Ein lang gehegter Traum - Teil1 Karles Egg


Publiziert von Nyn , 11. September 2021 um 21:55.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Lechtaler Alpen
Tour Datum: 5 September 2021
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 1100 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Stanzach - Sraße Richtung Namlos. Sehr beschränkte P-Mglkeit am Abzweig ca 500m VOR der Straße nach Fallerschein. Beschilderung beachten

Noch Tage später befinde ich mich in einem Zustand zwischen Euphorie und Verwunderung darüber, dass ich es und was ich da geschafft habe. Während die körperlichen Wehwechen langsam abklingen, ist mein Kopf/Geist nach wie vor gefüllt mit einer Unmenge an Eindrücken, Gedanken und Erinnerungen.
Ist das normal? War das schon immer so, diese Fülle, diese BJOITM-Syndrom?
Ich denglische dem Zeitgeist entsprechend: Brain-just-out-in-the-mountains?

Ja, ich denke schon.

Und seit ich das Bergsteigen mit dem Fotografieren kombiniere, nehme ich so Vieles dabei sogar noch um Einiges bewusster wahr! Kommt mir wenigstens so vor.
Eine ungeheure Freude überkommt mich bei Bleämles, Steinen und Wolkenbildungen. Dazu Sanfter Wind, und Gerüche, der rauhe Fels, Boden und Gras unter und an meinen Fingern...

KARLES EGG

Der vorgestellt Grat zu P.2253 über das Karles Egg  ist eigenständiger und toller Auftakt zum lang ersehnten, oft von mir beäugten und nun endlich ebenfalls erfolgreich begangenen NO-Grat der Elmer Kreuzspitze, dessen Abenteuer ich Euch im Teil 2 erzählen werde (s.d.)

UND HIER?
Gratüberschreitungen liebe ich so sehr. Die Erhabenheit, beidseitig in Täler blicken zu können, Erhebungen oder vormalige Anlaufpunkte hinter mir, neue und Unbekannte vor mir, immer wechselnde Perspektiven, dazu viele bekannte und unbekannte Bergketten, gestaffelt bis zum Horizont. Einfach göttlich....

GRAD?
Eine genaue Beschreibung und Einschätzung, was an dieser oder jener Stelle am Karles Egg-Grat zu tun ist, ob links oder rechts, ob II- oder II+, ist aus meiner Sicht ziemlich irrelevant, da routentechnisch an Graten wie diesem ziemlich offensichtlich - ich gehe, steige und klettere eben immer am Grat, solange es geht,
(welch nettes Wortspiel: "...gehe, solange es geht...").
Werden die Türmchen und Wändchen dort zu heftig, werden sie eben umgangen.

Danke an maxl! Sein Hinweis auf den idealen Zustieg ins Kälberkar ist hier echtes Gold Wert!

Also: Aufi geht's zu Teil 1: DER KARLES EGG GRAT, bis zum P.2253 brauchte ich ca 4.5h (incl Pausen)
Wie so oft erzählen die Bilder den größten Teil meiner Geschichte.
Viel Spaß beim Gucken...

Den furiosen Teil 2 gibt es danach: hier

Tourengänger: Nyn


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