Rüebli für d's Büebli...
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Bei meinen letzten beiden Ausflügen zur Gummfluh war mir der wild gezackte ENE-Grat zu Le Rubli aufgefallen. Beim ersten Ausflug hatte ich wegen Nebel auf einen Besteigungsversuch der Pointes de Sur Combe verzichtet, war bis zu Le Rubli weiter gewandert und wollte über besagten ENE-Grat, den ich mir beim Aufstieg von Chalberhöni, als die Sonne noch schien, als Ausweichziel vorgemerkt hatte, abklettern. Denn im Führer wird die Schwierigkeit mit lediglich PD bzw. WS angegeben, und die dortige Beschreibung der Route, die vermutlich durch Jäger erstmals begangen wurde, klingt denkbar einfach:
Nun wollte ich diesen ENE-Grat im Aufstieg probieren. Da im Führer auch die Routenskizze nicht schlüssig ist, indem die gezeichnete Linie über die beiden ersten Gendarmen und den steilen Aufschwung zum Gipfelgrat führt, den 5. Gendarm aber umgeht, plante ich vorsorglich, die übliche Kletterausrüstung mitzunehmen. Als ich bei der nächsten Gelegenheit loszog, schien morgens zwar noch die Sonne, aber rasch bildeten sich aus der Restfeuchtigkeit der vergangenen Tage durch die Bise Quellwolken, die die umliegenden Gipfel einhüllten, und den sperrigen Zustieg zum Tête de Chat zum Blindflug werden liessen. Zum Glück lichteten sich die Wolken schon bald wieder, wodurch jedoch sogleich das nächste Problem sichtbar wurde: der Direktaufstieg zum 1. Gendarm, der mir auch mit Sicherung zu schwer schien, so dass ich es gar nicht erst versuchte, sondern ihn rechts umging und von N bestieg. Beim Abklettern vom 2. Gendarm kam ich rund fünf Meter über dem Sattel nicht mehr weiter, stieg wieder hinauf, seilte vom Gipfelblock ab, konnte das Seil nicht abziehen, kletterte nochmals hinauf, löste das Seil, und stieg in einem dritten Anlauf zu einem Felszacken ab, von dem ich schliesslich sicher zum folgenden Sattel abseilen konnte. Als kniffligste Stelle erwies sich die Überkletterung des Felswustes nach dem 5. Gendarm und die ausgesetzte Querung zur N-Rippe, womit die senkrechten Flühe des Aufschwungs zum Gipfelgrat - wo laut Skizze im Führer die Route durchführt - allerdings elegant umgangen werden können. Nach dieser Prüfung gelangte ich über den Abschnitt, der mir schon vom Abstieg her vertraut war, ohne weitere Schwierigkeiten zum Gipfel, den ich gegen Mittag erreichte.
Nach ausgiebiger Rast startete ich mit dem Nachmittagsprogramm. Die Bergbahn La Videmanette hatte ihren Betrieb in der Zwischensaison wohl vorübergehend eingestellt, so dass - anders als sonst - auf dem Klettersteig niemand unterwegs war und kein Steinschlag drohte, weder für andere noch für mich. Dann ging es in umgekehrter Richtung als beim letzten Mal über den Rocher à Pointes S-Gipfel, La Videmanette und auf dem seit letztem Mal weiss-rot markierten Weg zum Rocher Plat. Durch den eindrücklichen, von schroffen Felswänden umringten Creux du Pralet und an äsenden Steinböcken vorbei gelangte ich nach Martigny, wo ich und die Älplerfamilie, die den Alpaufzug dieses Jahr schon für Anfang September vorsah, gemeinsam den verregneten und viel zu schnell vergangenen Sommer beklagten. Und nach den restlichen Höhenmetern hiess es dann der Saane entlang noch ein wenig "Kilometerle" im Flachen, bevor ich ein letztes Mal zum ENE-Grat hinaufblicken konnte, der sich in der Rückschau zwar um einiges bescheidener ausnimmt als die genannten Walliser Grate, sich für mich aber als eine der bisher abwechslungsreichsten, interessantesten und schönsten Alpinwanderrouten erwiesen hat. Nur zu gerne hätte ich den Tag mit einem erfrischenden Bad in der kühlen Saane abgerundet, aber zuhause warteten noch dringende Erledigungen, so dass ich mich so rasch wie möglich auf den Heimweg machte und mit dem allein schon berauschenden Gedanken an ein schäumend-krönendes "Saanehäubchen" vorlieb nahm...
