Mont Cenis wird auf dem Wegweiser dort als "Itinéraire dangereux" (gefährlicher Weg) bezeichnet, was schon etwas übertrieben ist. Der Weg ist weder ausgesetzt noch hat er schwierige Kletterstellen. Allerdings hatten wir geglaubt, dass der Hund angesichts des steilen und felsiger werdenden Geländes nun umdrehen würde, doch er folgt uns hartnäckig „bei Fuß“. Ein erfahrener Berggänger scheint er aber nicht zu sein, denn er muss immer genau schauen, wohin wir treten und kann nicht vorauslaufen. Vor der ersten Kraxelstufe fängt er an zu winseln und ich hebe ihn kurzerhand hoch, schwer ist er ja zum Glück nicht. Mit der Zeit hat er aber raus, wie es funktioniert und er schafft es mit zum Gipfel. Ich vermute mal, es ist sein erster 3000er. Auf Hundeverpflegung waren wir leider nicht eingestellt und die Tränkung aus dem Camelbak ist nicht gerade einfach. Auch Futtertechnisch steht’s leider schlecht. Er erträgt es tapfer und hält ein Nickerchen, während wir auf Sichtfenster in den Wolken warten. Auf Abstieg hat er zunächst keine Lust, aber allein bleiben will er dann halt doch nicht. Auch hier stellt er sich erst etwas tollpatschig an – trotz Allrad und Minicrampons bereitet ihm das Geröll Mühe. Zurück am Col de Sollières ist es vorbei mit seiner Disziplin – er überfällt ein junges Paar, das dort picknickt. Hilflos schauen wir zu, wie er versucht, eine Käsepackung zu klauen. Wir haben ja keine Ahnung, wie Hundekommandos auf französisch lauten. Als wir ihnen erklären, dass es sich bei dem Hund um einen „Findling“ handelt, zeigen sie sich sehr fürsorglich und geben ihm den Käse und Wasser. Offenbar hat er sich entschlossen, dass das Paar die besseren Freunde sind (wer kann’s ihm verübeln), denn als wir uns an den Abstieg machen zeigt er keine Anstalten uns zu folgen. Das Paar verspricht, ihn später mit zur Alp Mestrallet zu bringen. Hundelos kehren wir auf dem direkten Weg zum Ausgangspunkt zurück.
Wir parken am Wegpunkt "La Borgia" und folgen Straße zur Alp Mestrallet. Dort treffen wir einen jungen Hund, der uns von da an folgt. Es sind noch anderer Wanderer unterwegs und so läuft er mal da mal dort mit. Am Col de Bellecombe zweigen die anderen Richtung Pointe de Bellecombe ab und der Hund entscheidet sich, mit uns zum Col de l'Arella weiterzuwandern. Unterwegs versucht er immer wieder, eines der zahlreichen Murmeltiere zu fangen, hat aber keinen Erfolg. An der Wegkreuzung beim Col de l'Arella zweigen wir rechts ab und queren unterhalb des namenlosen Gipfels (P. 2719) auf einem unmarkierten Pfad hinüber zum Col de Sollières. Der Weg zum Petit Mont Cenis wird auf dem Wegweiser dort als "Itinéraire dangereux" (gefährlicher Weg) bezeichnet, was schon etwas übertrieben ist. Der Weg ist weder ausgesetzt noch hat er schwierige Kletterstellen. Allerdings hatten wir geglaubt, dass der Hund angesichts des steilen und felsiger werdenden Geländes nun umdrehen würde, doch er folgt uns hartnäckig „bei Fuß“. Ein erfahrener Berggänger scheint er aber nicht zu sein, denn er muss immer genau schauen, wohin wir treten und kann nicht vorauslaufen. Vor der ersten Kraxelstufe fängt er an zu winseln und ich hebe ihn kurzerhand hoch, schwer ist er ja zum Glück nicht. Mit der Zeit hat er aber raus, wie es funktioniert und er schafft es mit zum Gipfel. Ich vermute mal, es ist sein erster 3000er. Auf Hundeverpflegung waren wir leider nicht eingestellt und die Tränkung aus dem Camelbak ist nicht gerade einfach. Auch Futtertechnisch steht’s leider schlecht. Er erträgt es tapfer und hält ein Nickerchen, während wir auf Sichtfenster in den Wolken warten. Auf Abstieg hat er zunächst keine Lust, aber allein bleiben will er dann halt doch nicht. Auch hier stellt er sich erst etwas tollpatschig an – trotz Allrad und Minicrampons bereitet ihm das Geröll Mühe. Zurück am Col de Sollières ist es vorbei mit seiner Disziplin – er überfällt ein junges Paar, das dort picknickt. Hilflos schauen wir zu, wie er versucht, eine Käsepackung zu klauen. Wir haben ja keine Ahnung, wie Hundekommandos auf französisch lauten. Als wir ihnen erklären, dass es sich bei dem Hund um einen „Findling“ handelt, zeigen sie sich sehr fürsorglich und geben ihm den Käse und Wasser. Offenbar hat er sich entschlossen, dass das Paar die besseren Freunde sind (wer kann’s ihm verübeln), denn als wir uns an den Abstieg machen zeigt er keine Anstalten uns zu folgen. Das Paar verspricht, ihn später mit zur Alp Mestrallet zu bringen. Hundelos kehren wir auf dem direkten Weg zum Ausgangspunkt zurück.
Tourengänger:
Toni Montaña,
cardamine
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