Schneidspitze (2000 m) und Hahnenkamm (1938 m) (+830 hm)
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Wie schon bei meinen beiden letzten Alpenreisen fiel auch dieses Mal der Programm-freie Tag meiner in Reutte logierenden Wandergruppe auf einen Regentag, so dass ich auf größere Solo-Abenteuer verzichten musste. Dafür konnte ich aber einige der Gruppen-Wanderungen um interessante Varianten ergänzen, so bei der hier beschriebenen Tour um die Überschreitung der Schneidspitze, die von der Gruppe nur umrundet wurde.
Wir starteten an der Bergstation der Hahnenkamm-Seilbahn, oberhalb von Reutte in Tirol. Über das Albenjoch hinweg erreichten wir das Tiefjoch, wo sich der Blick ins Tannheimer Tal öffnet. "Joch" werden in dieser Gegend Sattelpunkte in den Bergen genannt, und wir hatten fünf solcher Joche auf unsere Runde, die jeweils Ausblicke in unterschiedliche Richtungen ermöglichten. Vom Tiefjoch ging es über die Ditzel, die ich eigentlich nicht als Berg sondern nur als Hügel zählen würde, zum Hochjoch, und von dort unterhalb der Schneidspitze entlang zum Sabajoch. Dort trennten sich unsere Weg: Die Gruppe ging unterhalb der Schneidspitze nach Osten hinüber zum Gehrenjoch, ich jedoch - mit dem Reiseleiter abgesprochen - startete eine Überschreitung der Schneidspitze, um auf diesem Weg dann auch zum Gehrenjoch zu gelangen.
Vom Sabajoch aus verläuft der Aufstieg auf die Schneidspitze über den spannenden und ausgesetzten Westgrat (T3+). Teilweise ist die Gratschneide so schmal, dass ich mich dort im 4-Füßer-Gang bewegte, um beim heutigen Seitenwind nicht in Gefahr zu kommen. Vom Gipfel der Schneidspitze blickt man direkt auf die benachbarte Gehrenspitze, die ich bei schönem Wetter gerne auch bestiegen hätte, die aber auch deutlich anspruchsvoller wäre (T4+, I+). Unten sah ich meine Wandergruppe zum Gehrenjoch hinüber queren, und über den einfacheren nordöstlichen Abstiegsweg schaffte ich es, am Gehrenjoch wieder zur Gruppe aufzuschließen. Zwei Gruppenmitglieder kamen dann auch noch auf diesem einfacheren Weg auf die Schneidspitze hinauf.
Vom Gehrenjoch gingen wir weiter auf einfachen Wegen nach Süden zur Einkehr in der am Hang liegenden Lechaschauer Alpe. Von dort stiegen wir dann auf weiterhin einfachen Wegen zu meinem zweiten, für die Meisten in der Gruppe aber ersten Berggipfel, dem Hahnenkamm. Die Aussicht von hier wurde leider durch beginnenden Regen getrübt, weshalb wir schließlich schnell wieder zur Seilbahnstation abstiegen und uns ins Trockene retteten.
Wir starteten an der Bergstation der Hahnenkamm-Seilbahn, oberhalb von Reutte in Tirol. Über das Albenjoch hinweg erreichten wir das Tiefjoch, wo sich der Blick ins Tannheimer Tal öffnet. "Joch" werden in dieser Gegend Sattelpunkte in den Bergen genannt, und wir hatten fünf solcher Joche auf unsere Runde, die jeweils Ausblicke in unterschiedliche Richtungen ermöglichten. Vom Tiefjoch ging es über die Ditzel, die ich eigentlich nicht als Berg sondern nur als Hügel zählen würde, zum Hochjoch, und von dort unterhalb der Schneidspitze entlang zum Sabajoch. Dort trennten sich unsere Weg: Die Gruppe ging unterhalb der Schneidspitze nach Osten hinüber zum Gehrenjoch, ich jedoch - mit dem Reiseleiter abgesprochen - startete eine Überschreitung der Schneidspitze, um auf diesem Weg dann auch zum Gehrenjoch zu gelangen.
Vom Sabajoch aus verläuft der Aufstieg auf die Schneidspitze über den spannenden und ausgesetzten Westgrat (T3+). Teilweise ist die Gratschneide so schmal, dass ich mich dort im 4-Füßer-Gang bewegte, um beim heutigen Seitenwind nicht in Gefahr zu kommen. Vom Gipfel der Schneidspitze blickt man direkt auf die benachbarte Gehrenspitze, die ich bei schönem Wetter gerne auch bestiegen hätte, die aber auch deutlich anspruchsvoller wäre (T4+, I+). Unten sah ich meine Wandergruppe zum Gehrenjoch hinüber queren, und über den einfacheren nordöstlichen Abstiegsweg schaffte ich es, am Gehrenjoch wieder zur Gruppe aufzuschließen. Zwei Gruppenmitglieder kamen dann auch noch auf diesem einfacheren Weg auf die Schneidspitze hinauf.
Vom Gehrenjoch gingen wir weiter auf einfachen Wegen nach Süden zur Einkehr in der am Hang liegenden Lechaschauer Alpe. Von dort stiegen wir dann auf weiterhin einfachen Wegen zu meinem zweiten, für die Meisten in der Gruppe aber ersten Berggipfel, dem Hahnenkamm. Die Aussicht von hier wurde leider durch beginnenden Regen getrübt, weshalb wir schließlich schnell wieder zur Seilbahnstation abstiegen und uns ins Trockene retteten.
Disclaimer: Dies ist ein persönlicher Erlebnisbericht. Ein Nachwandern geschieht auf eigene Verantwortung und erfordert für den Schwierigkeitsgrad der Tour (T3+) angemessene Fähigkeiten und Ausrüstungen.
Tourengänger:
WolfgangM
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