Tête de Chat
Zustieg NE-Rücken-E-Grat: von Les Revers (970m) auf dem gelb markierten Wanderweg nach Les Planards (1354m) und auf dem weiss-rot markierten Bergweg (wr) Richtung Ruble (1758m) bis zur Linkskurve auf ca. 1495m. Über den oben z.T. bewaldeten NE-Rücken auf z.T. steilem Gras bis ca. 1870m, dann über den unten z.T. bewaldeten E-Grat auf Gras, leichten Felsen und Schrofen zum undeutlichen Gipfel (2041m), 2h, T5.
Le Rubli
Aufstieg ENE-Grat: vom Tête de Chat (2140m) auf dem flachen felsigen Grat Richtung 1. Gendarm, der N umgangen werden kann (direkte Erkletterung vermutlich IV-V), indem man über Kalkschrofen nach W in einen N-Graben ab- und auf der anderen Seite auf steilem Gras und Schrofen (Wildwechsel) wieder hochsteigt, T5. Der 1. Gendarm kann dann einfach von NW bestiegen werden (I), der Abstieg erfolgt dem Grat entlang zum nächsten Sattel (I). Von diesem über ein schmales Schrofengrätchen (II) auf den 2. Gendarm (laut Führer ca. 2075m), von dem nach WSW entweder von einem Block ca. 12m oder nach Abklettern (II) von einem Felszacken ca. 5m abgeseilt werden kann (unterste 5m wegen abwärtsgeschichtetem und brüchigem Fels heikel zum Abklettern, ca. IV). Weiter über den Grat vor den nächsten Aufschwung, Depot, und Abstecher nach SE über ein Grätchen zum 3. Gendarm und zurück (I). Vom Depot nach NW schräg über eine Schrofenstufe (I) hinauf und auf dem Grat einfach über den unscheinbaren 4. zum 5. Gendarm, der von S durch eine Schrofenrinne (II) erstiegen werden kann. Vom höchsten Punkt, der einen guten Einblick in den weiteren Routenverlauf gewahrt, kann nach WSW über ein Grätchen in den folgenden Sattel abgeklettert werden (II). Nun auf dem Grat S entlang eines Felswulstes hoch, und bei der oberen geeigneten Stelle quer über diesen zu einem nach N führenden Band (je 2m, II, Abstieg heikel), das ausgesetzt (Wildwechsel) zuerst leicht absteigend, dann horizontal und zuletzt über Schrofen ansteigend zur N-Rippe führt, T6. Auf dieser und durch eine steile Graskehle hinauf und auf dem Gipfelgrat über mehrere Aufschwünge (Pfadspuren) und zuoberst leichte Felsen (I) zum Gipfel (2284m), 2h, T5, insgesamt T6 oder WS.
Abstieg SW-Grat bzw. SE-Flanke: vom Gipfel (2284m) entlang dem Klettersteig (ohne Kabel obere und mittlere Stufe II) zum Col 2120. Variante: zuerst über den Gipfelfirst zum SW-Gipfel und von dort über steiles Gras und leichte Felsen zum Klettersteig unterhalb der oberen Stufe. Beide Möglichkeiten 15min, T5.
Rocher à Pointes S-Gipfel
Aufstieg E-Grat: vom Col 2120 auf dem eingezeichneten Weg zur Bergstation La Videmanette (ca. 2150m), N vom Weg auf das Dach (II) und über dieses zum Einstieg (Fixseil, Drahtgeflecht). Der blau markierten Route folgend über den Grat auf z.T. losem Fels (Vorsicht wegen Personen auf dem darunterliegenden Bergweg) auf den Gipfel (2239m), 15min, T4.
Abstieg SW-Grat: dieser wird vom Gipfel (2239m) über den Gipfelfirst erreicht. Dann SE vom Grat über gestufte, z.T. lose Felsen (Vorsicht wegen Personen auf dem darunterliegenden Bergweg) hinunter (I-II) und zuletzt rechts ansteigend zurück auf den Grat. Weniger steil auf Geröll zur nächsten Felsstufe, die zum unteren Gratdrittel führt (I), und auf diesem einfach zum Col 2129, 15min, T5.
