Hamarøyskaftet: Das kleine Matterhorn in Nordnorwegen
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Fährt man von den Lofoten mit der Fähre in Richtung Festland (Skutvik), zeigt sich eine kühne Felsnadel genannt Hamarøyskaftet. Auf diesen kühnen Zapfen leitet eine relativ einfache Normalroute. Ein bequemer Pfad führt zum Einstieg. Ein System von Terrassen, die zu queren sind und die durch kurze, anregende Kletterstellen (N3 bis N5-) unterbrochen sind, führt auf das flache Gipfelplateau. Im Aufstieg gibt es typisch für Nordnorwegen keinerlei fixes Hakenmaterial. Es sind genügend Keile und Friends mitzführen. Das Ambiente ist aber nicht furchteinflössend und es gibt sehr viele Sicherungsmöglichkeiten. Die oberste kurze Kletterstelle ist anspruchsvoll. N5-: Ein norwegischer 5er ist schwieriger als eine 5a. Ist man dieser Schwierigkeit nicht gewachsen, dann klemmt man einen grossen Friend (Cam 3) in den Spalt und zieht sich daran hoch. Ein erfinderischer, norwegischer Sologänger hat sich da ein Steintürmchen gebaut um draufzustehen, und einen Stein in den Spalt geklemmt, um sich an diesem Stein hochzuziehen. Geht wohl nicht ganz als Rotpunktbegehung durch ;-). Die Tour ist im Kletterführer Lofoten Climbs beschrieben, auch wenn sie auf dem Festland liegt. Hinunter gelangt man durch mehrmaliges Abseilen (50m Doppelseil mitführen) an eingerichteten Abseilstellen. Damit nicht wie im Kletterführer beschrieben heikel schräg abgeseilt werden muss, gibt es 2 neue Abseilverankerungen direkt auf der Platte im Ausstiegsbereich, die nicht ganz einfach zu finden sind. Die Tour macht Spass und man muss wirklich kein Extremkletterer sein, um hier ohne Angst hochzuklettern.
In relativer Nähe gibt es weitere sehr interessante Kletterrouten in einer faszinierenden Granitlandschaft: Der magische Stetind N4+, der messerscharfe Grat auf das Kugelhorn N5- oder die Klubbruta N4+ am Eidetind. Die Klettereien sind clean aber mit guten Sicherungsmöglichkeiten. Weil Kugelhorn und Stetind in Wolken gehüllt waren, kletterten wir die unteren Seillängen am Eidetind bei der E6. Hier gibt es auf den ersten 5 Seillängen gebohrte Abseilstände (50m Doppelseil). Das Bild im Lofotenführer reicht nicht, um die Route wirklich zu klettern. Besser ist es, sich die Bilder vom Narvikklatreklubb herunterzulanden. (https://www.narvikklatreklubb.no/uteklatring/tradisjonell-klatring/eidetinden/). Es sind hier genügend Risse vorhanden, um vernünftig zu sichern. Es ist aber keine gute Idee, nicht genügend Friends dabei zu haben, sonst wird es psychisch sehr anspruchsvoll.
Für Wanderer bietet sich die riesige Granitplatte Verdenssvaet an, die direkt an der E6 gegenüber des Eidetinds gelegen ist. Wenn man Kinder hat, muss man hier einfach hochwandern und einen alten Fussball mitnehmen. Auch für Biker ist die Platte geeignet.
In relativer Nähe gibt es weitere sehr interessante Kletterrouten in einer faszinierenden Granitlandschaft: Der magische Stetind N4+, der messerscharfe Grat auf das Kugelhorn N5- oder die Klubbruta N4+ am Eidetind. Die Klettereien sind clean aber mit guten Sicherungsmöglichkeiten. Weil Kugelhorn und Stetind in Wolken gehüllt waren, kletterten wir die unteren Seillängen am Eidetind bei der E6. Hier gibt es auf den ersten 5 Seillängen gebohrte Abseilstände (50m Doppelseil). Das Bild im Lofotenführer reicht nicht, um die Route wirklich zu klettern. Besser ist es, sich die Bilder vom Narvikklatreklubb herunterzulanden. (https://www.narvikklatreklubb.no/uteklatring/tradisjonell-klatring/eidetinden/). Es sind hier genügend Risse vorhanden, um vernünftig zu sichern. Es ist aber keine gute Idee, nicht genügend Friends dabei zu haben, sonst wird es psychisch sehr anspruchsvoll.
Für Wanderer bietet sich die riesige Granitplatte Verdenssvaet an, die direkt an der E6 gegenüber des Eidetinds gelegen ist. Wenn man Kinder hat, muss man hier einfach hochwandern und einen alten Fussball mitnehmen. Auch für Biker ist die Platte geeignet.
Tourengänger:
TimoWi

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