La Videmanette
Überschreitung N-W: vom Col 2129 wr und auf dem eingezeichneten Pfad über den N-Grat zum Gipfel (2186), der eine schöne Aussicht auf Le Rubli, den Rocher à Pointes S-Gipfel und den Rocher Plat bietet, dann auf dem eingezeichneten Pfad über den WSW-Grat und über die NW-Flanke (Pfadspuren) zum Col 2128, 15min, T2.
Rocher Plat
Aufstieg SE-Flanke: wr über den SE-Rücken und die SE-Flanke auf den Gipfel (2257m), 15min, T3.
Abstieg E-Grat: vom Gipfel (2257m) kurz wr zurück bis ca. 2230m, dann dem E-Grat entlang auf Gras und Schrofen in die Combe hinunter und nach N zum Bergweg bei ca. 2050m, 15min T4.
Abstieg über Martigny
Von ca. 2050m N der Combe wr nach NW zu einer Felsrinne, durch diese (Kabel zwischen ca. 2030m und 2000m) zum wilden Creux du Pralet hinab, und über Martigny (1522m) und Planquirin (1331m) zur Saane E von Plan Pra (988m) hinunter. Auf dem Wanderweg dem S Saaneufer entlang zurück, 1h 30min, T3.
Insgesamt ca. 7h 30min (inkl. Pausen).
Verhältnisse: morgens bei Bise Quellwolken und kühl, dann z.T. Aufhellungen. Gras und z.T. Fels morgens feucht, dann trocken.
Ausrüstung: Leichthelm und -pickel sowie 20-30m Reepschnur. Für Seilschaften ev. reduzierte Kletterausrüstung mit 30m Einfachseil und etwas flexiblem Sicherungsmaterial.
Fahrplan (inkl. Reko 1. und 3. Gendarm, Lösen von verklemmtem Seil auf dem 3. Gendarm und 45min Pause auf Le Rubli): 6.45 Les Revers, 9 Uhr Tête de Chat, 11.45 Le Rubli, 13 Uhr Rocher à Pointes, 13.30 La Videmanette, 13.45 Rocher Plat, 15.45 retour.
Bemerkung: anspruchsvolle Alpinwanderroute, die Erfahrung in steilem Gras- und Schrofengelände sowie z.T. brüchigem Fels voraussetzt, und die nur bei trockenen Verhältnissen unternommen werden sollte.
"Rejoindre l'arête à l'E de la Tête de Chat (2038, 8m) et la traverser (rappel à la descente). Longer l'arête par les gazons raides du versant N."
Nun wollte ich diesen ENE-Grat im Aufstieg probieren. Da im Führer auch die Routenskizze nicht schlüssig ist, indem die gezeichnete Linie über die beiden ersten Gendarmen und den steilen Aufschwung zum Gipfelgrat führt, den 5. Gendarm aber umgeht, plante ich vorsorglich, die übliche Kletterausrüstung mitzunehmen. Als ich bei der nächsten Gelegenheit loszog, schien morgens zwar noch die Sonne, aber rasch bildeten sich aus der Restfeuchtigkeit der vergangenen Tage durch die Bise Quellwolken, die die umliegenden Gipfel einhüllten, und den sperrigen Zustieg zum Tête de Chat zum Blindflug werden liessen. Zum Glück lichteten sich die Wolken schon bald wieder, wodurch jedoch sogleich das nächste Problem sichtbar wurde: der Direktaufstieg zum 1. Gendarm, der mir auch mit Sicherung zu schwer schien, so dass ich es gar nicht erst versuchte, sondern ihn rechts umging und von N bestieg. Beim Abklettern vom 2. Gendarm kam ich rund fünf Meter über dem Sattel nicht mehr weiter, stieg wieder hinauf, seilte vom Gipfelblock ab, konnte das Seil nicht abziehen, kletterte nochmals hinauf, löste das Seil, und stieg in einem dritten Anlauf zu einem Felszacken ab, von dem ich schliesslich sicher zum folgenden Sattel abseilen konnte. Als kniffligste Stelle erwies sich die Überkletterung des Felswustes nach dem 5. Gendarm und die ausgesetzte Querung zur N-Rippe, womit die senkrechten Flühe des Aufschwungs zum Gipfelgrat - wo laut Skizze im Führer die Route durchführt - allerdings elegant umgangen werden können. Nach dieser Prüfung gelangte ich über den Abschnitt, der mir schon vom Abstieg her vertraut war, ohne weitere Schwierigkeiten zum Gipfel, den ich gegen Mittag erreichte.
Nach ausgiebiger Rast startete ich mit dem Nachmittagsprogramm. Die Bergbahn La Videmanette hatte ihren Betrieb in der Zwischensaison wohl vorübergehend eingestellt, so dass - anders als sonst - auf dem Klettersteig niemand unterwegs war und kein Steinschlag drohte, weder für andere noch für mich. Dann ging es in umgekehrter Richtung als beim letzten Mal über den Rocher à Pointes S-Gipfel, La Videmanette und auf dem seit letztem Mal weiss-rot markierten Weg zum Rocher Plat. Durch den eindrücklichen, von schroffen Felswänden umringten Creux du Pralet und an äsenden Steinböcken vorbei gelangte ich nach Martigny, wo ich und die Älplerfamilie, die den Alpaufzug dieses Jahr schon für Anfang September vorsah, gemeinsam den verregneten und viel zu schnell vergangenen Sommer beklagten. Und nach den restlichen Höhenmetern hiess es dann der Saane entlang noch ein wenig "Kilometerle" im Flachen, bevor ich ein letztes Mal zum ENE-Grat hinaufblicken konnte, der sich in der Rückschau zwar um einiges bescheidener ausnimmt als die genannten Walliser Grate, sich für mich aber als eine der bisher abwechslungsreichsten, interessantesten und schönsten Alpinwanderrouten erwiesen hat. Nur zu gerne hätte ich den Tag mit einem erfrischenden Bad in der kühlen Saane abgerundet, aber zuhause warteten noch dringende Erledigungen, so dass ich mich so rasch wie möglich auf den Heimweg machte und mit dem allein schon berauschenden Gedanken an ein schäumend-krönendes "Saanehäubchen" vorlieb nahm...
Tête de Chat
Zustieg NE-Rücken-E-Grat: von Les Revers (970m) auf dem gelb markierten Wanderweg nach Les Planards (1354m) und auf dem weiss-rot markierten Bergweg (wr) Richtung Ruble (1758m) bis zur Linkskurve auf ca. 1495m. Über den oben z.T. bewaldeten NE-Rücken auf z.T. steilem Gras bis ca. 1870m, dann über den unten z.T. bewaldeten E-Grat auf Gras, leichten Felsen und Schrofen zum undeutlichen Gipfel (2041m), 2h, T5.
Le Rubli
Aufstieg ENE-Grat: vom Tête de Chat (2140m) auf dem flachen felsigen Grat Richtung 1. Gendarm, der N umgangen werden kann (direkte Erkletterung vermutlich IV-V), indem man über Kalkschrofen nach W in einen N-Graben ab- und auf der anderen Seite auf steilem Gras und Schrofen (Wildwechsel) wieder hochsteigt, T5. Der 1. Gendarm kann dann einfach von NW bestiegen werden (I), der Abstieg erfolgt dem Grat entlang zum nächsten Sattel (I). Von diesem über ein schmales Schrofengrätchen (II) auf den 2. Gendarm (laut Führer ca. 2075m), von dem nach WSW entweder von einem Block ca. 12m oder nach Abklettern (II) von einem Felszacken ca. 5m abgeseilt werden kann (unterste 5m wegen abwärtsgeschichtetem und brüchigem Fels heikel zum Abklettern, ca. IV). Weiter über den Grat vor den nächsten Aufschwung, Depot, und Abstecher nach SE über ein Grätchen zum 3. Gendarm und zurück (I). Vom Depot nach NW schräg über eine Schrofenstufe (I) hinauf und auf dem Grat einfach über den unscheinbaren 4. zum 5. Gendarm, der von S durch eine Schrofenrinne (II) erstiegen werden kann. Vom höchsten Punkt, der einen guten Einblick in den weiteren Routenverlauf gewahrt, kann nach WSW über ein Grätchen in den folgenden Sattel abgeklettert werden (II). Nun auf dem Grat S entlang eines Felswulstes hoch, und bei der oberen geeigneten Stelle quer über diesen zu einem nach N führenden Band (je 2m, II, Abstieg heikel), das ausgesetzt (Wildwechsel) zuerst leicht absteigend, dann horizontal und zuletzt über Schrofen ansteigend zur N-Rippe führt, T6. Auf dieser und durch eine steile Graskehle hinauf und auf dem Gipfelgrat über mehrere Aufschwünge (Pfadspuren) und zuoberst leichte Felsen (I) zum Gipfel (2284m), 2h, T5, insgesamt T6 oder WS.
Abstieg SW-Grat bzw. SE-Flanke: vom Gipfel (2284m) entlang dem Klettersteig (ohne Kabel obere und mittlere Stufe II) zum Col 2120. Variante: zuerst über den Gipfelfirst zum SW-Gipfel und von dort über steiles Gras und leichte Felsen zum Klettersteig unterhalb der oberen Stufe. Beide Möglichkeiten 15min, T5.
Rocher à Pointes S-Gipfel
Aufstieg E-Grat: vom Col 2120 auf dem eingezeichneten Weg zur Bergstation La Videmanette (ca. 2150m), N vom Weg auf das Dach (II) und über dieses zum Einstieg (Fixseil, Drahtgeflecht). Der blau markierten Route folgend über den Grat auf z.T. losem Fels (Vorsicht wegen Personen auf dem darunterliegenden Bergweg) auf den Gipfel (2239m), 15min, T4.
Abstieg SW-Grat: dieser wird vom Gipfel (2239m) über den Gipfelfirst erreicht. Dann SE vom Grat über gestufte, z.T. lose Felsen (Vorsicht wegen Personen auf dem darunterliegenden Bergweg) hinunter (I-II) und zuletzt rechts ansteigend zurück auf den Grat. Weniger steil auf Geröll zur nächsten Felsstufe, die zum unteren Gratdrittel führt (I), und auf diesem einfach zum Col 2129, 15min, T5.
La Videmanette
Überschreitung N-W: vom Col 2129 wr und auf dem eingezeichneten Pfad über den N-Grat zum Gipfel (2186), der eine schöne Aussicht auf Le Rubli, den Rocher à Pointes S-Gipfel und den Rocher Plat bietet, dann auf dem eingezeichneten Pfad über den WSW-Grat und über die NW-Flanke (Pfadspuren) zum Col 2128, 15min, T2.
Rocher Plat
Aufstieg SE-Flanke: wr über den SE-Rücken und die SE-Flanke auf den Gipfel (2257m), 15min, T3.
Abstieg E-Grat: vom Gipfel (2257m) kurz wr zurück bis ca. 2230m, dann dem E-Grat entlang auf Gras und Schrofen in die Combe hinunter und nach N zum Bergweg bei ca. 2050m, 15min T4.
Abstieg über Martigny
Von ca. 2050m N der Combe wr nach NW zu einer Felsrinne, durch diese (Kabel zwischen ca. 2030m und 2000m) zum wilden Creux du Pralet hinab, und über Martigny (1522m) und Planquirin (1331m) zur Saane E von Plan Pra (988m) hinunter. Auf dem Wanderweg dem S Saaneufer entlang zurück, 1h 30min, T3.
Insgesamt ca. 7h 30min (inkl. Pausen).
Verhältnisse: morgens bei Bise Quellwolken und kühl, dann z.T. Aufhellungen. Gras und z.T. Fels morgens feucht, dann trocken.
Ausrüstung: Leichthelm und -pickel sowie 20-30m Reepschnur. Für Seilschaften ev. reduzierte Kletterausrüstung mit 30m Einfachseil und etwas flexiblem Sicherungsmaterial.
Fahrplan (inkl. Reko 1. und 3. Gendarm, Lösen von verklemmtem Seil auf dem 3. Gendarm und 45min Pause auf Le Rubli): 6.45 Les Revers, 9 Uhr Tête de Chat, 11.45 Le Rubli, 13 Uhr Rocher à Pointes, 13.30 La Videmanette, 13.45 Rocher Plat, 15.45 retour.
Bemerkung: anspruchsvolle Alpinwanderroute, die Erfahrung in steilem Gras- und Schrofengelände sowie z.T. brüchigem Fels voraussetzt, und die nur bei trockenen Verhältnissen unternommen werden sollte.
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